Concordia

Artikelnummer: 36-0001
Kategorie: ab 12 Jahren
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    Beschreibung

    Vor 2000 Jahren beherrschte das Römische Imperium die Länder um das Mittelmeer. Frieden an den Grenzen, Eintracht im Inneren, einheitlichesRecht und eine gemeinsame Währung ließen die Wirtschaft florieren. Mächtige römische Dynastien breiteten sich in den zahlreichen Städten des Imperiums immer weiter aus. Übernimm die Führung einer römischen Familie und entsende Kolonisten in die entferntesten Winkel des Reiches. Wer den antiken Göttern wohlgefällig handelt, hat gute Aussichten, am Ende den Sieg davonzutragen!

    Concordia ist ein friedliches Strategie- und Aufbauspiel im alten Rom. Statt auf Würfel- oder Kartenglück müssen die Spieler darauf vertrauen, die richtigen strategischen Entscheidungen zu treffen. Dabei gilt es die Mitspieler genau zu beobachten, welche Ziele sie verfolgen, und wo man ihnen vielleicht zuvorkommen kann.



    Spielmaterial:

      80 individuell geformte Warensteine
      75 Häuser
      65 Personenkarten
      30 Stadtplättchen
      24 Bonusmarker
      15 Landkolonisten
      15 Seekolonisten
      5 Lagerhäuser
      5 Spielerhilfen
      5 Spielsteine
      2 Spielpläne (Imperium für 3 - 5 Spieler; Italia für 2 - 4 Spieler)
      1 Beiheft mit Hintergrundinformationen
      1 Concordie
      1 Praefectus Magnus
      1 Schnelleinstieg
      1 Spielanleitung
      Münzen

    Merkmale

    Alter: ab 12 Jahre
    Spieleranzahl: für 2 - 5 Spieler
    Autor: Mac Gerdts
    Spieldauer: ca. 90 Minuten
    Gewicht: 1.850 g
    Produktgröße: 285 x 400 x 55 mm
    Kategorie: Kennerspiele
    Sprache: D
    Verlag: PD Verlag

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    Kontaktdaten


    Anleitung

    Spielanleitung

    Spielaufbau

    Bewertungen

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    Einträge insgesamt: 7
    Komplexes Spiel mit einfachen Regeln

    Concordia ist ein mittelschweres Strategiespiel von Mac Gerdts für 2 bis 5 Spieler, bei dem es um die Besiedlung verschiedener Teile des römischen Reiches in der Antike geht. Die Spieler kontrollieren jeweils eine reiche und mächtige Familie dieses Reiches, schickt deren Mitglieder auf Reisen durch verschiedene Teile Italiens und Europas und lässt sie in den dortigen Städten Handelshäuser errichten, um Güter zu produzieren und mit diesen zu Handeln.
    Das Spiel wird für jeden Spieler von einem eigenen Kartendeck angetrieben. Jeder Spieler startet mit den gleichen Karten, hat aber die Möglichkeit im Laufe des Spiels Karten dazu zu kaufen um so sein Kartendeck zu individualisieren und für seine Strategie zu optimieren. Die Funktionen der Karten sind dabei unterschiedlich. So schickt zum Beispiel der Architekt die Kolonisten der Spieler auf Reisen über den Land- oder Seeweg und gibt ihnen die Möglichkeit, dort angekommen Häuser zu errichten. Setzen die Spieler dann ihre Präfekt-Karte ein, können diese Häuser, je nachdem in welcher Stadt sie gebaut sind, eines der fünf im Spiel vorhanden Handelsgüter produzieren. Diese wiederum können für den Bau neuer Häuser eingesetzt, mit der Merkator-Karte auf dem Markt zu Geld gemacht, oder beim Kauf von neuen Karten eingetauscht werden. Die neuen Karten sind bessere Versionen der Beginnerkarten oder Spezialisten, die besonders gut für die Produktion eines bestimmten Handelsguts sind und geben den Spielern natürlich auch die Möglichkeit, mehr zu erledigen, bevor sie eine Runde nutzen müssen, nur um ihre bereits ausgespielten Karten wieder auf die Hand zu nehmen. Was weiterhin wichtig ist beim Kauf von neuen Karten ist, dass jede der Karten einer bestimmten Gottheit zugeordnet ist, die die Siegpunktabrechnung am Ende des Spiels beeinflussen. Vesta gibt z.B. besonders viele Punkte für Spieler die viel Geld haben, Saturn für Spieler, die sich weit ausgebreitet haben und Mars für Spieler die viele Kolonisten auf dem Spielplan haben. Dabei multiplizieren mehrere Karten der Gottheit die jeweilige Punktzahl und können so die Strategie für die Spieler vorgeben.
    Mir hat das Spiel außerordentlich gut gefallen, da aus der einfachen Regel Spiele eine Karte aus und mache was darauf steht ein sehr komplexes und elegantes Spiel entsteht, bei dem man viel überlegen kann und das einen vor eine Herausforderung stellt, dabei aber auch einsteigerfreundlich bleibt und für neue Spieler zugänglich ist. Es ist auch für den Spielfluss sehr förderlich, dass die Punkte der Spieler erst ganz am Ende des Spiels ersichtlich werden, sodass kein Spieler weiß, ob er vielleicht schon abgehängt wurde und daher schon vorher aufgibt und nur noch mitspielt weil er muss. Schließlich ist zu erwähnen, dass der Spielplan beidseitig bedruckt ist, einmal mit einer Karte von Italien, die für 2 bis 4 Spieler ausgelegt ist und auf der anderen Seite mit einer Karte von Europa, die für 3 bis 5 Spieler ausgelegt ist. Dadurch bleibt das Spiel auch lange variabel.

