SETI - Auf der Suche nach außerirdischem Leben

Artikelnummer: 30-0056
Kategorie: Neuheiten
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    Beschreibung

    Begebt euch auf eine Reise durch das Sonnensystem und darüber hinaus. Erforscht die Möglichkeiten des Lebens jenseits unserer Erde!

    In einem dynamischen, rotierenden Sonnensystem leitet ihr Raumfahrtorganisationen und sucht nach außerirdischem Leben. Ihr startet Sonden-Missionen, studiert ferne Sterne und verwendet hochmoderne Technologien. Dazu nutzt ihr mehr als 200 unterschiedliche Karten, die reale Technologien und echte Entdeckungen zeigen. Dank einzigartiger Illustrationen und Effekte wird jede eurer Partien ohnegleichen sein!



    Spielmaterial:

      138 Projektkarten
      120 Spielmarker
      70 Datenmarker
      60 Credit- und Energieplättchen
      55 Spezies-Karten
      48 Technologie-Plättchen
      33 Spezies-Plättchen
      32 Sondenfiguren
      24 Soloziel-Plättchen
      19 Soloaktionen-Karten
      9 Übersichten
      5 Spezies-Tableaus
      4 Bekanntheitsmarker
      4 doppelseitige goldene Wertungsplättchen
      4 Sektorentableaus mit nahen Sternen
      4 Spieltableaus
      4 Starteinkommen-Karten
      4 Wertungsmarker
      1 Planetentableau
      1 Sonne
      1 Sonnensystem mit rotierenden Scheiben
      1 Spielanleitung
      1 Technologietableau
      und viele weitere Plättchen

    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 4 Spieler
    Autor: Tomáš Holek
    Spieldauer: 40 Minuten pro Spieler
    Gewicht: 3.400 g
    Produktgröße: 370 x 260 x 75 mm
    Kategorie: Kennerspiele
    Sprache: D
    Verlag: Czech Games Edition

    Angaben zur Produktsicherheit

    Hersteller:

    Czech Games Edition
    Za cerným mostem 1150/1c
    198 00 Praha 14
    Hloubětín, Tschechien
    https://czechgames.com

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    Kontaktdaten


    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Einträge insgesamt: 4
    Eine ambitionierte, aber seelenlose Reise ins All

    SETI beeindruckt auf den ersten Blick: ein durchdachtes Eurogame mit thematischem Fokus auf die Suche nach außerirdischem Leben. Die hochwertige Produktion, das gut verzahnte Spielbrett und die faszinierende Idee, Raumsonden und Datenanalysen einzusetzen, wirken vielversprechend. Doch hinter der Fassade steckt ein Spiel, das mehr frustriert als begeistert. SETI verlangt enormen Überblick. Die Vielzahl an Aktionen, Karten und Mechanismen führt zu einer steilen Lernkurve. Auch nach mehreren Partien fühlt man sich schnell überfordert, weniger durch spannende Entscheidungen als durch die schiere Menge an Details. Das Spiel belohnt minutiöse Planung, doch diese wirkt eher ermüdend als aufregend. Die Karten, die während des Spiels ausgespielt werden, erscheinen anfangs vielfältig, doch ihre Effekte bleiben unspektakulär. Es gibt kaum überraschende Wendepunkte, und die neuen Möglichkeiten durch entdeckte Alien-Spezies wirken mechanisch statt thematisch. Statt Nervenkitzel bietet SETI einen funktionalen, aber emotionslosen Spielfluss. In diesem Spiel greift ineinander, doch es fehlt ein emotionaler Kern, der begeistert. Wo andere Spiele durch Innovation fesseln, bleibt SETI erschreckend seelenlos. Auch die lange Spielzeit ist ein Problem: Besonders bei vier Spieler:innen ziehen sich Partien über Stunden. Der Spielfluss stockt, weil die Komplexität Entscheidungen erschwert und auf Dauer ermüdet. Das Spiel ist ambitioniert mit klaren Mechanismen und einem spannenden Thema. Doch statt zu fesseln, lässt es kalt. Die Komplexität erstickt den Spaß, und die Effekte der Karten wirken belanglos. Für Fans perfekter Mechanismen mag es reizvoll sein, doch mir bleibt es ein weiteres Eurogame ohne Seele – eine enttäuschende Suche nach einem herausragenden Spielerlebnis.

    02.02.2025
    „SETI: Search for Extraterrestrial Intelligence“ – Fazit

    Review-Fazit zu „SETI: Search for Extraterrestrial Intelligence“, einem wissenschaftlich angehauchten und thematisch wertvollen Eurogame.

