Die Wandelnden Türme

Taktisches Hütchenspiel

In den Wandelnden Türmen ist das Spiel eines jeden Spieler als Erste oder Erster alle eigenen Zaubererfiguren in einem schwarzen Turm unterzubringen. Dazu werden die Figuren kartengesteuert auf einer Rundstrecke bewegt und können im Turm landen, wenn dessen Standort mit einem Kartenwert genau getroffen werden kann. Zusätzlich zu der Bewegung der Zauberer können aber auch einzelne Turmabschnitt oder ganze Türme mit allen Zauberern auf oder in ihnen bewegt werden und sogar auf einer Gruppe von Zauberern abgestellt werden. Diese Figuren befinden sich daraufhin in dem Turm und können nicht mehr frei bewegt werden. Weiterhin kann von außen auch nicht erkannt werden, ob und wie viele Zaubererfiguren unter einem Turmabschnitt versteckt sind. Es empfiehlt sich daher, sich dies möglichst gut zu merken, was meiner Meinung nach einen wirklich interessanten Memoryaspekt in das Spiel hineinbringt, welche in aktuellen Spielen viel zu selten genutzt werden. Um die Zauberer doch wieder aus dem Turm herausholen zu können, da sie ja irgendwann noch im schwarzen Turm versinken müssen, muss zunächst der Turm wieder wegbewegt werden. Ein Verzögerungselement, nämlich das Aktivieren einer bestimmten Anzahl eigener Tränke, verhindert, dass die Spieler nur schnellstmöglich ihre Zauberer vorbewegen.
Mir hat an dem Spiel der wirklich erfrischende Memoryaspekt, der sehr stark an ein Hütchenspiel erinnert, besonders gut gefallen. Anders als beim klassischen Hütchenspiel läuft es hier aber vollkommen fair ab.