Ora et Labora

Artikelnummer: 32-0021
Kategorie: Kartenspiele
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    Beschreibung

    Ein Spiel über die Klosterwirtschaft im Mittelalter


    Jeder Spieler beginnt mit einem Lehmhügel, einem Bauernhof und einem Klosterstammhaus auf seinem Kernland. Er erhält Lehm, Getreide, Vieh oder Münzen, indem er Personen in diese Gebäude setzt. Wie viele Waren er bekommt, hängt von der Position des Warenanzeigers auf dem Ertragsrad ab. Immer wenn eine Warensorte genommen wird, wird der entsprechende Warenzeiger auf 0 zurückgesetzt. Indem das Ertragsrad zu Beginn jeder Runde gedreht wird, erhöhen sich alle Erträge.

    Es gibt zwei weitere Waren von Beginn an: Holz und Torf können nur genommen werden, indem eine Ressourcenkarte Wald bzw. Moor von einer eigenen Landschaft genommen wird. Die Spieler können zusätzliche Landstriche kaufen und an ihr Kernland anbauen. Auf diese Landschaften wiederum können sie mit Baumaterialien weitere Gebäude bzw. mit Nahrung und Energie Siedlungen bauen. Unter den Gebäuden gibt es spezielle Klostergebäude. Dadurch, dass Klostergebäude an Klostergebäude gebaut werden müssen, entsteht ein immer größer werdendes Kloster, für das sich der Spieler am Ende durch das Brüderhaus belohnen lassen kann.

    Die Siedlungen machen den besonderen Reiz dieses Spiels aus. Sie müssen geschickt an andere Gebäude und Siedlungen gebaut werden, so dass sie, wenn das Spiel endet, möglichst viel wert sind. Am Ende gewinnt, wer durch Gebet (Ora) und Fleiß (Labora) Gottes Werk am besten vollbracht hat.

    Ora et Labora kann mit zwei bis vier Spielern in einer abendfüllenden oder einer kurzen Version gespielt werden. Dem Spiel liegen zwei Spielregelfassungen bei: einmal im Erzählspiel präsentiert und einmal detailliert.

    Eine Soloversion macht es dem Leser der Spielregeln möglich, sich unmittelbar in das Spiel „einzufühlen“.



    Spielmaterial:

      450 Spielmarker
      110 Karten
      22 Holzteile
      22 Landschaften
      8 Übersichtsblätter
      2 Ertragsräder
      2 Spielanleitungen (deutsch, englisch)
      2 Zeiger
      1 Wertungsblock

    Merkmale

    Alter: ab 12 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 4 Spieler
    Autor: Uwe Rosenberg
    Spieldauer: ca. 180 - 240 Minuten
    Gewicht: 2.200 g
    Produktgröße: 230 x 320 x 75 mm
    Kategorie: Strategiespiele
    Sprache: D
    Verlag: Lookout Games

    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Einträge insgesamt: 2
    Tolle Wiederauflage eines mir bis dahin unbekannten Klassikers

    Wieder einmal greifen bei Ora et Labora Rosenbergsche Mechanismen toll ineinander und erzeugen angenehme Dilemmata. Ein Gebäude mit hohem Funktionswert innerhalb des Spiels (Schlachthof, Köhlerei, ...) z. B. wirkt sich in der Schlussabrechung negativ auf den Wohnwert der direkten Nachbarschaft aus. Also heißt es gut Überlegen, wohin gebaut wird. Aber nicht zu lange Überlegen, denn jedes Gebäude gibt es nur einmal und die lieben Mitspieler schlafen nicht.
    Interaktion mit den Mitspielern besteht für ein Workerplacement-Spiel ungewöhnlich oft. Es ist nämlich möglich, durch einen Arbeitsauftrag den Worker eines Mitspielers in einem seiner Gebäude für mich produzieren zu lassen. Da kommt dann klosterbrüderliche Freude auf, weil die Belohnung für diesen Auftrag nur karg ausfällt und sowohl Worker, als auch Gebäude erstmal nicht mehr zur Verfügung stehen.
    Insgesamt also ein angenehmer Hirnverrenker. Der Wiederspielreiz wird lediglich durch die lange Spieldauer gebremst. Die auf der Schachtel angegebenen, 2-3 Stunden sind absolut realistisch.

    11.10.2020
    Ein wirklich dicker Rosenberg

    Nach Bauernhöfen, Höhlen und Wikinger-Clans leiten wir in diesem Rosenberg Spiel nun ein komplettes Kloster. Und das hat es im Hinblick auf die Aktionsmöglichkeiten und die Menge des Spielmaterials wirklich in sich! Doch der Reihe nach.