    [Infos]
    für: 1-4 Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 40-160min.
    Autor: Tomáš Holek
    Illustration: Ondřej Hrdina, Oto Kandera, Jiří Kůs, Jakub Lang, Michaela Lovecká, Jiří Mikovec, Jakub Politzer, Petra Ramešová, František Sedláček, Petr Štich (III) und Josef Surý
    Verlag: HeidelBÄR Games
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersichten]
    dt., engl., span.: https://boardgamegeek.com/boardgame/418059/seti-search-for-extraterrestrial-intelligence/files
    dt.: https://heidelbaer.de/alle_spiele/czech-games-edition/seti-search-for-extraterrestrial-intelligence/ (s. Fakten)

    [Fazit]
    Dem namensgebenden Titel nach erforschen die Spieler hier ebenfalls das All auf der Suche nach außerirdischem Leben oder Hinweise darauf. Dazu wird nach etwas aufwendigem Spielaufbau rundenweise eine von acht Aktionen (sowie diverse „freie“ Aktionen) ausgeführt, um Sonden ins All zu senden, um Monde und Planeten zu untersuchen oder auf diesen zu landen. Natürlich kann auch mit weitreichenden Teleskopen der Weltraum gescannt werden und schließlich und endlich werden Aliens entdeckt. Wer hier am erfolgreichsten mitwirkt, wird am Ende mit vielen, vielen Punkten gewinnen.

    Die möglichen Aktionen sind: Ausspielen einer Karte, Starten einer Sonde, Umkreisen eines Planeten, Landen, Scannen, Datenanalyse, Erforschen von Technologie und passen. Freie Aktionen sind da: Daten platzieren, Missionen abschließen, Bewegung kaufen, Karte kaufen, Karten-„Eck“ nutzen, Ressourcen tauschen (2:1).
    Das Ausspielen der Karten steuert in gewisser Weise auch das Spiel. So sind die Karten vielseitig einsetzbar. Allesamt müssen für ihre Nutzung bezahlt werden (abgesehen von der freien Aktionsmöglichkeit) und bieten dann einmalige Effekte oder Spielendesiegpunktebedingungen oder gar Missionen während des Spielverlaufs.
    Die Sonden sorgen für Entdeckungen und Ruf in der Wissenschaftsgemeinschaft (mit diesem kann man später bestimmte Effekte auslösen oder durch Abgabe Karten zusätzlich kaufen). Das Bewegen von Sonden kostet Energie – doppelt wenn sie sich durch Asteroidenfelder bewegen müssen – und so werden Planeten angeflogen, welche dann umkreist werden oder auf denen gelandet werden könnte und/oder (bei entsprechender Symbolik) Ruf gesammelt wird. Nach einer Landung kann ein Planet z.B. genauer erkundet werden, welches wiederum Vorteile bringt, wie das Aufspüren von außerirdischen Spuren.
    Durch technische Aufwertungen können u.a. auch mehrere Sonden gesteuert werden oder das Landen auf Monden wird ermöglicht. Das Umkreisen und Landen findet dabei auf einem eigenen Tableau statt und bietet nützliche Belohnungen.
    Wenn Spuren entdeckt wurden, werden entsprechende Marker auf der passenden Leiste platziert und wenn diese gefüllt ist, das entsprechende Alien-Tableau aufgedeckt. Nun bieten sich viele, neue Felder für Entdeckungsmarker an und damit einhergehend neue Möglichkeiten, z.B. alienspezifische Karten und Aktionen – pro Spiel können zwei Alienarten (von 5) entdeckt werden, dies wird anfänglich zufällig bestimmt.
    Für weitere Spurensuchen können in den Sektoren unserer Galaxie Mehrheiten durch Marker geschaffen werden – und dadurch Daten zur Datenanalyse ermittelt werden -, wenn dort entsprechend gescannt/geforscht wurde. Dann gibt es dort verschiedene Belohnungen und eben unter anderem neue Spuren (platzieren von Markern auf den entsprechenden Alienleisten).
    Immer wieder wird nach Forschungsaktionen auch der Spielbereich der Planeten gedreht (mehrschichtige Papprondelle), um die Umlaufbahnbewegungen zu simulieren und damit auch die Sonden eventuell zwangszubewegen (kann vorausgeplant recht nützlich sein, um Energie zu sparen).

    Wer nichts mehr unternehmen kann oder will passt und reduziert seine Kartenhand auf 4, danach bewegt er das Sonnensystem und erhält eine der (Runden-)Abschluss-Karten.
    Nachdem alle die aktuelle Runde beendet haben, folgt die Einkommensphase. Das Spiel endet nach der fünften Runde mit der Schlusswertung, hier zählen diverse Aspekte zusammen, z.B. auch extra Wertungstafeln, die man, je nach während des Spiels erreichter Punktzahl, mit Markern bestücken durfte. Es gewinnt, wer die meisten Punkte sammeln konnte.

