Terraforming Mars (engl.)

Artikelnummer: 96-0005
Kategorie: ab 12 Jahren
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    Beschreibung

    The Taming of the Red Planet has begun!

    Corporations are competing to transform Mars into a habitable planet by spending vast resources and using innovative technology to raise the temperature, create a breathable athmosphere, and make oceans of water. As terraforming progresses, more and more people will imigrate from Earth to live on the Red Planet.

    In Terraforming Mars, you control a corporation with a certain profile. Play project cards, build up production, place your cities and green areas on the mao, and race for milestones and awards!
    Will you lead the way into humanities new era?



    Game Contents:

      233 Cards
      200 Player markers
      200 Resource markers
      80 Tiles
      5 Player boards
      1 Gameboard
      1 Rules Booklet

    Merkmale

    Alter: ab 12 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 5 Spieler
    Autor: Jacob Fryxelius
    Spieldauer: ca. 90 - 120 Minuten
    Gewicht: 1.650 g
    Produktgröße: 300 x 300 x 75 mm
    Kategorie: Kennerspiele
    Sprache: GB
    Verlag: Stronghold Games

    Bewertungen

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    Review-Fazit zu „Terraforming Mars“, einem strategischen Aufbauspiel.

    [Infos]
    für: 1-5 Spieler
    ab: 12 Jahren
    ca.-Spielzeit: 90-120min.
    Autor: Jacob Fryxelius
    Illustration: Isaac Fryxelius
    Verlag: FryxGames
    Anleitung: englisch
    Material: englisch

    [Download: Anleitung/Übersichten]
    dt., engl., frz., span., ital., poln., russ.: https://boardgamegeek.com/boardgame/167791/terraforming-mars/files
    engl. (inkl. Video-Tutorial): http://www.fryxgames.se/games/terraforming-mars/ (s. LINKS)

    [Fazit]
    In „TM“ wird das enorme Projekt angegangen aus dem roten Planeten einen erdähnlichen, bewohnbaren Planeten zu machen, durch sogenanntes Terraforming.
    Die Spieler agieren hierzu in rundenweisen Generationen, da so ein Vorhaben natürlich viele Dekaden, wenn nicht Jahrhunderte andauert – eine Partie aber nur um 120min.^^ – und vieles passend zusammentreffen muss. Dies wurde hier auch sehr gut umgesetzt und man merkt an allen Ecken, wie sehr sich das Team um möglichst nachvollziehbare Authentizität bemüht hat. Anleitung und Spielkarten geben immer wieder Erklärungen zu den Vorkommnissen und möglichen Aktionen, ohne dabei aber lehrhaft oder aufdringlich zu wirken. So gilt es fortan den Sauerstoffgehalt, die Temperatur und ein entsprechendes Wasservorkommen zu generieren.
    Dabei helfen Forschungen, bestimmte Gebäude und Apparaturen sowie Hilfen von den nahen (schon besiedelten) Monden, um im Laufe der Spielzeit/Generationen einzelliges Leben und schliesslich echte Grünlandschaft zu erschaffen und sogar Tiere anzusiedeln.

    Natürlich hat man in seinem Zug immer mehr vor, als es schlussendlich möglich ist, da irgendwann die Ressourcen ausgehen, die rundenweise zur Verfügung stehen. Dies läßt sich aber im Spielverlauf verbessern und so erhalten die Spieler, bei taktisch klugem Vorgehen, auch immer mehr Geld- (Mega-Credtis) und Rohstoffeinkommen (Stahl, Titanium, Pflanzen, Energie, Wärme).
    Die unendlich vorhanden zu scheinenden Projektkarten, die die Spieler pro Runde in ihrem Zug erhalten, bieten hierzu reichlich Möglichkeiten zum Austoben. Bis all die Gebäude und Forschungen einmal wirklich im Spiel getestet werden konnten, werden viele Partien vergehen, da so auch jedes Mal andere Herangehensweisen nötig sind bzw. sich ergeben und so die strategische Kreativität der Spieler, durchaus auch mal spontan, fordern. Man könnte dies natürlich auch mit „Kartenziehglück“ abtun, aber dafür sind die „Projekte“ an sich zu ausbalanciert und bieten, eben je nach Vorgehensweise, reichlich Potential an des Spielers Hand.
    Dazu kommt noch die abwechslungsreiche Wahl des Konzerns zu Spielbeginn, für den der Spieler themenbezogen „arbeitet“ und dessen unterschiedlichen Startvoraussetzungen und spielrelevanten (Bonus-)Effekte. Darüber hinaus bieten sich den erfahrenen Spielern später auch weitere Projektkarten und Konzerne an, die einem höheren Schwierigkeitsgrad entsprechen und in den ersten Partien aussortiert werden.

