Qango

Kurzweiliges und schnell erlerntes Strategiespiel

Das Zweispielerspiel Qango würde ich als eine Mischung aus Mühle und 4 gewinnt beschreiben.
Ähnlich wie in der Anfangsphase von Mühle setzen die Kontrahenten abwechselnd einen Spielstein ihrer Farbe auf ein Feld des gemeinsamen Spielbretts.
Einmal gelegt, darf die Position des Spielsteines nicht mehr verändert werden.
Es gibt drei Möglichkeiten zu gewinnen: Wer es als erster schafft entweder drei aneinandergrenzende farbige Felder so zu belegen, dass nur drei eigene Spielsteine drauf liegen, oder unbeachtet der Farben des Spielbretts ein Quadrat aus 4 Steinen aus seinen Figuren zu bilden, oder, ähnlich wie bei 4 gewinnt, eine Reihe aus 5 lückenlos aneinanderliegenden Spielsteinen, egal ob diese waagerecht, senkrecht, oder diagonal verlaufen, zu legen.
Die Regeln sind in Windeseile erklärt und die Partien (selten bleibt es nur bei einer) sind flott und kurzweilig gespielt.
Qango ist eine super Alternative zu schnellen, bekannten Zweispieler Strategiespielen.
Wie zum Beispiel bei Schach oder Mühle steigt der Ehrgeiz zu gewinnen und der Spielspaß in die Höhe, wenn die Mitspieler ungefähr die gleiche Spielstärke haben.
So reicht es dann meist nicht mehr nur auf den eigenen Sieg zu spielen, sondern es gilt auch immer potentielle Zwickmühlen des Gegners im Auge zu.behalten und rechtzeitig zu.verhindern.
Dadurch kommt in den kurzweiligen Partien durchaus eine überraschende taktische Tiefe zustande.
Die Rückseite des Spielbretts ist mit einer Variante mit mehr Spielfeldern ausgestattet, um erfahrenen Spielern noch mehr Herausforderung zu bieten.
Die Bewertung von Qango steht und fällt meiner Meinung nach mit der Qualität des Gegenspielers. Als Glückselement sehe ich nur, dass ein Spieler etwas übersieht.
Insgesamt gibt es für das flinke Strategiespiel Qango ansprechende 4 Spielfiguren in der Gesamtwertung.

Supersimples Strategiespiel

Qango ist ein Duellspiel, das gewisse Elemente aus „4 gewinnt“ und „Tic-Tac-Toe“ übernimmt und diese Konzepte eint und weiterentwickelt.

Abwechselnd legen die beiden Spieler je einen Stein auf das Spielbrett. Das 6x6 Felder große Feld ist in zwei sechs Farben á drei Feldern unterteilt. Die drei zusammengehörigen Felder bilden eine Einheit.
Ziel des Spiels ist, entweder alle drei Felder einer Farbe zu belegen, ein Quadrat zu erzeugen von 2x2 Steinen oder aber fünf Steine orthogonal oder Diagonal in Reihe zu legen.
Dieses recht einfache Konzept ermöglicht die Erklärung des Spiels binnen nicht mal fünf Minuten, während das Meistern vermutlich unmöglich ist. Ähnlich wie in Schach, Go, 4 Gewinnt und ähnlichen Spielen wird man zwar von Partie zu Partie immer besser, doch im Gegensatz zu den beiden erstgenannten Spielen hat auch ein Anfänger immer wieder gute Chancen zu gewinnen.

Qango spielt sich in etwa fünf Minuten pro Partie, was dazu führt, dass man etliche Partien in Folge spielt und allein dadurch der Suchtfaktor extrem ist.
Je mehr Partien man spielt, desto mehr fühlt sich das Hirn wie Quark an. Man hat geniale Momente, in denen man den Gegner überrennt, um im nächsten Moment aufgrund einfachster Fehler unterzugehen. Durch die Angreifbarkeit auf drei Ebenen muss man stetig auf der Hut sein, übersieht oft beinahe eine Falle oder lockt den Gegner manchmal erfolgreich in einen eben solche. Auch ergeben sich immer wieder zufällige Konstellationen, die zum Sieg führen, gerade bei Einsteigern kann das öfter passieren.
Qango zeichnet sich durch seine Einfachheit aus, obwohl das taktische Konzept dahinter recht komplex werden kann.
Dieses Spiel ist hochgefährlich für Suchtanfällige, weswegen es eine klare Kaufempfehlung hierfür gibt.