    Hier gelingt dem Designer-Team ein tolles Spiel mit hoher thematisch und meist auch wissenschaftlich belegter Atmosphäre. Die vielen Möglichkeiten fühlen sich nicht nur realistisch an, sondern bieten auch spielerisch eine enorme Tiefe und damit gefühlt unendliche Möglichkeiten. Gelegenheitsspieler und Neueinsteiger werden davon wahrscheinlich erschlagen, denn auch Kenner werden die Punktesymbiosen erst nach und nach wirklich erkennen und nutzen können.
    Die gefühlt ewig knappen Ressourcen und der Drang mehr machen zu wollen, als per Runde möglich ist, ist dabei typisch für das Spielgenre, fordert aber so auch heraus und macht an sich Spaß. Zusammen mit den variierenden Aliens pro Partie kommt so ein hoher Wiederspielreiz zusammen, denn bis man wirklich alles gesehen und an Taktiken ausprobiert hat, vergehen so manche Spielabende. Die Interaktion begrenzt sich zwar auf dem Wettrennen um die besseren Punkteplätze, aber dies kann schon was ausmachen. Ein gewisser Glücksanteil bleibt auch nicht aus, aber generell lässt sich immer etwas bewerkstelligen – allein durch die enorme Kartenauswahl und -vielfalt und den damit möglichen freien Aktionen. Je nach Spielerzahl und Spielertypen kann es schon mal zu längeren Wartezeiten zwischen den Zügen kommen, da eben eine Menge geplant und bedacht werden will. Aber sobald die Sonden fleissig fliegen, die Einnahmen dauerhaft gesichert sind und die ersten Alienspuren verfolgt werden, fühlt sich alles geschmeidiger an…..es läuft^^.
    Insgesamt lohnt sich die Spielerfahrung und lädt wie gesagt zu mehreren SETI-Treffen ein, dann vielleicht sogar mit „live!-Schalten“ per Internet zum echten SETI-Programm ;).

    [Note lt. Kompetenz-Team]
    5.5 von 6 Punkten.

    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/418059/seti-search-for-extraterrestrial-intelligence
    HP: https://heidelbaer.de/alle_spiele/czech-games-edition/seti-search-for-extraterrestrial-intelligence/
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie: 17 Fotos]
    https://www.heimspiele.info/HP/?p=37484

    08.02.2025
    Harter Einstieg, langer Atem wird belohnt

    SETI ist durchaus keine leichte Kost. Der Einstieg ist nicht so einfach, zudem hat man immer das Gefühl, dass irgendwas, das man gerne machen würde, nicht geht, weil man einen Mangel an Geld, Ressourcen oder Bewegungspunkten hat. Wenn dann noch die Gegner einem die Aktion mit Absicht oder zufällig verhageln, kann sich das Spiel schnell mal anfühlen, als ginge nix zusammen.
    Das kann dann auch in den ersten Partien zu einem recht langwierigen Spiel werden, wenn man seine Strategie anpassen muss und über neue Wege grübelt.
    Wenn dann auch noch die anfangs verdeckten Alienrassen so gar nicht passen, wirkt es, als sei alles verloren.
    Bis hierhin klingt das Spiel eher mäßig erfreulich und nach keiner Empfehlung.

    Nun aber greift die Stärke des Spiels, denn auch wenn man ständig Mangel hat, geht es den anderen ja nicht anders. Jeder muss haushalten. Das zieht nach sich, dass es kaum vorkommen wird, dass einem jede Aktion verhagelt wird. Irgendwann ist man selber mal den entscheidenden Schritt schneller und das Blatt wendet sich. Unter Umständen findet man eine alternative Strategie, die die anderen kaum beachten und die vermeintlich nachteilige Alienrasse öffnet Türen, weil plötzlich alle nur nach den Aliens schauen.
    SETI ist fordernd, insbesondere in den ersten Spielen. Aber SETI ist auch motivierend, denn egal wie ärgerlich die letzte Runde war, die nächste bietet immer neue Optionen. Wir hatten schon Partien, in der ein Spieler sicher war, er sei hoffnungslos abgeschlagen und in der Endabrechnung war er knapper Zweiter. Einfach, weil er ganz anders gespielt hat, während des Spiel wenige Punkte geholt hat, dann aber am Ende noch richtig abräumen konnte.
    Darum ist SETI eben nicht mäßig, sondern toll.

    Man muss Vertrauen darauf haben, dass seine Idee sich auszahlen wird, man darf nicht zu früh die Flinte ins Korn werfen. Doch wer mehr als ein oder zwei Spiele gespielt hat, weiß das und dann wird jeder genießen, dass das Spiel so ist, wie es ist.
    Aber ganz klar, für Anfänger ist dieses Brett nix!

