Exit - Die verlassene Hütte

Artikelnummer: 03-0157
Kategorie: Kosmos
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    Beschreibung

    Kennerspiel des Jahres 2017


    Nach einer Autopanne sucht ihr Unterschlupf für die Nacht. Zum Glück findet ihr eine verlassene Hütte im Wald. Doch am nächsten Morgen ist die Tür verriegelt! Eisenstäbe in den Fenstern hindern euch an der Flucht. Ihr entdeckt ein seltsames Buch und eine rätselhafte Drehscheibe...



    Spielmaterial:

      86 Karten
      3 seltsame Teile
      1 Buch
      1 Decodier-Scheibe
      1 Spielanleitung

    Merkmale

    Alter: ab 12 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 6 Spieler
    Autor: Inka BrandMarkus Brand
    Spieldauer: ca. 45 - 90 Minuten
    Gewicht: 260 g
    Produktgröße: 130 x 180 x 40 mm
    Kategorie: Abenteuerspiele
    Sprache: D
    Verlag: Kosmos

    Anleitung

    Spielanleitung

    Videos

    Exit - Die verlassene Hütte

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    „EXIT: DAS SPIEL – DIE VERLASSENE HÜTTE“ – FAZIT

    Review-Fazit zu „EXIT: Das Spiel – Die verlassene Hütte“, einem Knobelspiel für kleine bis große Gruppen.


    [Infos]
    für: 1-6 Spieler
    ab: 12 Jahren
    ca.-Spielzeit: 45-90min.
    Autoren: Inka Brand und Markus Brand
    Illustration: n/a
    Verlag: Kosmos
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung]
    dt.: http://www.kosmos.de/produktdetail-909-909/exit_das_spiel_die_verlassene_huette-8380/ (s. Produkt-Details)

    [Fazit]
    Die aus USA herübergeschwappte Begeisterung für sogenannte Escape-Spiele hat sich auch hierzulande bald breitgemacht und findet allerorten in verschiedenen Ausführungen statt. Häufig von einem schicken Essen (vorher zur Stärkung oder nachher zur Belohnung^^) und/oder ähnlichem Umfeld begleitet, wird eine Gruppe von Protagonisten in einen Raum gesperrt und muss versuchen aus diesem (meist innert einer bestimmten Zeit) zu entkommen. Dazu gilt es verschiedene Rätsel zu lösen und/oder Fallen zu deaktivieren – meist durch herrliche Knall- und Raucheffekte begleitet^^ -, bis schliesslich ein Code oder Schlüssel für die rettende Ausgangstür gefunden wurde.

    Nun schicken sich einige Verlage an, dies auch als „Erlebnis für Zu Hause“ zu kreieren. Hier nun liegt eine „EXIT“-Version vor, die das Thema recht rasant aufgreift und mit einer sehr kurzen Einführungsgeschichte (Panne, Hütte im Wald) den Punkt trifft, aber leider schon zu Beginn im Sande verläuft.
    Die Spieler werden natürlich absichtlich mit dem Spiel „alleine“ gelassen, da diese ja herausfinden müssen, was zu tun ist, um weiter zu kommen. Aber so gar keine brauchbaren Tipps oder Anweisungen für den ersten Schritt, ist dann schon wieder eher langweilig.
    So ergab sich in den Testgruppen immer das selbe Bild: „aha, ok, lass mal rumsuchen“…5min. später…“hm, ok, das kann das oder dies sein oder jenes oder auch das oder vielleicht hier….“, aber es ergibt sich nichts greifbares. Sicher, wenn dann zufällig doch etwas gefunden wird, kommt die Gruppe einen Schritt weiter, aber der zeigt dann wieder ein zunächst unüberwindbar scheinbares Problem auf. Dabei geht es hier gar nicht um Schwierigkeitsgrade oder mangelnde Logik, es ergibt sich schlicht nichts, mit dem etwas anzufangen wäre.
    Also ist der Griff zu den (ungewöhnlich vielen, aber es hat ja seinen Grund, wie man schnell merkt) ausliegenden Lösungskarten (in drei abgestimmten Folgen, vom leichten Hinweis zur Auflösung hin) relativ schnell überwunden. Diese geben dann tatsächlich Augenöffnendes von sich und es darf mit den neuen Erkenntnissen weitergegrübelt werden, bis dann vielleicht doch die Lösung für eine Knobelei auf dem Tisch liegt. Allerdings war es das dann doch noch nicht, denn nun muss noch (eher durch das Spiel) entschieden werden, ob diese wirklich richtig ist.
    Und so zieht es sich durch das Spiel hindurch, es kommt einem eher vor, wie eine Hinhaltetaktik, um die wirren Rätsel möglichst lang zu strecken und so auf eine lange Spielzeit zu kommen. Schliesslich kann das Spiel offiziell ja nur einmal gespielt werden, also muss es sich auch (zeitlich) gelohnt haben!