    Das Herzstück von Ora et Labora ist das Ertragsrad. Auf diesem werden die 9 (!!!) Warenanzeiger platziert. Und hier beginnt auch schon die erste Interaktion! Denn das Ertragsrad dreht sich in jeder Runde ein Stück weiter, so dass sich die Zahl bei den Warenanzeigern immer weiter erhöht. Je länger ich also auf einen Rohstoff warte, desto größer ist die Anzahl die ich für eine Aktion bekommen kann. Doch aufgepasst! Sobald mein Mitspieler den von mir gewünschte (und vielleicht sogar aufgesparten) Warenanzeiger nutzt, wird dieser im Anschluss wieder auf die kleinste Zahl des Ertragsrades gelegt. Also muss man immer im Auge behalten, was in den Klöstern meiner Mitspieler so passiert und geplant wird.

    Wie bei vielen Rosenberg Spielen gibt es auch in Ora et Labora wieder Aktionsfelder, auf die ich meine Arbeiter setzen kann. Insgesamt stehen jedem Spieler 3 eigene Klosterbewohner zur Verfügung, mit denen diese Aktionsfelder genutzt werden können. Doch im Gegensatz zu vielen anderen Rosenberg Spielen sind die Aktionsfelder dieses Mal nicht auf einem gemeinsam nutzbaren Spielplan abgedruckt. Hier sind die Aktionsfelder Gebäudekarten, die ich erst einmal in meiner Klosterlandschaft unterbringen muss. Wurden Sie gebaut, können die Aktionsfelder auch genutzt werden. Und hier kommt die nächste Interaktion zum Einsatz. Denn jedes Gebäude hat eine andere Funktion und ist nur 1x im Spiel vorhanden. Also müssen auch hier stets die Züge und Planungen der Mitspieler im Auge behalten werden, um nicht ein dringend benötigtes Gebäude an das andere Kloster zu verlieren.

    Aber auch, wenn ich ein Gebäude in meiner Klosterlandschaft errichtet habe, bedeutet dies nicht, dass ich dessen Funktion nun für mich gesichert habe. Denn mit einem Arbeitsauftrag können meine Mitspieler einen meiner Arbeiter zu einem Einsatz in meinem Gebäude zwingen. So kann der Mitspieler meine Funktion für sich nutzen und muss mir dafür lediglich eine recht kleine Entschädigung zahlen. Das Leben in einem Kloster ist also mehr harter Wettbewerb als friedliches Zusammenleben.

    Neben Ertragsrad, Warenanzeigern, Klosterlandschaften und Gebäudekarten gehören auch noch 450 (!!!) Spielmarken von 12 (!!!) verschiedenen Produktarten zur Ausstattung von Ora et Labora. Und mit diesen heißt es die bestmögliche Optimierung zu schaffen. Wie kann ich z.B. Malz bekommen um daraus das begehrte Bier zu produzieren? Was muss ich machen, damit im Kloster Bücher geschrieben werden? Und wie komme ich an die sehr punkteträchtigen Reliquien und Wunder? In diesem Punkt ist Ora et Labora ein wirklicher Hirnverdreher, denn es gibt zahlreiche Dinge zu berücksichtigen und spätestens jetzt wird klar, dass man gefühlt wie immer zu wenig Aktionen mit seinen Arbeitern hat.

    Neben der Optimierung der Spielmarken gibt es zusätzlich noch eine schöne gemachte Option, mit der Ansammlung seiner Gebäudekarten Punkte zu machen. Denn jedes Gebäude bringt nicht nur feste Punkte, sondern hat auch einen Wohnwert. Über diesen Wohnwert kann man sehr viele Punkte erzielen, wenn man die entsprechenden Gebäude rund herum um seine Siedlungskarten gebaut hat. Aber Achtung! Häufig haben Gebäude, die eine sehr starke Funktion haben einen negativen Wohnwert und sollten daher weit weg von den Siedlungskarten errichtet werden - wer wohnt auch schon gerne neben einem Schlachthaus?

    Und damit die Auswahl dann noch größer wird, beinhaltet Ora et Labora gleich zwei Spielmöglichkeiten, die sich durch verschiedene Gebäudekarten unterscheiden. Man kann also vor Spielbeginn entscheiden, ob man sein Kloster in Frankreich oder Irland errichten möchte.

    In Summe ist Ora et Labora ein wirklich dickes Brett, dass es zu meistern gilt. Ich persönlich spiele dieses Spiel daher am liebsten zu Zweit, oder sogar im Solo Modus. Mit mehr Spielern besteht die große Gefahr einer sehr langen Wartezeit, da es wirklich sehr viele Dinge zu planen und berücksichtigen gilt. Und da die Spielzeit zu Recht mit 2-3 h angegeben wird, kann eine lange Wartezeit zwischen den eigenen Zügen wirklich die Freude an der großen Herausforderung, die dieses Spiel bietet, trüben.

    05.07.2024
    Einträge insgesamt: 2