    29.05.2016
    Suchtgefahr!

    Dieses Spiel macht süchtig. Je öfter man es spielt, desto besser wird es. Auch super in jeder Konstellation. Schneller Einstieg dank 4 Seiten Spielregeln. Knackige Spieldauer, runder Ablauf. Vorbildliches Spiel. Einen Blindkauf wert. Das beste Gerdts-Spiel meiner Meinung nach. Und superb zu zweit!

    15.06.2016
    ein sehr gutes spiel mit starkem paranoia-fakor =])..

    für meinereiner das 1. mal, und doch recht reizvoll, obgleich meinerseits eher unerwartet, da (rein subjektiv) allgemein historische hintergründe, viele text-/optionskarten sowie überwiegende 2-dimensionalität beim spielmaterial mich einfach nicht oder nur selten ansprechen.

    wenn man zunächst auch noch etwas überfordernt ist (meine wenigkeit jedenfalls =D..) aufgrund der vielen handlungsoptionen, welche - einmal gewählt bzw. ausgeführt - jede für sich wiederum manche option(en) erweitert bzw. verbessert oder sogar noch neue hinzufügt, spätestens in einer 2. partie dürfte man etwas genauer wissen, auf was man besser auch bzw. etwas mehr achten sollte, u.a. die endboni- bzw. spiegpunkt-ausschüttungen =D..

    dass spielmaterial selbst ist nicht nur ansehnlich, sondern auch sehr gut durchdacht und abgestimmt in stückzahlen bzw. häufigkeit, dazu mehr oder weniger selbsterläuternd in sachen funktion und zusammenhängen - immer ein deutlicher pluspunkt für ein spiel (bei genügend outputs leider oft genug verpfuscht), insbesondere wenns etwas komplexer angelegt ist.

    einzig der teilweise etwas ungünstig gewählte verbund zwischen hintergrund- und textfarbe sowie die öfters recht kleinen und blass dargestellten symboliken können hin und wieder etwas stressen - zumindest im ersten spiel, wenn einem die vorliegende symbolik noch nicht vertraut ist.

    insgesamt eine absolut reife kreation, ohne regel- oder sonstige mechanismusschwächen, die von anfang an und durchgehend gute (paranoia)spannung bietet bis zum schluss =D..

    in dieser schnellebigen zeit heutzutage ja leider längst nicht mehr selbstverständlich, eine solch gute qualität. (siehe auch artikel in die pöppelkiste: http://www.poeppelkiste.de/berichte/2014/kritik/kritik.php )

    mich persönlich sprechen andere spiele zwar dennoch wesentlich mehr an insgesamt, aber das macht concordia ja keinesfalls schlechter: es ist in der tat ein sehr gutes spiel für den etwas gehobenen anspruch =D..