    08.03.2025
    Ein wahres Schwergewicht - aber es macht auch einfach Spaß

    In SETI übernimmt jeder Spieler eine eigene Forschungseinrichtung, deren großes Ziel es ist, außerirdisches Leben zu entdecken. Natürlich schafft dies nur der Spieler, der seine Aktionen bestmöglich abstimmt und letztendlich so die meisten Siegpunkte erringt.

    Grundsätzlich gibt es 3 verschiedene Forschungsgebiete in SETI. Wir können zum einen unsere Sonden ins All schicken, um sie auf anderen Planeten zu landen. Wir können aber auch Signale ins All senden und hoffen, dort etwas zu finden. Und zu guter Letzt können wir gesammelte Daten auswerten - Daten sind ein Rohstoff, den wir durch eine der ersten beiden Forschungsaktionen gewinnen können. Jedes dieser Forschungsgebiete kann letztendlich dazu führen, dass wir Spuren von außerirdischem Leben finden (im Spiel klassisch unterteilt in die Farben gelb, rot und blau).

    Allein diese drei Forschungsgebiete verlangen den Spielern schon einiges ab. Grundsätzlich ist der Spielablauf recht einfach. Der Spieler, der an der Reihe ist hat eine Hauptaktion und beliebig viele Nebenaktionen. Diese führt man so lange der Reihe nach durch, bis man keine Aktion mehr durchführen kann (oder will) und passen muss. Nach 5 Spielrunden ist das Spiel dann schon vorbei.
    Für viele Aktionen benötigen wir die beiden Rohstoffe Geld und Energie. Mit Geld z.B. wird eine Sonde gebaut, um diese dann aber durch das All zu bewegen, benötigt sie aber Energie. Und wie bei so vielen Spielen dieser Art sind Geld und Energie immer viel zu knapp, so dass es genau zu planen gilt, welche Aktionen wann und wie am meiste Sinn machen.

    Fluch und Segen zugleich ist hierbei der sich ständig verändernde Spielplan. Denn wie im wahren Leben auch, sind andere Planeten nicht fest an einem Punkt im Universum, sondern wandern im Laufe des Spieles am Himmel entlang. Was in einer Runde noch optimal für die Berechnung der Flugbahn der Sonde ist, kann in der nächsten Runde schon wieder ganz anders aussehen, da sich der gewünschte Planet weiter von der Erde entfernt hat. Dieses Element ist wirklich gelungen und macht SETI auf dem Spieltisch schon zu einem wahren Hingucker.

    Auch die große Menge an Karten macht die Entscheidungen nicht immer einfacher. Zudem kann ich Karten unterschiedlich nutzen. Ich kann sie abwerfen um eine Sofortbonus zu erhalten. Oder ich zahle ihre Kosten, um die abgebildeten Projekte zu starten. Oder ich opfere die Karte letztendlich, um den darauf abgebildeten Sektor im All zu scannen. Auch hier muss wieder genau überlegt werden, wie der Nutzen der Karten am besten ist.

    Neben den beiden Rohstoffen Geld und Energie gibt es dann auch noch den Ruf. Hat dieser eine gewisse Grenze überschritten, kann ich ihn herabsetzen, um mein persönliches Spielertableau aufzuwerten, wodurch meine Forschungsbereiche effektivere Aktionen bieten.

    Dieses gesamte Konzept macht SETI in meinen Augen schon zu einem sehr guten, stimmungsvollen Spiel. Was mich dann aber richtig begeistert hat, sind die verschiedenen Außerirdischen, die ins Spiel kommen können! Beim Spielaufbau werden 2 der möglichen 5 Außerirdischen verdeckt gezogen und bereitgelegt. Ist es den Spielern dann gelungen 3 verschiedene Arten von außerirdischem Leben zu finden (gelb, rot und blau), wird eines der Außerirdischen Tableaus aufgedeckt. Und mit dem Erscheinen dieser Spezies kommen dann neue spezielle Spielregeln zum eigentlich Seti-Spiel hinzu.

    Obwohl Seti gerade in den ersten Runden wirklich sehr anspruchsvoll und umfangreich ist, macht es extrem viel Spaß es zu spielen. Die verschiedenen Außerirdischen sind etwas ganz Besonderes, wodurch das Spiel immer Abwechslung und einen großen Wiederspielreiz bietet. Allerdings muss man sich auch bewusst darüber sein, dass die Suche nach außerirdischem Leben - je nach Spieleranzahl - auch mal 3-4 Stunden dauern kann.

    Dennoch ist SETI in meinen Augen ein Highlight im Bereich der Expertenspiele, dass in keiner Sammlung fehlen sollte.

    20.03.2025
    Einträge insgesamt: 4