Scythe

Artikelnummer: 59-0013
Kategorie: ab 14 Jahren
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    Beschreibung

    Scythe ist ein 4X-Spiel, in dem ihr in einem fiktiven Europa der 1920er Jahre gegeneinander antretet.
    Es ist eine Welt der Bauern und Krieger, gebrochener Herzen und rostigen Stahls, von Erfindungsgeist und Tapferkeit.



    Die Geschichte
    Die Asche des Ersten großen Krieges schwärzt noch den Schnee im Europa der 1920er Jahre. Der kapitalistische Stadtstaat, bekannt als „Die Fabrik“, der den Krieg mit gepanzerten Mechs anfeuerte, hat seine Pforten geschlossen - und damit die Aufmerksamkeit einiger Nachbarländer auf sich gezogen.

    Anführer aus 5 Nationen treffen auf einen kleinen, aber sehr begehrten Stück Land aufeinander; wer verdient sich seine Loorbeeren, indem er seine Nation als Führer Osteuropas etabliert?



    Spielmaterial:

      Allgemeines Spielmaterial
        80 Münzen aus Karton
        80 speziell gestaltete Ressourcenmarker aus Holz
        42 Kampfkarten
        31 Automa - Karten
        28 Begegnungskarten
        23 Zielkarten
        12 Begegnungsmarker
        12 Fabrikkarten
        12 Multiplikatorplättchen
        6 Gebäudebonuskarten
        5 Spielertableaus
        5 Starthilfekarten
        5 Übersichtskarten Flussübergang
        2 Regelbücher (Mehrspieler & Automa)
        2 Stärkescheiben
        1 Erfolgsprotokoll
        1 Regelübersicht
        1 Spielbrett

      Spielmaterial pro Nation (Summe für alle fünf Nationen)
        40 Arbeiter
        30 Entwicklungswürfel
        30 Sternmarker
        20 Gebäudemarker
        20 Mech - Miniaturen
        20 Rekruten - Marker
        5 Anführer - Miniaturen
        5 Aktionsmarker
        5 Ansehensmarker
        5 Nationstableaus
        5 Stärkemarker

    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 2 - 5 Spieler
    Autor: Jamey Stegmaier
    Spieldauer: ca. 120 Minuten
    Gewicht: 3.300 g
    Produktgröße: 365 x 300 x 100 mm
    Kategorie: Expertenspiele
    Sprache: D
    Verlag: Feuerland Spiele

    Anleitung

    Spielanleitung

    Automa Soloanleitung

    Bewertungen

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    Einträge 1 – 10 von 24
    Eine Augenweide mit spielerischem Tiefgang

    Großartiges Strategiespiel für Spielekenner. Komplexe Regeln - aber ohne Regelwust - gehen schnell in Fleisch und Blut über. Spielzeit am Anfang eher 3+ Stunden, welche aber vergehen wie im Flug. Die Illustrationen sind die besten die ich je in einem Brettspiel gesehen habe. Eine absolute Empfehlung für Vielspieler, für Familien mit Kindern unter 12 ist es aber wahrscheinlich zu komplex.

    21.05.2017
    Scythe

    Mit 75 Euro (oder teilweise sogar mehr) ist Scythe sicherlich keines der Spiele, das man sich kauft, wenn man sich nicht sicher ist, ob es dem Hype überhaupt gerecht wird. Bei Boardgamegeek befand sich das Spiel schon kurz nach Veröffentlichung in den Top 10 der besten (Stategie-)Spiele. An dieser Stelle kann ich jedoch schon sagen, dass ich froh bin, das Spiel in meiner Sammlung zu haben und dass es mittlerweile zu meinen Lieblingsspielen zählt.