    Ein weiterer unangenehmer Punkt kommt nämlich dadurch zum Tragen, dass das Spiel während des Rätselns verlangt die meisten Spielkomponenten zu verbrauchen, entweder durch Falten und Knicken oder Reissen bzw. Zerschneiden, usw. Dies ist auch tatsächlich nötig, da manche Teillösungen sich wirklich nur ergeben können, wenn Origami-San am Tisch sitzt. Ein Verleihen, Verkaufen oder Verschenken, um andere teilhaben zu lassen ist damit eher unmöglich. Immerhin kann man die schön gestalteten Bildchen aber einmal geniessen.
    Nun sind die im Schnitt 12,- pro Spiel sicherlich nicht die immenseste Anschaffung für einen interessierten Spieler, aber dennoch eine Ausgabe, die spätestens nach dem Spielerlebnis nochmal überdacht werden will.

    Der Grundgedanke der Spielart ist interessant und witzig und oft auch spannend und fordernd. Aber es gibt solche und solche und diese Variante hier übertreibt es mit dem Gedanken, denn teils ist es uninteressant schwer und gelegentlich auch langweilig leicht. Die richtige Balance fehlt, dazu dann noch der „Einmal“-Effekt und die etwas kurze Geschichte bzw. der fehlende Atmosphären-Aufbau (auch wenn dies im Spiel durch Karten versucht wird noch zu retten), kurzum, lieber dreimal überlegen und zwar vor dem Kauf. Merkwürdige interessante Erkenntnis, wenn man das Autoren-Duo bedenkt!

    [Note]
    2 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/203420/exit-das-spiel-die-verlassene-hutte
    HP: http://www.kosmos.de/produktdetail-909-909/exit_das_spiel_die_verlassene_huette-8380/
    Ausgepackt: n/a

    [VORSICHT! DIE FOTOS ENTHALTEN SPOILER!!!!!!!!!!!!]


    [Galerie]
    http://www.heimspiele.info/HP/?p=21726

    01.11.2016
    Für Freunde von Escape-Games und Rätselfreunde

    Gleich mal vorweg, ich kann der Ausführung von Pascal zum Glück nicht zustimmen. Ich weiß jetzt aber auch nicht, in wie weit dieser vorher schon Escape-Rooms besucht und somit diese Spielerfahrung mit an den Spieltisch gebracht hat.

    Wir sind begeisterte Escape-Gamer und haben auf Empfehlung hin dieses Spiel ausprobiert. Erwartungsgemäß konnte es einen echten Raum natürlich nicht ersetzt. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln hat es aber eine hervorragende Spannung am Spieltisch erzeugt und uns für über 80 Minuten gefesselt.

    Ich möchte einige Punkte meines Vorredners aufgreifen und unser Erlebnis dagegenstellen, mit dem Wissen, dass es am Ende immer ein subjektives erleben ist. Ob einem dieses Spiel Spaß macht hängt ganz von dem ab, was man unter Spaß versteht.

    Ich weiß nicht, von welchem Essen oder Knall- und Raucheffekten in Bezug auf Escape Games gesprochen wird. Das klingt für mich eher nach Krimi-Dinner, was eigentlich nichts mit Escape-Games zu tun hat. Das aber nur kurz am Rande.

