Freaky Frogs From Outaspace

Kartengesteuertes Solospiel

Freaky Frogs from Outaspace ist ein weiteres Solospiel von Friedemann Friese, bei dem er einfach mal macht, was ihm persönlich Spaß macht. In diesem Spiel zieht man Karten von einem Deck und versucht dann seine Handkarten geschickt zu verwenden, um einen Pinball möglichst lange in der Maschine zu lassen. Die Maschine ist in unterschiedliche Bereiche aufgeteilt, zwischen denen sich der Ball bewegen kann. Diese Bewegungen sind relativ intuitiv, an einigen Stellen muss man aber doch nochmal in die Regel schauen, um zu wissen, wo der Ball von dort aus hin oder eben auch nicht hin kann. Die einzelnen Teile der Maschine haben eine bestimmte Häufigkeit in dem Deck und man versucht eben nicht ohne Optionen dazustehen. Spiele ich zu oft den linken Flipper, kann ich irgendwann nichts mehr machen, wenn der Ball wieder dorthin fällt.
In einem Durchlauf versuche ich zum einen ein Set aus Buchstaben zu füllen, zum anderen möglichst viele Reihen aus den anderen bereichen zu füllen, um einen hohen Score zu erreichen.
Der hohe Score ist auch die einzige Triebkraft in dem Spiel, denn es gibt keine Ziele oder Aufgaben zu bewältigen, ich versuche einfach einen Highscore aufzustellen. Dieser kann extrem hoch werden, wenn man es schafft, sehr lange in dem Spiel zu bleiben. Eine Partie kann also zwischen 5 min bis hun zu Stunden andauern.
Für mich war das Spiel eine ganz frische Idee, es kommt ein etwas Pinball-näheres Feeling auf als bspw. bei Super Pinball 4-cade. Trotzdem konnte mich das Handmanagment nicht langfristig reizen.
Die Illustrationen gefallen mir jedoch ziemlich gut und es ist auch schön mal ein gefaltetes Blatt Papier als Spielplan zu sehen. Das geht dem Trend der Überproduktionen etwas entgegen.