    Neben dem großartigen Artwork (auch hier entdeckt man immer wieder kleine, liebevolle Details auf den Karten oder dem Brett) tragen die Spielmechanismen und eine gute Geschichte dazu bei, das Scythe auch nach vielen Partien ein tolles Spiel bleibt. Geschichtlich spielt man hier eine Nation in einem alternativen 1920 (insofern, dass die Streitmächte z.B. im Besitz von Kampfrobotern/Mechs sind) und versucht, möglichst viele Punkte zu sammeln, die auf verschiedenen Wegen zu erlangen sind. Gewinnen tut dabei nicht zwangsläufig die Person, die zuerst 6 Aufgaben erfüllt, was das Ende des Spiels einleitet, wodurch es bei Spielende noch zu einer spannenden Auswertung kommt.
    Auch wenn Scythe auf den ersten Blick den Eindruck vermittelt, dass Kämpfen ein großer Bestandteil des Spiels ist, lässt sich das Spiel durchaus friedlich spielen, sodass auch ohne eine einzige Schlacht das Spiel beendet werden kann.
    So sammelt man Ressourcen, baut mit diesen neue Gebäude oder Mechs, die einem zusätzliche Aktionen erlauben, entwickelt sich weiter oder rekrutiert neue Einheiten, wodurch Spielzüge immer komplexer werden. Da die Züge jedoch durch das Spielertableau bestimmt werden, muss sich ein Spieler zwischen lediglich vier (bzw. zu einem späteren Zeitpunkt fünf) verschiedenen Aktionen entscheiden (was dazu beiträgt, dass das Spiel auch für Anfänger recht einfach ist und minutenlanges Warten auf eine Aktion der Mitspieler ebenfalls (fast immer) ausbleibt). Die Aktionen, die aus zwei Teilen bestehen können, sind dabei von Spielertableau zu Spielertableau unterschiedlich (teuer). Neben dem Nationstableau, das für die Nation einzigartige Fähigkeiten beschreibt, besitzt ein Spieler ein Tableau, das die eigentlichen Aktionen beinhaltet, jedoch keiner Nation fest zugeteilt ist, sodass der Wiederspielbarkeitswert auch durch verschiedene Kombinationen von Nation und Aktionstableau erhöht wird.

    Zusammengefasst kann ich sagen, dass Scythe, obwohl es nicht allzu komplex ist, ein großartiges Spiel ist, das ich jederzeit vorschlagen und spielen würde. Man kann kämpfen, muss es aber nicht, sodass am Ende des Spiels niemand wirklich böse auf einen anderen sein kann, da man nur wegen einer Attacke verloren hätte - so bestimmt jeder Spieler sein eigenes Schicksal. Neben dem Enginebuilding, Sammeln und Ausgeben von Ressourcen muss man auch stets und gut im Auge behalten, was der Gegner macht, da jeder Zug auch Einfluss darauf haben kann, was man selbst als nächstes am besten machen kann. So entwickelt man nach und nach eine Strategie, die sowohl von der gewählten Nation als auch deren Startposition auf dem Spielfeld abhängen kann und hofft, dass sich die eigenen Vorhaben bis zum Spielende, das sehr plötzlich eintreffen kann, erfüllt haben.
    Empfehlen kann ich dieses Spiel uneingeschränkt jedem, der EU Spiele mag und auch einer friedlichen Partie nicht abgeneigt ist.

    11.06.2017
    Ein wunderhübsch gestaltetes Spiel mit Grenzen in der Strategie

    Scythe ist vom Spielmaterial eins meiner hochwertigsten Spiele. Die Tableaus sind aus dicker Pappe, die Minifiguren sind detailreich und alles hat wirklich eine sehr schöne Haptik. Die Marker verrutschen nicht, da es Vertifeungen in den Tableaus gibt und die thematische Ausgestaltung spricht mich sehr an.
    Nun zum Spielen: Bevor ich Scythe bestellte, dachte ich, dass es mehr Kämpfe im Spiel gäbe und dadurch eine höhere Interaktion zwischen den Spielern gibt. Nach nun ca. 7 Spieldurchläufen zu zweit und zu dritt ist mir aufgefallen, dass es bei unseren Spielpartien sehr selten zu Kämpfen kommt, ca. 1-3 Kämpfe. Daher spielte jeder vor sich hin ohne den anderen zu stören. Das wiederum ist bei Scythe sehr schade, da das Spiel durch Interaktion und Platzmangel erst auflebt. Wenn keiner kämpfen will, sei aus Sicherheit oder Strategie, beschränkt sich das Spiel fast aufs eigene Tableau und dort sind die Möglichkeiten geringer. Hier ist einfach das Wichtigste, dass man möglichst bei jedem Zug beide Aktionen nutzen können sollte. Was mir besonders gut gefällt, ist das relativ offene Ende. Es gibt keine Rundenanzahl und mehrere Möglichkeiten das Spielende einzuleiten. Bei uns hat auch in allen Fällen der Spieler gewonnen, der das Spiel beendet hat.
    Nichtsdestotz der empfundenen Schwächen spielen wir das Spiel ganz gerne auch wenn der Wiederspielreiz von z.B. Terra Mystica bei uns deutlich höher war. :)

    20.09.2017
    Großartiges Artwork

    Uns hat das Spiel sehr gut gefallen trotz vorhandener Schwächen.