    Wer Erfahrung mit Rätseln und vor allem mit Escape-Games hat, wird sich im Spiel schnell zurechtfinden. Die Spieledesigner haben es sehr gut verstanden logische Zusammenhänge zu verschiedenen im Spiel enthaltenen Spielmaterialien herzustellen. Nur sehr selten kann ein Rätsel nur mit Hilfe einer einzigen Sache gelöst werden. Achtet hierbei z.B. auf gleiche Symbole. Die Rätsel waren durchwegs logisch, wobei ich das ab 12 nur bedingt unterschreiben würde. Es können Kinder mitspielen (wie bei uns der Fall war), es sollte aber mindestens 1 Erwachsener mit am Tisch sitzen, da manche Rätsel doch deutlich schwerer waren, als ich es für dieses Alter ansetzen würde. Dafür kann dieser dann bei den leichteren sich auch mal zurücklehnen und die Jüngeren machen lassen oder mit Denkansätzen moderieren.

    Grundsätzlich möchte ich anmerken, wer mit Kindern spielt, sollte nicht verbissen mit dem Highscore im Blick spielen (je nach benötigter Zeit und Anzahl an Hinsweiskarten erhält man am Ende 1 – 10 Sterne). Das wäre dann etwas für eine Runde, die sich rein aus Erwachsenen zusammensetzt, da sonst die Gefahr besteht, dass die Kinder zu reinen Zuschauern degradiert werden.

    Die Hilfekarten sind zahlreich vorhanden, denn die Spieledesigner wussten schließlich nicht, an welcher Stelle wer hängt und die Menge zeigt lediglich, wie viele Rätsel in der Packung stecken. Wir haben zwei Mal einen 1. Hinweis benötigt (die Hinweise bestehen bei jedem Rätsel aus 2 Hinweisen und einer Auflösung) und dazu muss gesagt werden, dass wir das Spiel mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern (10 & 13) gespielt haben. Die Hinweise geben zu Beginn einen kurzen Überblick, was zur Lösung des Rätsels alles benötigt wird und das allein hat bei uns jedes Mal gereicht, um weiterzukommen.

    Es stimmt, dass im Spiel selber die Geschichte sehr stark in den Hintergrund tritt. Wer Escape-Rooms besucht weiß aber, dass das dort ebenfalls in den meisten Fällen der Fall ist. Die verlassene Hütte schafft es aber über die Karten trotzdem das Haus mit in die Geschichte und die Rätsel einzubinden, was in meinen Augen für ein Gesellschaftsspiel eine sehr gute Leistung ist. Das Hauptaugenmerk liegt aber tatsächlich auf den Rätseln selbst.

    Um noch zum letzten Punkt zu kommen, ja, das Spiel wird zerstört und es kostete mich zu Beginn ebenfalls Überwindung, das zu tun. Das ist aber kein neues Konzept und die Legacy-Spiele (Risk, Pandemie etc.) erzeugen damit ein ganz eigenes Spielerlebnis. Zudem beginnt ein Escape-Game Preislich gesehen bei 20 € pro Person aufwärts, hier sind es 12 € für alle am Tisch. Nach dem das Spiel einmal durchgespielt wurde, können die Spieler es außerdem nicht noch einmal spielen, da alle Rätsel bereits bekannt sind. Der einzige Grund ist also, das Spiel auf die eine oder andere Weise weiterzugeben. Und ganz ehrlich, 12 € ist ein hervorragender Preis, da muss ich durch weiterkauf nicht auch noch wieder was reinholen. Und meine Bekannten, die ebenfalls Spaß an dem Spiel haben könnten, bringen 12 € nicht um. Im schlimmsten Fall teilt man das Ganze halt durch die Spieler.

    Das Falten, Beschriften und Zerreißen/Zerschneiden erhöht das Spielerlebnis sogar noch, wenn man sich darauf einlässt. Ich hätte mir sogar gewünscht, noch stärker im Spielmaterial wüten zu können, um am Ende nicht ein fast intaktes Spiel vor mir zu haben.

    Kurz gesagt, wer mit Rätseln nichts anfangen kann, sollte lieber bei anderen Spielen bleiben. Allen anderen kann ich nur empfehlen, es auszuprobieren. Hervorragendes Preis-/Leistungsverhältnis. Die nächsten „Exit – Das Spiel“ sind bestellt und wir freuen uns auf spannende 60+ Minuten.

