Helios

Artikelnummer: 25-0059
Kategorie: Familienspiele
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    Beschreibung

    Am Anfang ist das Hochgebirge noch Wolkenverhangen. Die Sonne dringt nur auf ein kleines Stück Land, auf dem die Spieler Ihre Hochkultur beginnen. Nach und nach legen die Spieler weitere Ländereien frei, schaffen Fortschritt und lassen ihre Zivilisation gedeihen. Die Sonne ist dabei die alles antreibende Kraft, die Wohlstand und Erfolg bringt. Doch wo es Licht gibt, gibt es auch Schatten...



    Spielmaterial:

      104 Siegpunktechips
      70 Rohstoffe aus Holz
      48 Aktionsplättchen
      36 Landplättchen
      35 weiße Häuser aus Holz
      30 rote Manasteine
      8 Personenplättchen
      8 Sonderplättchen
      4 bedruckte Säckchen
      4 gelbe Sonnenmarker
      4 gelbe Sonnenscheiben
      4 Spielertableaus
      4 Stadttableaus
      2 Startspielerdrachen
      1 Spielanleitung

    Merkmale

    Alter: ab 10 Jahre
    Spieleranzahl: für 2 - 4 Spieler
    Autor: Martin KallenbornMatthias Prinz
    Spieldauer: ca. 45 - 60 Minuten
    Gewicht: 1.850 g
    Produktgröße: 225 x 320 x 75 mm
    Kategorie: Strategiespiele
    Sprache: D
    Verlag: Hans im Glück

    Bewertungen

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    Einträge insgesamt: 1
    Taktisches Lege- und Aufbauspiel für 2-4 Spieler ab 10 Jahren von Martin Kallenborn und Matthias Prinz.

    Auf einer entfernten Welt liefern sich die Spieler liefern einen Wettkampf darum, wer seine Kultur am schnellsten vorwärts bringt und dafür die meisten Siegpunkte erhält.


    Spielvorbereitung:
    Das umfangreiche Material will gut sortiert werden, da wären die Rohstoffmarker für Mammutbaum, Granit, Bambus, Obsidian und Quellwasser sowie die Marker für Mana und Gebäude - alle schön für sich auf einzelen Häufchen^^. Die Siegpunktemarker könnte man auch nach ihren Werten 1, 5, 10, 30 sortieren, auf jeden Fall aber die Sonder(landschafts)plättchen. Die (normalen) Landschaftsplättchen werden à 4 einer Sorte gestapelt und der Rest als ein großer Nachziehstapel dazu- und das oberste Plättchen der Stapel jeweils offen davor gelegt.
    Die Personenplättchen liegen seitlich für alle gut erreichbar aus und die Aktionsplättchen werden nach Symbol(!) sortiert, gemischt und als Stapel in die Mitte gelegt. Hiervon werden dann jeweils die ersten 6 offen untereinander ausgelegt.

    Die Spieler erhalten je ein Spielertableau, ein Stadttableau, ein Stoffsäckchen (hierin werden alle erhaltenen Siegpunktmarker gesammelt), 1 Mana, 1 Sonnenmarker für die Sonnenleiste (zeigt an, wieviele Felder die Sonnenscheibe bewegt werden darf) und 1 Sonnenscheibe (auf das Sonnen(start)feld des Spielertableaus) und suchen sich reihum je ein Startlandschaftsplättchen samt Rohstoff aus, dass sie auf dem Spielertableau mittig platzieren.
    Der gewählte Startspieler erhält noch die Drachenfigur als Startersymbol und der dritte und vierte Spieler nach dem Startspieler erhält noch je einen Bonusrohstoff nach Wahl, den er ausnahmsweise mit auf das Startlandschaftsplättchen legt.


    Spielziel:
    Die meisten Siegpunkte zu erreichen.


    Spielablauf:
    Je nach Spielerzahl verläuft Helios über 3-4 Durchgänge und die wiederum in 3 Phasen.

    Gleich die erste Phase ist die Ausschlaggebendste, denn hier werden die Aktionen abgehandelt.


    - Aktionsphase:

    Der Startspieler wählt als Erster immer eines der zu unterst offen liegenden Aktionsplättchen aus und legt es an sein Spielertableau unten zur passenden Farbe an.
    Dann führt er direkt die Aktion durch:

    - Landschaftsplättchen nehmen; eines der offenen ausliegenden Landschaftsplättchen, samt aufliegendem Rohstoff auf das eigene Spielertableau legen. Beim Anlegen ist darauf zu achten, dass es an mindestens ein vorhandenes Plättchen anliegt und die Sonnenscheibe nicht eingekreist wird. Ist auf dem zu bebauenden Feld ein Bonus abgedruckt, erhält der Spieler diesen sofort (+1 beliebigen Rohstoff aus dem Vorrat oder +2 Mana).
    Alternativ kann auch ein Sonderplättchen gelegt werden, welches keinen Rohstoff einbringt und auch von der Sonnenscheibe (s.u.) ignoriert wird. Sie bringen aber am Spielende für die Schlusswertung mitunter entscheidende Mehrpunkte, durch ihre Bedingungen, ein.