    Der Spielmechanismus pro Zug 1 oder 2 Aktionen auszuführen, um evtl. abzuwarten, was die anderen Spieler so vorhaben oder, um schnell bestimmte Ereignisse zu forcieren, ist ebenfalls sehr interessant – eine Runde endet erst, sobald alle Spieler gepasst haben.
    Die Mechaniken greifen auch sehr schön ineinander, so ergeben sich viele kumulative sowie aufeinander aufbauende Aktionen, sobald an den globalen Parametern Sauerstoff und Temperatur geschraubt wird. Auf einmal ist der Bau bestimmter Einrichtungen möglich und daraus ergibt sich das Ansiedeln von Mikroben, die ihrerseits wieder das „Wetter“ beeinflussen und davon rührt dann wieder eine Varianz der Parameter, die nochmals eine andere Projekt-Aktion erlauben, usw.
    Das generelle Ziel bleibt dabei für die Spieler, möglichst viele Terraforming-Punkte zu erhalten, denn nur mit den meisten hiervon, wird am Ende gewonnen.
    Diese werden aber eben durch das Terraforming selbst und einigen Boni, wie z.B. Punkte durch bestimmte Gebäude, errungen – im Kern ist „TM“ also doch nicht so viel anders, als andere Spiele, aber vllt. genau deswegen auch nicht so abstrakt, wie es zunächst den Anschein hat und somit, mit gutem Erklärbären, auch durchaus für Nicht-Vielspieler interessant.

    „TM“ wird auf jeden Fall dem bisherigen Hype gerecht und die kommenden Erweiterungen dürften das Spiel nur noch wertvoller machen!

    [Note]
    6 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/167791/terraforming-mars
    HP: http://www.fryxgames.se/games/terraforming-mars/
    Ausgepackt: http://www.heimspiele.info/HP/?p=23037

    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=23162

    20.03.2017
    Zurecht zum Spiel des Jahres nominiert und den Deutschen Spielepreis gewonnen

    Terraforming Mars ist thematisch genial umgesetzt. Immer wenn ich es spiele, bin ich im kapitalistischen Geldrausch, wie damals beim Monopolyspielen. Mehr produziert mehr und noch mehr. Alle Spieler fangen mit sehr geringem Kapital an und haben je nach gezogenem Konzern unterschiedliche Startvoraussetzungen. Durch etwas Glück beim Kartenziehen und taktischem Geschick beim Kauf und Ausspielen der Karten erlangt man immer mehr Ressourcen und wird einflussreicher. Das Spiel hat einen langsamen Start und ein gefühlt schnelles Ende. Obwohl alle Karten unterschiedlich sind, war das Spiel immer sehr ausgewogen und unsere Punktestände nah beienander.

    20.09.2017
    Engine-Builder vom Feinster

    Terraforming Mars sieht nicht sonderlich hübsch aus. Die Karten wirken manchmal wie eine Mischung aus Pixarbay, Photoshop und der ein oder anderen Praktikantenübung. Terrforming Mars hat auch nicht die beste Produktionsqualität. Die Spielpläne sind nur etwas dickeres Papier und die Schachtel macht auch nicht den stabilsten Eindruck. Lediglich die Ressourcensteine wissen zu gefallen.
    Warum es dennoch eines der besten Spiele der letzten 10 Jahre ist, liegt an der Spielmechanik. Man kann fast nicht beschreiben, was das Geheimnis dieses Spiels ist, warum es einen so und immer wieder in seinen Bann zieht. Klar, durch die unzähligen Karten spielt es sich immer anders und man muss seine Taktik auch da mal anpassen. Aber das machen andere Spiele auch; manche vielleicht besser. Was unheimlich motiviert ist die Engine-Builder-Mechanik, das heißt das Grundgerüst des Spiels und die ständige Frage, wie optimiere ich meine Produktionen bzw. meine Verteilungen und wann setzte ich meine Ressourcen ein, um meine Engine weiterzuentwickeln. Das ist sehr sehr schön gelöst und motiviert immer aufs Neue.
    Von daher klare Kaufempfehlung für alle Strategen! Trotz etwas biederer Optik ist das Terraforming-Thema wissenschaftlich ausgezeichnet umgesetzt. Man spürt quasi, dass das tatsächlich mal so funktionieren oder ablaufen könnte. Toll!!

