King of Tokyo

Super Artwork!

Einfach erklärt, schnell gespielt. Danach hat man direkt Lust auf weitere Runden!

Im a Monster!!!

In King of Tokyo schlüpft man in die Rolle eines comichaft designten Monsters oder Riesenroboters oder Aliens und versucht das letzte lebende Monster zu sein, ergo alle anderen platt zu machen oder vor allen anderen Monstern 20 Siegpunkte zu ergattern. Wenn eine von beiden Bedingungen eintritt, ist man der neue King of Tokyo!!
Was sich anfangs wie eine kindliche Gewaltphantasie anhört, ist auf den zweiten Blick ein leicht zugängliches und witziges, interaktives Würfelspiel.
Eigentlich für jede Altersklasse, das mit oder ohne Kniffelvorerfahrung schnell erlernt und in ca. 30 Minuten gezockt ist.

Jeder der zwei bis sechs Spieler sucht sich zu Beginn ein Monster aus und schnappt sich die passende Spieltafel, auf der eigene Siegpunkte und Lebensenergie durch Drehen eingestellt werden können.
Pro Spielzug wird mit 6 Würfeln, die Tatzen, Siegpunkte von 1 bis 3, Herzen oder Energiebrocken zeigen, gewürfelt. Anschließend kann eventuell mit der eigenen Monsterfigur auf dem gemeinsamen Spielplan Tokyo erobert und mit Energiebrocken Powerkarten gekauft und deren Funktion benutzt werden.

Die Würfelergebnisse können also Schaden gegen andere Monster austeilen, Energie zum Kaufen von Ereignis- und Fähigkeitskarten (Powerkarten) bringen, eigene Lebensenergie regenerieren und mit den Zahlenreihen Siegpunkte generieren.
Ein besonderer Twist ist, dass auf dem recht kleinen Spielbrett immer nur eines der Monster steht (bei 5-6 Spieler stehen 2 in der Stadt). Dann kämpft dieses Monster gegen alle außerhalb der Stadt und alle Monster außerhalb nur gegen dieses eine in der Stadt.

Fazit:
King of Tokyo ist ein kurzweiliges und sehr interaktives Spiel. Es besteht kaum Downtime, weil die Würfelergebnisse quasi immer alle betreffen.
Generell gilt, je mehr mitspielen desto besser.
King of Tokyo ist zu zweit zwar spielbar, aber weniger mitreißend, als mir mehreren.

Das Spielmaterial ist cool und qualitativ hochwertig. Mit den großen Würfeln zu würfeln, fühlt sich super an!!

Ständig muss man sich im Spiel entscheiden wieviel Risiko man eingehen möchte. Dadurch, dass man in Tokyo den anderen Monstern am meisten Lebensenergie abziehen, dieses aber erst verlassen kann, wenn man gerade selber Schaden erlitten hat, gilt es die eigene Exit-Strategie geschickt zu planen.
Denn das Spiel ist knallhart:
Wer stirbt darf den anderen bei der Schlacht nur noch von außen zuschauen.
Dadurch ist es aber auch umso cooler, wenn man das last monster standing ist!!

Es ist ein bisschen wie Kniffel aber mit Superkräften und Monstern!

So moderiere ich meistens King of Tokyo an, wenn ich Freunde dazu überreden möchte, es zu spielen.
Und tatsächlich ist es so: die Regeln sind schnell gelernt und das Spiel nimmt schnell an Fahrt auf. Während sich zu Beginn meist wie wild gegenseitig die Monsterbirnen eingekloppt werden, nimmt der strategische Teil im späteren Spiel zu. Durch nach und nach dazukommende Powerkarten nehmen die Züge immer mehr an Komplexität zu, bis irgendwann der neue King of Tokyo gekrönt wird.

King of Tokyo ist ein kurzweiliges unterhaltsames Spiel, das sich super einstreuen lässt, wenn man mal keine Lust auf knallharte Strategie hat, aber Mensch ärgere dich nicht doch zu stupide ist.