Wendake (engl.)

Artikelnummer: 138-0007
Kategorie: ab 14 Jahren
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    Beschreibung

    In Wendake, you step into the shoes of the chief of a Native American tribe. Yoou will have to manage the most important aspects of your tribes daily existence, thereby earning points on the Economic, Military, Ritual, and Mask tracks.

    The core of the game is the action selection mechanism: you will have the opportunity to choose better and better actions over 7 years (i.e., rounds), and the winner will be the chief who finds the best combinations of actions and uses them to leadtheir tribe to prosperity!



    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 4 Spieler
    Autor: Danilo Sabia
    Spieldauer: ca. 60 - 120 Minuten
    Gewicht: 2.100 g
    Produktgröße: 225 x 315 x 70 mm
    Kategorie: Erwachsenenspiele
    Sprache: GB
    Verlag: Renegade Game Studios

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    Originell, hübsch und spielerisch hochklassig

    Wendake geht um Indianerstämme, die sich entweder beharken können oder nebeneinander wirtschaften. Ziel ist, sich in 4 Kategorien (Ritual, Kampf, Handel und Maskenzeremonie) möglichst weit vorzuschieben, um so die meisten Punkte zu sammeln.

    Soweit so normal. Nun aber zu den Besonderheiten des Spiels:

    Es reicht nicht, sich auf den Leisten blindlings zu bewegen. Jeweils zwei der genannten Leisten sind miteinander verknüpft. Das heißt, am Spielende werden diese beiden Leisten in Kombination betrachtet. Hier wird jedoch nicht, wie man es vielleicht aus anderen Spielen kennt, die Summe oder der Mittelwert genommen, sondern nur der niedrigere Wert ist für die Abschlusswertung relevant. Sind also z.B. Kampf und Ritual verknüpft und Ritual steht auf 10, Kampf aber nur auf 2, bringt die Leiste nur mickrige 2 Punkte ein. Die Punkte beider Leisten werden dann addiert und liefern das Endergebnis.

    Besonders ist auch, wie Züge ausgeführt werden. Jeder Spieler hat ein 3x3 Raster. In diesem führt er genau drei Aktionen aus. Diese müssen entweder - wie bei Tic Tac Toe - waagrecht, senkrecht oder diagonal eine Reihe bilden. Genutzte Aktionen werden umgedreht, ihre Funktion ist in der Folgerunde nicht verfügbar, stattdessen ist die Rückseite (die Ritualaktionen darstellt) nun verfügbar. Zugleich fällt die unterste Reihe des Rasters heraus, kann nun gegen neue Plättchen getauscht werden und wird dann gemischt und von oben neu als Reihe ins Spiel gebracht.
    So ist Vorausplanen der Züge von Bedeutung, zugleich benötigt es ein wenig Glück, dass sich die neue Reihe brauchbar zusammensetzt.
    Um das Glück wiederum zu verringern, gibt es durch ein Sonderplättchen (Heiliges Feuer) eine Mechanik, auch eine Aktion zu spielen, die nicht in der Reihe liegt.
    Die Mechanik ist einzigartig und bedeutet ein eigenständiges Spielgefühl, das man bei anderen Worker-Placements (genau das ist es im Grunde) so nicht kennt. Ulm ist hier wohl noch am Ähnlichsten.

    Wie schon erwähnt, ist Kämpfen ebenso möglich wie koexistieren. Es gibt Gebiete, die man kontrollieren kann. Dies passiert durch einfaches Worker-Movement, das wiederum durch das vorher beschriebene Raster aktiviert werden kann. Betritt man ein Gebiet, kann man dort einen Wächter einsetzen, der kriegerische Auseinandersetzungen einläuten kann. Alternativ kann man den Meeple auch durch Jäger oder Erntehelfer ersetzen und so die Wirtschaft ankurbeln.
    Trifft ein zweiter Spieler im Gebiet ein, kann er sich entscheiden, ob er ebenfalls wirtschaftet oder einen Wächter attackiert, um die Mehrheit im Gebiet zu erobern.
    Ohne jetzt genauer auf die Aktionen eingehen zu wollen, ist dies eine interessante Komponente. Lasse ich den anderen in Ruhe, weil ich das Zeug kriege, das ich benötige, oder attackiere ich, um seine Wirtschaft zu schwächen oder Rohstoffe zu erhalten, die sonst nicht zugänglich sind?
    Auch das ist keine typische Mechanik und macht viel Freude.

    Darüber hinaus gibt es noch die Möglichkeit, durch das ins Spiel bringen von Kanus Handel zu betreiben. Handel ist indes nicht gefahrlos, denn wer handelt, kann sich mit Pocken infizieren, die zum Tod von Ureinwohnern führen.
    Zugleich sind diese Kanus auch Fischlieferanten, sind also für die Wirtschaft wichtig.

