Holmes

Wir waren sehr Enttäuscht.

Unter dem Strich ist es ein taktisches Strategiespiel, welches nichts mit einen klassischen Detektivspiel zu tun.

Deswegen sind unsere Erwartungen nicht erfüllt worden und wird höchstwahrscheinlich zum Platzhalter. Letztlich sammelt man Punkte im Form von Hinweiskarten, die man durch verschiedene Möglichkeiten, die die jeweiligen immer größer werdenden Gruppe von Verdächtigen/Zeugen bieten.

Im Grunde spielen beide Parteien gegeneinander. Wovon wir grundsätzlich nicht viel gemerkt haben.

Für uns klares Daumen runter.

Wenig Sherlock

Wenn das Spiel nicht vorgaukeln würde, es sei ein Detektivspiel, wäre es sicher besser zu bewerten.

De facto sammelt man Karten und versucht, mehr Karten einer Sorte als der Gegner zu haben. Dabei helfen einige Charaktere, die Sherlock-Fans kennen. Sie lassen uns Karten kaufen ziehen oder Hinweise (Zahlungsmittel) ziehen.

Letzten Endes ist es nicht mehr als ein Mehrheitenspiel. Macht Spaß, ist gerade für Gelegenheitsspieler ganz nett, aber hat wenig mit Detektiv zu tun und ist für Vielspieler doch zu trivial.

Ein Fehlkauf ist es dennoch nicht, meine Frau (kein großer Spielfan) mag das Spiel und so spielen wir es von Zeit zu Zeit.

Nach einigen Runden eine Enttäuschung

Leider ist das Spiel kein Detektivspiel, wie einem suggeriert wird, was man auch schnell merkt.

Die richtig große Enttäuschung kommt allerdings erst nach einigen Runden, wenn man merkt, dass die Punktewertung am Schluss absolut linear ist und nahezu keinerlei Boni durch bestimmte Kombinationen an gesammelten Karten möglich sind. Das macht das Spiel sehr sehr platt.

Dennoch ist das Spiel an sich schön gestaltet und für Kinder, eingefleischte Holmes Fans und Wenigspieler einigermaßen spannend.

Kein Krimi aber...

...ein schöner Absacker, den wir gerne nach einer anspruchsvollen Runde wie Brass oder 7.Kontinent heraus holen.