    04.12.2017
    Toller mix aus deckbuilder und boardgame

    Dies ist ein wirklich tolles Spiel.
    + Toll designte Karten
    + Tolle Aufbaumechanismen
    + Keine Karte doppelt
    + Hoher wiederspiel Spaß
    Verschiedene Firmen somit + asynchrones gameplay

    - Material nicht sehr hochwertig für den Preis
    - Resource Cubes können leicht verrutschen.

    28.02.2018
    Der Mars-Hype

    Vorwort:
    Jeder der sich über dieses Spiel informiert, wird sich wohl schonmal mit der Seite Boardgamegeek auseinandergesetzt haben. Das ist sozusagen die Weltrangliste der Brettspiele. Ich habe einige Spiele anhand dieser Liste und Ihrer Bewertungen ausprobiert. Auch dieses...

    Inhalt:
    Kurz und knapp, wir spielen Mega-Konzerne die den Mars bewohnbar machen möchten. Hierzu starten wir Projekte die den Sauerstoff, den Wasserspiegel/Luftfeuchtigkeit und die Temperatur auf dem Mars beeinflussen, um den Menschen ein Leben dort zu ermöglichen. Die Spielmechanik fühlt sich Anfangs etwas kompliziert an, aber innerhalb weniger Spielzüge hat man den Bogen raus. Die Mechanismen wurden bereits von meinen Vorrednern beschrieben, deshalb gehe ich mehr auf das Spielempfinden ein. Das Draftsystem macht Spaß (falls man diese Variante spielt), denn jede Karte in dem Spiel ist einzigartig und das bedeutet natürlich, jede Karte die man nicht wählt, wird man in diesem Spiel nicht mehr wiedersehen. Bei der Menge der Karten (ich glaube 233 Stück) kann es auch schonmal passieren, dass man manche Karten zwei oder 3 Partien lang nicht mehr zu sehen bekommt. Das Ressourcenmanagement ist gut gelungen und gibt einem das Gefühl, dass alles seinen Sinn macht. Der Spielplan ist übersichtlich und funktional. Das allgemeine Spielmaterial ist wertig, bis auf die Playboards, die wirklich lachhaft dünn sind, aber das tut dem Spiel nichts.

    Aber warum dann nur 3 Meeple... Weil dieses Spiel und sein kompletter Hype meine Erwartungen sehr hochgeschraubt haben. Doch was ich erhalten habe war ein, ja kann man spielen, braucht man aber nicht. Ich bin großer Fan von Kartendrafting (Blood Rage), Veränderung des Spielplans (Terra Mystica) und Ressourcenmanagement. Also dachte ich, dieses Spiel bringt Mechaniken die ich liebe zusammen und das zusätzlich sehr umfangreich und detailiiert gestaltete Thema ist die Kirsche auf der Torte. Also für mich schmeckt es eher nach Marmorkuchen, das Spielgefühl und die Atmosphäre gestaltet sich etwas trocken (nein das hat nichts mit der Luftfeuchtigkeit zu tun :)). Meine Gruppe war gleicher Meinung, jeder hatte am Ende vom Spiel ein Haufen Karten vor sich liegen, zu denen er keinen Bezug aufgebaut hatte. Es waren einfach Aufgaben, die man ausgespielt hat, und beim nächsten Zug schon wieder vergessen hat, weil sie mit dem legen und bezahlen abgehandelt waren. Um es einfach zu sagen, der Spielspaß ist einfach nicht entstanden, die Interaktion war kaum bis gar nicht vorhanden und es war einem relativ egal, welche Karte welcher Spieler ausgespielt hat, weil man sich irgendwie hauptsächlich mit sich selbst beschäftig hat. Und wenn mal zwischendurch eine Karte gespielt wurde, die einem evtl schadet, war es irgendwie so ein wow toll für dich, bist du fertig, kann ich weitermachen -Gefühl... Auf jeden Fall hat uns das Spiel emotional null abgeholt.