    21.04.2017
    Die Hütte ist Das Exit Spiel der Reihe

    Wer wissen will ob die Exit Reihe seinen Geschmack trifft sollte unbedingt die verlassene Hütte ausprobieren. Dieser Teil gehört nicht nur zu den ersten drei der Reihe, er ist auch gleichzeitig einer der Besten. Die Rätsel sind anspruchsvoll, aber nie unfair und immer lösbar. Wer Gefallen an der verlassenen Hütte findet kann dann auch bedenkenlos bei den anderen Teilen der Reihe zuschlagen. Die Spiele haben im Grundaufbau alle den selben Stil.

    19.08.2017
    Toller Auftakt zu einer genialen Reihe!

    Ich werde diese Meinung kurz halten, um nicht zu stark über das Spiel zu spoilern. Kurz: Ich finde, das Spiel hat zusammen mit seinen beiden Schwestern verdient das Kennerspiel des Jahres 2017 gewonnen!
    In diesem Spiel erwarten einen geniale Rätsel, die oft ein Um-die-Ecke-Denken erfordern. Die Rätsel sind dabei auf einem angehobenen Schwierigkeitsniveau, so dass ungeübte Rätsler doch an einigen Stellen länger haken werden. Jedoch macht es wirklich riesigen Spaß, diesen Fall zu bearbeiten. Durch den Zeitdruck kommt ein richtiges Escape-Room-Feeling auf, das jedoch deutlich günstiger zu haben ist, als der Besuch eines entsprechenden Raums. Bitte spielt dieses Spiel und seid auf die gesamte Reihe hingewiesen!

    24.08.2018
    Unser 1. Spiel der Exitreihe

    Die verlassene Hütte war unser erstes Spiel der Exit Reihe (mittlerweile haben wir alle Spiele gespielt und bestellen alle Neuerscheinungen immer sofort vor :D). Da es unser erstes Spiel der Reihe war, mussten wir uns ersteinmal mit der Art und dem Aufbau vertraut machen. Trotz dessen haben wir dads Spiel innerhalb der Zeit geschafft. Die Gestaltung ist schön und die Ideen sind der Wahnshin.... Wer sich so etwas ausdenkt.... Unglaublich stark.... Klar ist es ärgerlich, dass das die Exit Spiele nur einmalig spielbar sind aber sie sind jeden Cent wert. Ganz klare Kaufempfehlung.

    12.11.2020
    Rätselspaß

    Nach Der Flug ins ungewisse unser zweites Exit Game und wie erwartet wurden wir nicht enttäuscht. Hat wieder sehr viel Spaß gemacht die Rätsel zu lösen, die wieder teilweise sehr leicht und auch sehr schwer waren. Etwas unausgewogener als im oben genannter Teil.
    Dennoch sehr empfehlenswert.

    05.07.2021
    Spieleabend

    Wir haben das Spiel mit 4 Erwachsenen gespielt.

    Das Spiel haben wir nach Empfehlung abends nach einem anstrengenden Tag gespielt und wir konnten dennoch nicht aufhören uns Gedanken zu machen wie wir die Rätsel lösen.

    Das Spiel musste unbedingt bis zum Ende gespielt werden weil der Ehrgeiz es nicht anders zugelassen hat. :D

    13.07.2022
    Alt aber gut

    Das Exit gehört zu den ersten Exit, die damals auf den Markt kamen, aber trotzdem kann man es sehr gut spielen.
    Im Vergleich zu den fast 5 Jahren neueren Spielen ist kein Qualitätsunterschied erkennbar.
    Solide Rätsel im fortgeschrittenen Exit Bereich.

    27.02.2023
    Tolle Sache

    Das war das erste Exit-Spiel das ich jemals gespielt hatte und es hat mich gleich mitgerissen. Es gibt eine coole Hintergrundgeschichte und die Rätsel sind kniffelig, aber nicht unmöglich, obwohl wir doch den ein oder anderen Hinweis gebraucht haben. Der kauf lohnt sich auf jeden Fall. Wir hatten einen netten Abend.

    28.03.2023
    Einträge insgesamt: 9