    19.08.2019
    Ein super Spiel ohne zu komplizierte Spielregeln

    Condordia ist der Beweis dafür, dass man nicht immer super umfangreiche und komplexe Spielregeln benötigt um ein anspruchsvolles, abwechslungsreiches und spannendes Spiel zu spielen.

    In diesem Spiel übernehmen wir die Rolle einer Familie im antiken, römischen Reich, die ihre Handelsbeziehungen in Form von Spielfiguren (Personen oder Schiffe) durch den Bau von Städten immer weiter ausbaut.

    Kern des Spieles sind Handkarten, von denen wir, immer nur eine ausspielen dürfen. Über diese Handkarten wird genau bestimmt, was wir in unserem Zug tun dürfen. So können wir z.B. unsere Spielfiguren bewegen, Rohstoffe produzieren, neue Handkarten kaufen oder aber auch ausgespielte Handkarten der Mitspieler nutzen. Mit jeder ausgespielten Handkarte sinken meine Auswahlmöglichkeiten, und es gilt immer den bestmöglichen Zeitpunkt abzupassen, wann ich meine ausgespielten Handkarten wieder zurück auf die Hand hole.

    Auch wenn zu Spielbeginn feststeht, wofür es Siegpunkte gibt, hat jeder Spieler über die neu gekauften Handkarten die Möglichkeit, eine andere Siegpunkt-Strategie zu verfolgen.

    Auch wenn Concordia von den Möglichkeiten im Spiel wirklich sehr umfangreich und anspruchsvoll ist, besticht es doch durch sehr schön kurz gehaltene und einfache Spielregeln. Das ganze macht es recht leicht, in das Spiel hinein zu finden. Der Wiederspielreiz ist meiner Meinung nach sehr hoch, denn man möchte immer wieder eine andere Strategie ausprobieren.

    An der Gestaltung und der Qualität des Spielmaterials gibt es nichts zu bemängeln. Allerdings muss ich gestehen, dass mich das Cover dieses Spieles bisher überhaupt nicht angesprochen hat, weshalb ich Condordia so lange habe links liegen lassen. Eine Entscheidung, mit der ich dem Spiel wirklich Unrecht getan habe, denn hinter dem (nichtssagenden) Cover verbirgt sich wirklich ein klasse Spiel.

    03.03.2020
    Einfaches (bekanntes) Spielprinzip

    In Concordia nutzen die Spieler verschiedene Charaktere, um Niederlassungen in römischen Städten zu errichten, um an Waren und Geld zu kommen, um somit neue Charaktere für sich zu gewinnen, die bei Spielende auch Siegpunkte einbringen.

    Jeder Spieler beginnt das Spiel mit einem Startkartensatz verschiedener Charaktere, einem Lagerhaus mit Waren und Kolonisten, einem Land- sowie einem Seekolonisten in Rom, 15 Handelshäuschen und etwas Kapital.
    Abwechselnd spielt nun jeder eine seiner Handkarten und führt die angegebene Aktion aus, z.B. dürfen mit dem Architekten die eigenen Kolonisten bewegt und anschließend Niederlassungen gegründet oder mit dem Senator bis zu 2 Personenkarten aus der Auslage erworben werden.
    Sobald jemand den Tribun spielt, nimmt der Spieler alle seine zuvor ausgespielten Karten zurück auf die Hand (anschließend darf noch ein Kolonist aufgestellt werden).
    Ein wesentliches Element ist das Lagerhaus, welches nicht nur die Anzahl an Waren beschränkt, die ein Spieler maximal haben kann, sondern auch zur Unterbringung von Kolonisten dient, die sich derzeit nicht auf dem Spielbrett befinden, den Platz also besetzen.