    Bsp.: Tempel, in der Schlusswertung erhält der Spieler für alle Tempel die auf Landschaftsplättchen um das Sonderplättchen herum (und auf dem Sonderplättchen selbst) stehen je 4 Punkte.

    - Gebäude bauen; ein Haus auf dem Stadttableau bauen und dafür die dort jeweils abgebildeten Rohstoffe bezahlen und eventuelle Sofort-Effekte gleich nutzen.

    Bsp.: Tauschbasar, der Spieler kann sofort und einmalig je 3 Mana in 4 Siegpunkte wandeln (max. 3x, also zu 12 Siegpunkten).
    Bsp.: Sonnenloge, der Sonnenmarker darf sofort einmalig um 2 Felder nach rechts gezogen werden und erlaubt der Sonnenscheibe somit sich weiter zu bewegen bei der entsprechenden Aktion.

    Oder einen Tempel auf dem Spielertableau bauen und das Holzgebäude auf ein leeres(!) Rohstofffeld stellen. Dafür wird pro Tempel ein beliebiger Rohstoff in den Vorrat bezahlt, also für den Ersten 1, für den Zweiten 2, usw.
    Dafür erhält er nach dem Bau auch direkt einmalig Mana in seinen Vorrat und zwar für den ersten Tempel 1 Mana, für den Zweiten 2 Mana, usw.

    - Sonnenscheibe bewegen; entsprechend der Sonnenmarkeranzeige darf die Sonnenscheibe auf dem Spielertableau im Uhrzeigersinn um die ausliegenden Landschaftsplättchen herum um bis zu X Felder bewegt werden. Auf dem Feld, auf dem die Sonnenscheibe zum Ruhen kommt bestrahlt die Sonne alles Umliegende und löst damit i.d.R. einige Effekte aus.
    Landschaftsplättchen erhalten einen Rohstoff ihres Typus, wenn sie leer sind. Mehr als ein Rohstoff darf auf keinem Landschaftsplättchen liegen, ausser temporär durch einen Bonus oder wenn auf dem Stadttableau das Lager, für dann 2 Rohstoffe pro Feld, gebaut wurde.
    Bestrahlte Tempel bringen 1 Siegpunkt für das eigene Feld und jedes direkt benachbarte Feld - Felder mit Tempel bringen keine Rohstoffe ein!
    Wird die Sonnenscheibe einmal um das ganze Spielerfeld bewegt (überschreitet also ihren Ausgangspunkt), gibt es als Bonus 5 oder 10 (bei entsprechendem Stadtausbau) Siegpunkte.

    Diese Aktionen werden so oft durchgeführt, wie Aktionsplättchen offen ausliegen (also 4x bzw. 6x).

    Wenn durch das Anlegen der Aktionsplättchen an die Farbreihen unterhalb des Spielertableaus vier Plättchen an einer Farbe zusammenkommen, werden diese nach Durchführung der normalen Aktion, abgelegt und gestatten als (Sammel-)Bonus eine weitere, sofort durchzuführende Bonusaktion. Der aktive Spieler darf also eine der drei Aktionen nochmal durchführen - sehr nützlich! Die einzige - einmalige - Alternative an eine solche Bonusaktion zu gelangen, ist der Bau des Palastes auf dem Stadttableau, der neben anderen Boni, auch genau dieses bietet.

    Sind die Aktionen der ersten Phase mit den letzten möglichen Plättchen zu Ende gebracht, folgt die 2. Phase.


    - Personenphase:

    Nun können in Spielerreihenfolge alle Spieler, die über genug Mana (nicht vergessen bei den Aktionsphasen anzuhäufen; Mana ist sehr nützlich, wird aber gern zugunsten der Bauten vernachlässigt) abwechselnd eine Personenkarte anwerben.
    Hierzu wird die auf der Karte oben angegebene Menge Mana bezahlt und die Karte zu sich genommen. Wenn man über die nötigen (auf der Karte unten abgebildeten) Rohstoffe verfügt, kann man die Karte auch gleich aktivieren - denn nur aktiviert bringt die Karte auch die entsprechenden Sonderfähigkeit mit!

    Bsp.: Architekt, bringt einen sofortigen beliebigen Bonusrohstoff und am Spielende für jedes erichtete Gebäude 3 Siegpunkte.
    Bsp.: Fürstin, bringt den Sonnenmarker um ein Feld weiter und am Spielende für die dort angezeigte Zugweite der Sonne x2 Siegpunkte.

