Imperial

Bestes Wirtschafts- und Strategiespiel

Bei Imperial steuern die Spieler die Geschicke von sechs Großmächten Anfang des 19. Jahrhunderts, Großbritannien, Russland, Deutschland, Österreich-Ungarn, Italien und Frankreich. Von welchem Spieler ein Land regiert wird, wird über die Vergabe von Krediten gesteuert. Der größte Kreditgeber eines Staates kontrolliert diesen. Ziel des Spiels ist, am Ende die wertvollsten Kredite im Besitz zu haben.

Der Spielmechanismus von Imperial ist sehr clever, so ist die Kontrolle über die Staaten mehr oder weniger nur Mittel zum Zweck, die eigenen Kredite möglichst wertvoll werden zu lassen. Ein Glückselement ist im Spiel nicht vorhanden, Würfel oder Ähnliches spielen anders als etwa bei Risiko keine Rolle. Das Spiel wird allein über ein Rondell gesteuert, dass verschiedene Aktionsmöglichkeiten beinhaltet, die ausgewählt werden können.

Imperial ist das beste Wirtschaftsspiel, das ich kenne. Die eigentlich wichtige Frage ist nicht, welche und wie viele Staaten man regiert, sondern wie viel die eigenen Kredite am Ende wert sind. Diese muss man mit einigem Geschick verteilen. Dadurch hat Imperial mit Spielen wie Diplomacy und Risiko lediglich optische, keine spielerischen Gemeinsamkeiten. Ich spiele es immer wieder gerne und kann es jedem Liebhaber von Wirtschafts- und Strategiespielen wärmstens empfehlen.