    Fazit:
    Für uns war das Spiel kein Spiel, dass wir länger in der Sammlung behalten wollten, dafür war es zu schade und ein anderer sollte sich daran erfreuen. Es wurde verkauft. Jetzt, einige Zeit nach dem Verkauf, schreibe ich diese Rezension und muss ehrlich gestehen, dass ich den Verkauf nicht bereut habe. Doch das Spiel ist nicht schlecht, es ist nur zu overhyped unseres Erachtens...

    04.05.2018
    Die Besiedlung des Mars

    Jeder Spieler übernimmt die Rolle eines Großkonzerns, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, bei der Besiedlung des Mars zu helfen. Jeder Konzern hat hier andere Schwerpunkte und Sonderfähigkeiten, was zu unterschiedlichen Taktiken führt. Das Spiel endet, wenn es den Spielern gelungen ist, die 3 großen Parameter (Temperatur, Sauerstoffgehalt und Anzahl der Ozeane) auf das Maximum zu bringen. Nach Beendigung der laufenden Runde wird dann geprüft, wer im Laufe des Spiels am meisten Punkte errungen hat.

    Terraforming Mars ist für mich eine gelungene Mischung aus Kartendrafting, Ressourcenmanagement und Spielplanveränderung. Fast alle Aktionen der Spieler werden über Karten (toll gestaltet und stellenweise mit amüsanten Texten versehen) gesteuert, die die Spieler über ein Drafting angeboten bekommen und bei Bedarf kaufen können. Schon hierbei muss gut abgewägt werden, welche Karte man kaufen möchte, oder welche nicht.

    Bei dem Ressourcenmanagement geht es um insgesamt 6 Rohstoff-Arten (Geld, Stahl, Titan, Pflanzen, Strom, Wärme), die in Form eines Einkommens pro Runde gesammelt werden können. Mit Ihnen können neben den Karten auch Städte, Wälder und Ozeane erschaffen werden, die den Spielplan verändern.

    Die Spielregeln sind gut verständlich geschrieben, man sollte für die ersten Spielrunden aber mehr Zeit einplanen, als auf der Schachtel steht, da es durch die zahlreichen Karten doch sehr viel zu lesen gibt. Sobald hier etwas Sicherheit besteht, spielt sich Terraforming Mars sehr flüssig und angenehm.

    Bei dem Ressourcenmanagement sticht Terraforming Mars im Gegensatz zu vielen anderen Spielen mit einer Besonderheit hervor. Es gibt nicht für jede Rohstoff-Art unterschiedliche Marker - was ich generell sehr begrüße. Dafür gibt es 1ner, 5er und 10ner Wertungswürfel, die je nachdem, auf welchem Feld sie im Vorratsplan liegen, eine andere Rohstoffart darstellen. So schön diese Variante auch ist, bietet sie doch den einzigen, wirklichen Kritikpunkt, den ich an dem Spiel habe. Wenn man nur einmal gegen seinen Vorratsplan stößt, verrutschen u.U. alle Rohstoffmarker und führen zu einem riesigen Chaos. Fans des Spiels sollten auf jeden Fall in entsprechende Tableaus investieren, die es ja mittlerweile von mehreren Anbietern in unterschiedlicher Qualität gibt. Diese erleichtern das Spiel doch ungemein.

    Für mich ist Terraforming Mars ein super Spiel - egal ob man den Hype um dieses Spiel teilen möchte, oder nicht. Es gibt tolle Mechaniken und Karten, die schön ineinander greifen. Ich persönlich finde es auch toll, wie auf dem Spielplan die Veränderungen auf dem Mars dargestellt werden. Mir hat bisher jede Spielrunde viel Spaß bereitet und ich freue mich bereits darauf, den Mars bald erneut besiedeln zu können.

