High Score

Schnelles Würfelspiel mit Push-Your-Luck-Element

Highscore bedient sich der grundlegenden Idee von Kniffel, sowohl was die Art und Wiese wie Würfel genutzt werden angeht, als auch auch wie die Spieler verleitet werden noch ein Risiko einzugehen, um das eigene Ergebnis zu verbessern.
Eine Partie wird über eine festgelegte Anzahl von Runden gespielt. In jeder Runde wird eine zufällig ausgewählte Karte aufgedeckt, die vorgibt, mit welchen Würfelergebnissen in dieser einen Runde hohe Punktewerte erzielt werden können. Reihum ist jeder Spieler einmal an der Reihe und versucht mit seinen Würfeln eine möglichst hochwertige Kombination zu erreichen. Jede Karte gibt weiterhin individuell vor, wie oft und mit welchen Beschränkungen nachgewürfelt werden kann, falls man mit seinem Ergebnis noch unzufrieden sein sollte.
Spannend wird es, weil in jeder dieser Runden nur die Bestplatzierten, also die Spieler mit den höchsten erreichten Werten, überhaupt Punkte bekommen. Gerade wenn man früh an der Reihe ist, ist das Gefühl der Ungewissheit aufregend. Reicht die erreichte Punktzahl aus, um einen der Siegpunktmarker zu erhalten oder sollte man lieber doch nochmal ein Risiko eingehen sein Ergebnis zu verschlechtern, wenn man es doch noch ordentlich verbessern könnte?
Von diesem Gefühl lebt Highscore. Die anderen Elemente des Spiels würden dafür nicht ausreichen. Die Kniffel-Elemente wurden bereits sehr oft gesehen, die Aufgaben sind an sich nichts besonderes und die Illustration ist selbst für ein abstraktes Würfelspiel noch schwach. Die Würfel sind jedoch recht ansprechend gestaltet.
Mit einer geselligen Runde unter Freunden, bei der man sich gegenseitig immer wieder den Highscore wegschnappt oder auch mal gnadenlos versagt und zusammen darüber lacht, kann Highscore aber wirklich Spaß machen.