    Das Spiel endet, sobald entweder die letzte Karte aus der Auslage erworben wurde ODER ein Spieler seine 15 Niederlassung gegründet hat.
    Die verschiedenen Karten (sowohl Startkarten als auch jene, die aus der Auslage erworben wurden) sind jeweils einer römischen Gottheit zugeordnet (stehen also mit auf derselben Charakterkarte). So bringt z.B. VESTA einen Punkt pro 10 Sesterzen oder JUPITER einen Punkt pro Niederlassung, die man in einer Tempelstadt gegründet hat usw.

    ->Fazit: Das Spielprinzip ist sehr einfach: Karte spielen, zugehörige Aktion ausführen und irgendwann nimmt man seine Karten wieder auf die Hand zurück. Dazu reist man mit Kolonisten durch das Imperium und gründet Niederlassungen, um so an dort produzierte Waren zu kommen. Ist zwar keine neue Idee, aber auch nicht schlecht umgesetzt.

    10.05.2020
    Viel Tiefe bei kurzer Spieldauer

    Das Spiel ist super und funktioniert in jeder Besetzung. Obwohl das Spiel relativ schnell gespielt ist gibt es hier erstaunlich viel Tiefe und ist bis zum Schluss spannend.

    11.01.2021
    Niedrige Einstiegshürde in komplexes Kennerspiel

    In Concordia wetteifern wir als Römische Konsule/Senatoren darum, wer das römische Imperium am besten ausbaut. Hierfür schicken wir Kolonisten zu Land und Wasser auf Reisen, anliegende Gebiete zu besetzen und kolonialisieren. Hierbei spielt der Krieg keine Rolle, es geht um die diplomatische und wirtschaftliche Expansion.

    Hierdurch ist das Spiel mechanisch eher solitär angesiedelt, so richtig einander schaden kann man nicht, auch wenn man sich mal ein Bein stellen kann oder den anderen ein klein wenig behindert.
    Gesteuert wird das komplette Spiel über Karten. Jeder Spieler erhält ein identisches Kartenset, bestehend aus sieben Karten, die komplett auf die Hand genommen werden. Der Reihe nach spielt jeder Spieler eine Karte aus und führt die Aktion darauf aus. Das geht bis zum Spielende unentwegt so weiter, was das Spiel von der Grundmechanik sehr schnell erlernbar macht.

    Die Startkarten erlauben dem Spieler
    1. ihre Kolonisten zu bewegen. Hierbei ist die Karte mit Wegen gekennzeichnet, auf denen der Spieler Schritte absolviert, deren Menge sich an der Menge an eigenen Kolonisten orientiert. Gezogen wird, anders als bei den meisten Spielen, zwischen zwei Orte. Nachdem der Kolonist zum Stehen gekommen ist, darf der Spieler beide Orte, die durch den besetzen Weg verbunden sind, besiedeln, sofern er dort noch nicht gesiedelt hat. Hat er mehrere Kolonisten zur Verfügung, darf er für jeden nun erreichbaren Ort entscheiden.
    Sind Orte bereits durch andere Spieler besetzt, wird das Besiedeln bedeutend teurer, weswegen man immer daran interessiert ist, möglichst als erster Spieler einen neuen Ort zu erschließen. Das Geld allerdings kommt dann nicht dem bereits ansässigen Spieler zugute, sondern landet in der Bank.
    Kolonisten blockieren nebenbei die Straße für andere Spieler, die zwar über den Weg ziehen dürfen, aber nicht stehen bleiben können.
    2. Geld oder Güter zu erhalten. Entweder erhält jeder Spieler Güter für jede Kolonie der gewählten Provinz, was dazu führt, dass die Kolonie erschöpft wird und von keinem weiteren Spieler aktiviert werden darf, bevor sie wieder bereit gemacht wird. Oder man macht alle erschöpften Kolonien wieder bereit und erhält Münzen für die reaktivierten Kolonien (je mehr man reaktiviert, desto mehr Münzen erhält man).
    3. weitere Kolonisten ins Spiel zu bringen, wodurch man sich schneller über das Wegenetz bewegen und besser verteilen kann. Alternativ kann man auch eine festgelegte Geldmenge für die aktiven eigenen Kolonisten erhalten.
    4. Güter zu handeln, also zu festgelegten Kursen Waren zu ver- oder einzukaufen. Hierbei dürfen immer zwei Warensorten gleichzeitig gehandelt werden.
    5. Personen aus der Auslage anzuwerben, also das eigene Deck zu erweitern. Diese Karten sind zumeist stärker als die Startkarten oder aber bringen Siegpunkte. Die Kosten errechnen sich aus Geld und Waren.
    6. alle ausgespielten Karten auf die Hand zurück zu nehmen. So wird man wieder handlungsfähig mit seinem gesamten Deck.
    7. zuletzt von den Mitspielern gespielte Karten zu kopieren, um so vielleicht bereits selbst gespielte Karten dennoch nutzen zu können, ohne sie vorher auf die Hand zu holen.