    Personenkarten können den Spielablauf zum Teil stark beeinflussen und sollten unbedingt im eigenen Spielablauf bedacht werden.
    Es kann jeder Spieler immer nur eine Person pro Zug anwerben, aber mehrere Personenkarten auf einmal aktivieren.

    Kann oder will kein Spieler mehr eine Personenkarte erwerben, endet diese Phase und es folgt Phase 3.


    - Auffüllen (Ende des Durchgangs, Vorbereitung des Nächsten):

    Alle Landschaftsplättchen, die nicht genutzt wurden, kommen aus dem Spiel, hiernach werden von allen Stapeln wieder je eines neu aufgedeckt und mit dem zugehörigen Rohstoff bestückt. Die Sonderplättchen bleiben hiervon unberührt.
    Die Aktionsplättchen werden neu ausgelegt (bei 4 Spielern bleiben 2 übrig, diese kommen auf die jeweilige Ablage), wieder je 6 pro Symbol in Reihe. Sollten nicht mehr genug Plättchen in einem Stapel vorhanden sein, wird die zugehörige Ablage gemischt und herangezogen.
    Der Startspielerdrache wandert zum nächsten Spieler im Uhrzeigersinn und der dritte und vierte Spieler nach dem Startspieler erhalten wieder je einen Bonusrohstoff nach Wahl.

    Ein neuer Durchgang beginnt mit dem neuen Startspieler, wieder bei Phase 1, den Aktionen.


    Spielende:
    Wenn jeder Spieler einmal Startspieler war und der letzte Durchgang zu Ende gespielt wurde, endet das Spiel und es folgt die Schlusswertung (anstelle der letzten Phase 3).

    Die Spieler erhalten nun noch Punkte für:

    - jedes erreichte Eckfeld mit Siegpunktanzeige (4 Siegpunkte)
    - jedes gelegte Sonderplättchen zählt nun, gemäß seiner Bedingung entsprechend viele Siegpunkte
    - jedes Gebäude auf dem Stadttableau bringt nun seine aufgedruckten Siegpunkte mit ein
    - jede aktivierte Person bringt ebenfalls Siegpunkte ein (direkt oder durch Bedingung)
    - jedes übrige Mana zählt 1 Siegpunkt
    - übrige Rohstoffe zählen keine Siegpunkte, ausser der Spieler ist im Besitz des Schatzmeisters

    Der Spieler mit der höchsten Gesamtsiegpunktzahl gewinnt.


    Fazit:
    Es ist kein Workerplacement, fühlt sich aber stellenweise so an.
    Helios ist ein gut durchdachtes und ausgewogenes Aufbauspiel mit vielen zu berücksichtigenden Elementen. Obwohl es nur 2 Phasen (die dritte Aufräumphase mal beseite gelassen) inne hat, bietet das Spiel alles, was ein vielspielender Taktikfreund braucht. Und das alles auch noch so eingängig, dass auch nicht so versierte Spieler mit ein wenig Eingewöhnung ihren Spaß haben!

    Die Anleitung ist sehr umfangreich geschrieben und könnte um fast die Hälfte gekürzt werden, bringt aber so auch den Gelegenheitsspielern den Ablauf des Spiels wirklich näher und durch die Wiederholungen und Beispiele gleicht es einem guten Tutorial.

    So sind die Rundenabläufe auch ziemlich leicht zu bewältigen und bieten dennoch genügend Tiefgang, ohne große Langatmigkeit für die Mitspieler, da die Aktionszüge recht rasch zu bewältigen sind. Die Überlegungen hierzu stellt der Spieler i.d.R. zwischen den Zügen an.
    Die mögliche Vielfalt nimmt der Spieler auch gerne an, möchte man doch sovieles optimieren :) ...wie bei vielen Spielen des Genres, immer mehr, als erlaubt^^.
    Die Sonnenscheibe muss unbedingt hier und dort strahlen, aber dieses und jenes Gebäude will ich auch noch errichten, neue Landschaften müssten auch her, aber die Personenkarten brauchen mehr Mana, meiomei....^^!

    Die Abwechslung liegt denn auch im Material, denn die verfügbaren Personen- und Aktionsplättchen wechseln ja in jedem Spiel, da man doch eher selten, an die selben herankommt bzw. herankommen will, um möglichst verschiedene Herangehensweisen auszutesten. Zumindest in unseren Spielrunden war dem so, da es doch interessierte, was wäre wenn.....^^!
    Material und Gestaltung passen ebenfalls gut zu Spiel und Thema (auch wenn dieses dezent aufgesetzt wirkt) und sind von guter Qualität.

    Rundum kann man Helios durchaus jedem Interessierten empfehlen, ohne es in eine reine Viel- oder Familienspiel-Schublade zu stecken.

    08.03.2015
    Einträge insgesamt: 1