    Sehr positiv hervorheben möchte ich die einzelnen Plänen der Völker die Einkerbungen beinhalten damit die gesetzten Würfel nicht verrutschen. Sowas hab ich vorher noch nicht gesehen und bin einfach unglaublich begeistert.

    Für uns waren jedoch der Kampf bzw. die Taktik zum Sieg eindeutige Schwächen. Gerade der Kampf, da er fast ohne Auswirkungen auskommt, empfinde ich als Schwachpunkt. Auch wenn oft argumentiert wird das dies absichtlich gemacht wurde, frage ich mich warum man den Kampf dann eben nicht komplett ausgenommen hat.

    Daher nur 4 von 5.

    20.09.2017
    Geniales Ressourcenmanagement-Spiel

    Scythe ist ein Geniales Ressourcenmanagement-Spiel. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht. Und gerade der Solo - Modus von automa ist wirklich genial. Nur zu empfehlen.

    21.09.2017
    abendfüllendes Strategiespiel in überragendem Design

    - geniale Mechanismen für Aktionen und Ressourcenmanagement
    - taktische Spieltiefe
    - vielfältige und sich von Spiel zu Spiel ändernde Aktionsmöglichkeiten
    - hohes Wiederspielpotenzial
    - tolles Artwork
    - sehr gutes Spielmaterial / tolle Verarbeitung
    - zeitintensiv

    Für Fans komplexer Strategiespiele hat Scythe alles zu bieten. Die Fraktionen spielen sich alle sehr unterschiedlich und bieten dadurch verschiedenste Möglichkeiten seine Strategie zu planen und auf gegnerische Aktivität zu reagieren. Wer auf viele Gefechte steht sollte jedoch zu etwas anderem greifen. Kämpfe sind potenziell oft möglich, nur ist abzuwägen ob man diese eingeht, da sie vor allem als Initiator auch negative Effekte mit sich bringen können. Unter anderem dadurch wird eine taktische Tiefe erzeugt, die mich in jeder Partie fesselt. Wenn es auf den Tisch kommt solltet ihr stets viel Zeit einplanen.

    Es ist ein Spiel für 1 bis 5 Spieler (mit Erweiterung 1 bis 7), bei dem die Solovariante gut funktioniert, es mir aber mit 3 bis 5 Spielern am besten gefällt (je mehr Spieler desto mehr Interaktion, ab 6 aber mir sehr viel Wartezeit verbunden).

    Eines meiner absoluten Lieblingsspiele, welches bei fast jedem neuen Mitspieler sehr gut ankam.

    24.09.2017
    Das etwas andere Strategiespiel für Fortgeschrittene

    Meine Spielegruppe setzt sich aus vielen verschiedenen Typen zusammen. Es ist oft schwer ein Spiel zu finden auf das sich alle einigen können, doch dieses Spiel hat alle Begeistert.

    Was mir hier gut passt ist das man kaum Glück braucht, sondern statt dessen eine gute Taktik. Man muss nicht hoffen das man glück beim Würfeln hat, sondern kann Kämpfe soweit vorrausplanen das man den Glücksfaktor eliminieren kann (nur das konstet dann etwas mehr Ressourcen).

    Die Regeln sind anspruchsvoll, aber in meinen Augen nicht zu komplex.

    Das Spiel macht vieles anders. Ressourcen lagert man direkt auf der Karte, diese können also gestohlen werden. Auch das Wirtschaftstableau zum Bauen und Entwickeln ist eine geniale Idee, eingängig und innovativ. Man wählt jede Runde eine Phase, darf aber nächste Runde nicht nochmal die gleiche wählen. Die Phase ist schnell abgehandelt und deswegen geht das Spiel zügig vorran. Dies war ein wichtiger Aspekt für uns, da viele unserer Mitspieler es nicht leiden können lange zu warten bis sie wieder dran sind. In Scythe geht das sehr flüssig!

