Kluster

Simpel und genial

Kluster: Ein Magnet zieht an, ein anderer stößt ab – und schon entsteht ein spannendes Spielerlebnis! Bei diesem reinen Magnetspiel von Borderline Editions müssen die Spieler abwechselnd Magnete in einer kleinen, abgegrenzten Fläche ablegen. Wenn sich dabei zwei oder mehr Magnete zu einem Kluster verbinden, muss der Spieler diese auf die Hand nehmen. Passiert dagegen nichts, hat der Spieler wieder einen Magneten weniger im eigenen Vorrat und der nächste Spieler ist an der Reihe. So einfach, so genial.

Der Spielaufbau geht schnell: Die Ablagefläche wird mit einem kleinen Seil abgesteckt, das als Kreis, Acht oder in einer beliebigen anderen Form auf den Tisch gelegt werden kann. Die 24 mitgelieferten Magnete werden gleichmäßig auf alle Spieler verteilt – und schon geht es los!

In seinem Spielzug muss der Spieler wie bereits erwähnt immer einen Magneten ablegen, ohne dabei bereits ausliegende Magnete zu berühren. Das Seil darf durch Ziehen oder Schieben bewegt werden, um Platz zu schaffen. Auch die magnetische Kraft des eigenen Magneten kann genutzt werden, um bereits ausliegende Magnete kontaktlos zu bewegen. Ist aber recht riskant (Polung zum Teil etwas unklar :-)). Am Ende des Spielzuges zählt: Bleibt der neu abgelegte Magnet ruhig liegen, hat der Spieler alles richtig gemacht. Verbindet er sich jedoch mit anderen Magneten zu einem Kluster, muss er alle verbundenen Magnete in seinen Vorrat legen. Dabei werden wiederum Flächen für die anderen Spieler frei.

Kluster sorgt mit nur wenigen Regeln und tollem Zubehör regelmäßig für Spannung, Aufregung und viele Lacher. Laufen die ersten Spielzüge noch recht nüchtern ab, steigt die Spannung mit jedem weiteren Magneten, der korrekt in der kleinen Fläche abgelegt wurde. Schnell erreicht man den Punkt, an dem man als aktiver Spieler hofft, doch noch irgendwie einen Magneten unterzubekommen. Wenn man es etwas schneller eskalieren lassen möchte, einfach die Schnur durch einen Knoten verkürzen ;-)

Unterm Strich hat uns Kluster sehr positiv überrascht. Es nutzt eine eigentlich langweilige physikalische Eigenschaft – das Anziehen und Abstoßen von Magneten – und kreiert damit ein fesselndes Spielerlebnis. Gespielt wurde es sowohl mit einer 8-jährigen, als auch mit Ü70. Gut fanden es alle. Selbst wenn man sonst eher wenig spielt oder ein Problem mit Regeln hat :-)