    22.05.2018
    Starkes Thema, schwache Mechanismen

    In Terraforming Mars spielt man den Vorsitz eines Megakonzerns, der bei der Umwandlung der Umwelt eines ganzen Planeten beteiligt ist und damit die Expansion der menschlichen Rasse vorbereitet. So groß dieses Vorhaben auch klingen mag, in Terraforming Mars bekommt man tatsächlich das Gefühl, genau in einen solchen Prozess verwickelt zu sein.
    Sowohl der einleitende Text in dem Regelwerk, als auch die Abbildungen, Funktionen und Flavourtexte der einzelnen Spielkarten erzeugen ein unglaublich immersives und zumindest auf plausiblen Ideen basiertes Erlebnis. Die meisten Projektkarten sind zwar eher im Bereich Science-Fiction als im Bereich Science einzuordnen, jedoch basieren alle Karten auf real diskutierten Ideen und Konzepten für das Terraforming eines Planeten. Diese „Wissenschaftlichkeit“ hat mich an diesem Spiel begeistert und war ursprünglich der Hauptgrund für meinen Kauf. Ich finde, es sollte noch viel mehr Spiele geben, die sich Sachverhalten auf einer wissenschaftlicheren Seite nähern.
    Nebenbei möchte ich noch bemerken, dass die von vielen Seiten kritisierten Stockfotos mMn wunderbar zu dieser Herangehensweise passen und mir das gewünschte Spielgefühl noch näher bringen.

    Neben diesem Lob für das Thema und die grafische Umsetzung habe ich jedoch nicht sehr viel positives über die Spielmechaniken zu sagen. Dies hat letztendlich dazu geführt, dass ich mein Exemplar des Spiels auch wieder verkauft habe.
    Über die unterschiedlichen Konzerne mit ihren Startressourcen und besonderen Fähigkeiten wird versucht eine Asymmetrie in das Spiel zu bringen. Das Problem hierbei ist, dass deren Effektivität ungemein von den zufällig gezogenen (auch im Draft zufällig gezogenen) (Projekt-)Karten abhängt. So führt es in vielen Fällen dazu, dass ein Vorteil eines Konzern in einer Partie nicht zum Tragen kommt, da in der ersten Hälfte des Spiel keine auf seine Fähigkeit/Startressourcen passenden Karten gezogen wurden. Meistens ist es spielerisch sinnvoller auf möglichst gutes Zusammenspiel der tatsächlich gezogenen Karten einzugehen, als den Vorteil seines eigenen Konzern gezwungen zu verfolgen. Dies eliminiert die Idee der Asymmetrie in ihren positiven Zügen vollständig und hinterlässt einen eher negativ empfundenen, verstärkten Zufallsaspekt im Spiel.
    Die Entscheidungen, die in diesem Spiel getroffen werden müssen, werden bereits nach den ersten Partien langweilig. Man kann zwar einen Plan verfolgen, jedoch ist man in jeder Spielvariante trotz verfügbarer Standardprojekte sehr stark von den tatsächlich gezogenen Projekten abhängig. Die Aktivierung vieler Karteneffekte ist meist komplett unabhängig, manchmal nur schwach abhängig von den Mitspielern, so dass die Reihenfolge der einem möglichen Aktionen offensichtlich ist und keinerlei tragender Entscheidungen bedarf. Das Spiel reduziert sich somit mMn auf zwei zu treffende Entscheidungen: der Zeitpunkt, zu dem Meilensteine und Awards finanziert werden sollten (leicht zu treffen) und Kosten-Nutzen-, bzw. Risikoberwertungen von Investitionen in Projektkarten. Zugegeben ist letztere eine interessante Mechanik, die sich aber geplagt durch den Glücksaspekt für mich nach wenigen Partien abgenutzt hat.
    Spiele können sehr träge verlaufen, wenn sich die Mehrheit der Mitspieler entscheidet, dass es für sie günstiger ist, das Spielende noch nicht einzuleiten. Die Draftingvariante mindert den Glücksanteil beim Kartenziehen etwas, was jedoch immens auf Kosten der bereits zu hoch empfundenen Spieldauer geht und den destruktiven Anteil des Spiel erhöht, was ebenfalls die Spielzeit verlängert. Der Aufbau eines Marsimperiums macht für mich deutlich weniger Spaß, wenn mir vorteilhafte Projektkarten verwehrt werden oder ich immer wieder ausbremsenden Attacken ausgesetzt bin.
    Das Plättchenlegen auf dem Mars ist für mich nicht viel mehr als eine stellvertretende Visualisierung der Karteneffekte, da die Reglementierungen und Möglichkeiten zum Auslegen selbiger sehr limitiert sind.