    Man kann auf verschiedene Weisen gewinnen, im Spiel hat sich gezeigt das jede Taktik zum Sieg führen kann. Die verschiedenen Fraktionen werden mit einen Wirtschafts-Tableau kombiniert. Also spielt sich auch nicht jedes Volk immer gleich. Diese Abwechslung und die unterschiedlichen Fraktionen sorgen für eine hohe Wiederspielbarkeit.

    Mir hat gut gefallen das es so viele Möglichkeiten gibt, diese aber nicht untergehen weil man den Überblick verliert, sondern sie existieren als valide gleichwertige Möglichkeiten nebenher. Es gibt z.B. in der Mitte die Möglichkeit sein Wirtschafts-Tableau um eine weitere (in der Regel sehr starke) Option zu erweitern, doch wer da hin geht verzichtet evtl. auf Einkommen oder Ereigniskarten oder man geht früh auf Ereigniskarten und vernachlässigt die Wirtschaft und den Arbeiterbau. Man kann auch am Anfang voll auf Arbeiter und Wirtschaft gehen, doch viel Produktion kommt in Scythe mit einem Preis, man muss für viele Arbeiter auch eine Art Unterhalt bezahlen. Was ich damit sagen will ist folgendes; es gibt nicht die eine richtige Strategie, man muss abwägen und auch auf seine Mitspieler reagieren.

    Das Spiel hat viel Tiefe, es hat viele Möglichkeiten und man kommt oft und schnell dran.

    Da es ein Spiel für Forgeschrittene ist, hat man es schwer mit erfahrenen Spielern mitzuhalten, doch meiner Meinung nach lernt man das recht schnell und ein erfahrener Brettspieler hat es in ein oder zwei Runden drauf.

    Ich finde das Spiel ist sein Geld wert! Man hat hochwertige Spielmaterialien und zusammen mit einem tollen Spielekonzept in die Box gepackt. Ich habe inzwischen die Erweiterung gekauft und und freue mich schon auf die Nächste.

    Das Spiel ist was für dich wenn du gerne taktisch anspruchsvolle Spiele spielst und nicht gerne Würfelst, dich an tollen Artwork erfreuen kannst und der Meinung bist ein Strategiespiel ist auch dann noch gut wenn nicht Kämpfen einzig und allein im Mittelpunkt steht.

    20.10.2017
    Opulent

    Ich muss zugeben, ich bin ein klassischer Eurogamer, ich liebe Workerplacement und Siegpunkte. Umso mehr feiere ich dieses Spiel, indem ein Aufbau- und (Kampf-) Spiel mit dem Erwerb von Siegpunkten verknüpft wird. Kampf wurde von mir in Klammern gesetzt, weil das Spiel eher ein Droh- als ein Kampfspiel ist, und ich bisher fast keine Partien mit vielen Kämpfen erlebt habe. Außerdem bedeuten verlorene Kämpfe nicht zwangsläufig ein verlorenes Gesamtspiel. Die Ausstattung und das Artwork ist einfach sensationell, ich habe noch kein Spiel zuvor erlebt, das ein Kunstwerk ist, und gleichzeitig so viel Spaß macht, und zum Wiederspielen reizt. Der Preis mag zwar hoch erscheinen, aber das einzigartige Material, die Kunstwerke auf den Karten und der hohe Wiederspielwert rechtfertigt das allemal.