    Die Maskenzeremonie ist das aus anderen Spielen bekannte Sammeln von Karten als Pärchen oder verschiedenen Symbolen, die einfach Punkte generieren und für eine der Leisten unumgänglich sind.

    Rituale sind für die Leisten ebenso wichtig wie für das ins Spiel bringen verstorbener bzw. inaktiver Figuren.

    Das mal als kurzer Abriss, was das Spiel bietet. Die Anleitung ist zwar gut, erweckt aber das Gefühl, das Spiel sei extrem kompliziert. Lasst euch davon nicht abschrecken. Trotzdem das Spiel durchaus viele Möglichkeiten bietet und gute Chancen beinhaltet, sich länger ins Grübeln zu vertiefen, kann es recht flott und flüssig gespielt werden. Es ist sehr einsteigerfreundlich. Zwar macht man sicher einige Fehler zu Beginn, ist aber nie völlig ideenlos, was man überhaupt machen soll. Mit jeder weiteren Partie wird Taktik dann wichtiger.

    Das tolle an Wendake ist der einzigartige Mix verschiedener Mechaniken, die in sich schon neu sind und in Kombination ein völlig eigenes Spielgefühl erzeugen. Ich war schon beim Lesen der Anleitung begeistert und das Spiel hat absolut gehalten, was es versprach. Ich habe selten ein Spiel so schnell so ins Herz geschlossen und freue mich immer wieder, wenn es auf den Tisch kommt.

    04.09.2018
    Ausgezeichnetes Euro-Game mit vielen Mechaniken und starkem Thema

    Wendake ist eines dieser Spiele die trotz all ihrer Stärken immer noch unter dem Radar vieler SpielerInnen schweben. Doch zum Spiel selbst: In Wendake übernehmen die SpielerInnen die Kontrolle über jeweils einen Stamm amerikanischer Ureinwohner und müssen über eine bestimmte Rundenanzahl Siegpunkte erlangen. Die Siegpunkte gibt es auf insgesamt vier verschiedenen Wegen (Kampf, Ritual, Masken, Handel). Jedoch sind immer zwei Siegleisten miteinander verknüpft und man bekommt nur den geringeren Wert der beiden Leisten als Siegpunkte gutgeschrieben – einfaches Spezialisieren funktioniert folglich nicht. Darüber hinaus gibt es ein schönes Spielfeld auf dem man areacontrollmäßig Krieger und Arbeiter bewegt und aktiviert. Abgerundet wird das Spiel durch einen Aktionsmechanismus in Form eines 3x3 Feldes, auf dem man seine Aktionen innerhalb einer Spalte, Zeile oder Diagonal auswählen muss.

    Pro:
    + unterschiedliche Möglichkeiten Siegpunkte zu generieren
    + das Thema wird historisch korrekt und mit Liebe eingearbeitet
    + der Aktionsmechanismus perfektioniert Puzzlen+Aktionsauswahl
    + das Holz-Material ist wunderschön
    + durch verschiedene Spielmechaniken hat man einen immensen Wiederspielwert
    + es gibt unterschiedlichen Startvorteile + Fraktionsfähigkeiten
    + das Material ist komplett sprachneutral
    + es gibt einen Einzelspieler-Modus

    Contra:
    - das Kampfsystem fühlt sich unintuitiv an (erfolgreiche Kämpfer MÜSSEN zu Arbeitern werden…)
    - es gibt teils kleinere Glückselemente
    - Ikonografie könnte teils etwas deutlicher sein

    Fazit:
    Ich hatte das Spiel selbst über Umwege gefunden, mich nach ein paar Partien jedoch sofort verliebt. Das Thema des Spiels ist an jeder Ecke zu spüren und die einzelnen Mechaniken greifen sinnvoll ineinander. Jedes Spiel ist durch unterschiedliche Siegbedingungen und Fähigkeiten anders und es gibt enorm viel Spieltiefe durch die bereits erwähnten Mechaniken. Es gibt kleinere Wermutstropfen, da es leichte Glückselemente und ein nicht ganz ausgereiftes Kampfsystem gibt. Lässt man sich auf diese kleinen Mankos ein, kann man mit Wendake wunderbare Stunden, als Häuptling eines amerikanischen Ureinwohnerstammes erleben.

    P.S. Es ist relativ egal, dass die Anleitung englisch ist. Diese gibt es online auf deutsch. Das Material selbst ist komplett sprachneutral

    18.11.2020
    Einträge insgesamt: 2