    Zusammengefasst verkommt das Spiel für mich auf eine Kartenauslage ohne interessante Entscheidungen und einen zu starken Glücksanteil (immens auch von den ersten Spielrunden abhängig, da der Wirtschaftsausbau exponentiell verläuft).
    Das Material ist für meine Ansprüche für ein Spiel dieser Preisklasse ebenfalls zu schlecht.
    Ich kann das Spiel somit nur hartgesottenen Fans der Weltraumbesiedlung und einem Faible für ernste Science-Fiction empfehlen. Jedem, der ein gutes Spiel sucht, würde ich zu anderen Titeln raten.

    24.06.2018
    Super Spiel mit tollem Thema

    Es ist ein Card Drafting Spiel wobei jeder Spieler ein eigenes Tableau für das Ressourcenmanagement besitzt. Ziel des Spiels ist es den Mars zu terraforming, dass heißt erdähnlich zu formen. Mit bestimmten Aktionen lassen sich der Sauerstoffgehalt, die Temperatur und der prozentuale Anteil des Wassers auf dem Mars verändern. Für die Aktionen erhält man eine bestimmte Anzahl an Punkten. Ist der Mars terraformt, so endet das Spiel. Ein wirklich tolles Spiel für Strategen. Jedoch ist die Downtime nicht so lange.

    01.08.2018
    Selbstbestimmte Freiheit dank Kartenkäufen

    Terraforming Mars bietet viel Strategie mit einer gesunden Mischung an Glück.
    Wir spielen bevorzugt ohne die Konzerne, so dass alle die gleichen Startbedingungen haben. Dadurch ist man in seinen Aktionen noch freier und kann seine Taktik besser an die Handkarten anpassen.
    Um Handkarten zu bekommen, muss man Geld in die Hand nehmen, den zu Rundenbeginn erhält zwar jeder neue Handkarten, doch um diese behalten zu dürfen, muss man sie kaufen. So entscheidet jeder Spieler selbst, ob er lieber kleine Karten spielt, davon aber mehr, oder wenige mächtige.
    Handkarten auszuspielen ist nicht so einfach, denn starke Karten kosten richtig Geld und sein Einkommen zu steigern ist bei Geld ebenso wie bei Ressourcen nicht so einfach. Es will also wohl abgewogen werden, was nun wichtiger ist - Geld oder Stahl oder Energie oder Pflanzen - und eine kluge Engine zu erzeugen.
    Letzten Endes ist Ziel, den kargen Mars zu einem lebenswerten Planeten zu wandeln, auf dem es warm genug ist, auf dem es genügend Wasser gibt und der Sauerstoff zum Atmen bietet. Hierfür benötigt man die zuvor genannten Rohstoffe.
    Wenn hier die Mindestmengen erfüllt sind, endet das Spiel. So kommt es vor, dass ganz plötzlich das Spielende eingeleitet wird, weil ein Spieler gut gewirtschaftet hat und einige Aktionen erfüllen kann.
    Terraforming Mars überzeugt anhand der Selbstbestimmung und Variabilität in seiner Kartenhand. Außerdem gefällt die recht knappe Ressourcenlage, die zum intensiven Nachdenken anregen und eine weitsichtige Planung erfordern. Hier allerdings liegt natürlich der Nachteil, wenn man mit Grüblern spielt, da man das Spiel durchaus zerdenken kann.
    Wenn man es aber einfach flüssig spielt und in Kauf nimmt, dass man nicht 20 Züge voraus plant, ist Terraforming ein spannendes Spiel, das aufgrund der Fülle an Karten immer wieder neue Kartenkombinationen und Engines erlaubt und so für langfristiges Vergnügen garantiert.

    03.07.2019
    Für mich der beste engine builder

    Extrem guter Engine builder. Bei dem wir den Mars bewohnbar machen müssen.

    Wir platzieren Städte und Wälder auf dem Mars.
    Züchten Tiere und Mikroben

    Und versuchen unsere Karten so gut wie möglich zu kombinieren.

    Kommt bei uns immer wieder auf den Tisch.

    23.10.2020
    Einträge 1 – 10 von 14

    Erweiterungen

    Zubehör