    Concordia wird gespielt, bis entweder keine Karten mehr ausliegen, um angeworben zu werden, oder ein Spieler 15 Kolonien errichtet hat.
    Im Anschluss werden Punkte vergeben für errichtete Städte, die keine Ziegelmanufakturen sind (Ziegel werden für sämtliche anderen Gebäude benötigt und sind daher vorrangig für den Bau relevant), besiedelte Provinzen, produzierte Warensorten, entsandte Kolonisten, Gebäude bestimmter Produktionstypen und verdientes Geld. Die Menge der jeweiligen Kategorie wird mit der Menge an Karten, die davon profitiert, multipliziert (z.B. Menge der eingesetzten Kolonisten mal der Karten, die Kolonisten punkten lassen).

    Die Grundregeln von Concordia sind sehr einfach, da man immer nur eine Karte ausspielt und deren Anweisung befolgen muss. Es gibt wenige Mikroregeln, die man beachten muss beim Ausführen der Karten, weswegen man binnen recht kurzer Zeit einen guten Überblick bekommt, wie das Spiel funktioniert.
    Der Kniff steckt darin, die recht geringen Mittel durch die richtige Reihenfolge beim Ausspielen der Karten sowie die richtigen Orte so zu verwenden, dass man im Idealfall von den Mitspielern profitiert, diese aber von einem nicht so sehr profitieren.
    Gerade das Anwerben der richtigen zusätzlichen Karten ist sehr wichtig. Denn die Karten sind einerseits wichtig, um das Fortkommen während des Spiels zu gewährleisten, sind aber zeitgleich Siegpunkttreiber. Kauft man also unbedacht Karten zusammen, baut man evtl. etliche Häuser, punktet aber am Ende für diese gar nicht so sehr wie man für zusätzliche Kolonisten gepunktet hätte. Hier gilt es, die Strategie mit den Karten in Einklang zu bringen, zugleich zu beobachten, was die Gegner anstreben und zuletzt sicherzustellen, dass man sich nicht zu sehr in Geldnöte bringt.

    Concordia ist ein sehr gelungenes Wirtschaftsspiel, was viel Weitsicht erfordert, auch wenn man ohne große Planung erstmal gut (aber voraussichtlich nicht erfolgreich) mitspielen kann. Die kleinen Querelen zwischen den Spielern stören den eigenen Planungsprozess nicht zu sehr, wodurch das Spiel gut voraussehbar ist, wenn man ein wenig Erfahrung hat.
    Uns persönlich fehlt es hier aber fast ein wenig an kompetitivem Element. Es wäre schöner, wenn z.B. das zusätzlich zu zahlende Geld bei der Erschließung bereits besetzter Gebiete demjenigen zugute käme, der schon ansässig ist. So hätte es noch mehr Nutzen, seinem Mitspieler ein Bein zu stellen und sich strategische Punkte zu sichern.
    Concordia ist so oder so ein sehr gutes Spiel, gerade für Spieler, die die direkte Konfrontation scheuen, aber nicht komplett solitär agieren wollen, wie es in manch anderem Spiel vonstatten geht.

    12.04.2021
    Einträge insgesamt: 7

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