    22.10.2017
    Fantastisches Spiel

    Ich hatte hohe Erwartungen an Scythe - eines der top Spiele 2017. Schon allein das Artwork und die Miniaturen haben mich begeistert. Doch auch mechanisch weiß Scythe zu überzeugen. Die Spieler können ihre Prioritäten, mit denen sie die begehrten Sterne, die am Spielende in Geld (=Siegpunkte) umgewandelt werden, sammeln, selbst bestimmen. Hat man also Pech, dass die beiden gezogenen Missionen unglücklich sind, kann man also durch Entwicklung, Kampf, Rekrutierung, Ausbildung von Arbeitern etc. Geld erwirtschaften. Ein besonderer Clou sind die Spielertableaus zum Ausführen von Aktionen. Sie zeigen einen oberen und unetren Bereich. Entscheidet man sich für einen der vier Bereiche des Tableaus kann man zunächst die obere und anschließend die untere Aktion ausführen, wobei sich die einzelnen Tätigkeiten nicht aufeinander beziehen. Im nächsten Spielzug muss (sofern man keine Sonderfähigkeit hat) ein anderer Aktionsbereich gewählt werden. Durch Rekrutierungen kommt es zu einer gewissen Interaktion mit benachbarten Spielern, indem man Boni bekommt, solbald ein Nachbar eine bestimmte untere Aktion ausführt. Weitere interaktive Elemente bilden Kämpfe, die allerdings recht selten vorkommen und der Wettlauf nach Entdeckungsplättchen und Fabrikkarten. Während erstere verschiedene einmalige Boni bringen, erhält man durch die Fabrikkarte eine dauerhaft nutzbare weitere Aktionsfläche. Strategische Variationen sind wegen der blind gezogenen Nationen- und Spielertableaus erforderlich. Jede Partie Scythe spielt sich also ein wenig anders. Ich gebe dem Spiel die volle Punktzahl, weil das Thema, das Artwork, die Ausstattung, die Mechanik und der Spielspaß so grandios sind, dass Scythe zu meinem Lieblingsspiel geworden ist (Sorry Blood Rage und Terraforming Mars). Daher gibt es von mir eine klare Kaufempfehlung!

    27.10.2017
    ein asynchrones Spiel mit vielen taktischen Möglichkeiten

    Scythe ist ein Workerplacement-Spiel mit einem Wirtschaftsaufbau. Jeder Spieler führt eine Nation mit unterschiedlichen Fähigkeiten (Nationstableau), aber gleichen Aktionsmöglichkeiten (bewegen, aufrüsten, handeln, produzieren, entwickeln, einsetzen, bauen, rekrutieren) bei unterschiedlichen Kosten und Anordnung der Doppel-Aktionen auf einem zugelosten Spielertableau sowie einem zusätzlichen fünften Aktions-Bereich (Fabrikkarte). Mit Hilfe der jeweiligen Anführer, Mechs und Arbeiter gilt es Regionen (Gehöft, Wald, Berge, Tundra, Dorf, See, Die Fabrik) zu beherrschen, dort Ressourcen (Holz, Nahrung, Metall, Öl) zu produzieren, neue Arbeiter ins Spiel zu bringen sowie die Fabrikkarte zu erhalten. Die Anführer können Begegnungen haben, die der Nation Vorteile bringen, und er und die Mechs können gegen andere Anführer und Mechs kämpfen. Die Stärkeskala zusammen mit möglichen Kampfkarten liefern die Kampfstärke, der höhere Gesamtwert gewinnt den Kampf, bei Gleichstand der Angreifer. Die unterlegenen Einheiten werden nicht zerstört, sondern in das Heimatgebiet zurückgesetzt. Das Spiel endet sobald ein Spieler sechs Ziele (alle Entwicklungen, alle Mechs, alle Gebäude, alle Rekruten, alle Arbeiter, eine Zielkarte, zwei siegreiche Kämpfe, Ansehen von 18, Stärke von 16) erreicht hat. Der Sieger ist nicht zwangsläufig der Spieler mit den sechs erfüllten Zielen, sondern der reichste Spieler (Barvermögen, gewonnene Sterne, beherrschte Gebiete, Ressourcen, Gebäudebonuskarte).

    Fazit: Scythe ist durch die unterschiedliche Fähigkeiten und Aktionsmöglichen (unterschiedlichen Kosten und Anordnung der Doppel-Aktionen) der jeweiligen Nation ein asynchrones Spiel. Die Taktik ist durch diese Asynchronität im groben vorgegeben. Da die Kämpfe eigentlich zu teuer sind, ist das Spiel solitärer als es vielleicht scheint. Die verschiedenen Nationen mit unterschiedlichen Spielertableaus erlauben dennoch Taktikmöglichkeiten.

    01.11.2017
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