Armageddon

Artikelnummer: 18-0041
Kategorie: ab 14 Jahren
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    Beschreibung

    Die Spieler erleben nach dem Armageddon die Post-Apokalypse und versuchen, die Welt aus den alten Trümmern wieder aufzubauen.

    Aber nicht alle haben den friedlichen Wiederaufbau zum Ziel! Plünderer sind eine sta¨ndige Bedrohung für die neu entstehenden Sta¨dte und müssen immer wieder beka¨mpft werden.

    Je mehr U¨berlebende in eine Stadt kommen, umso besser gelingen der Wiederaufbau und die Abwehr der Plünderer. Aber Vorsicht - jeder braucht auch ein Dach über dem Kopf, sonst schließt er sich am Ende noch den Plünderern an.



    Spielmaterial:

      89 Überlebende
      60 Ausrüstungskarten
      32 Gebäudeplättchen
      28 Gebäudekarten
      20 Spielermarker
      10 Wertungsplättchen
      8 Punktechips
      7 Bietplättchen
      4 Ausbauplättchen
      4 Schadensmarker
      4 Sichtschirme
      4 Stadttableaus
      1 Rundeplättchen
      1 Spielanleitung
      1 Spielplan
      1 Stoffbeutel

    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 3 - 4 Spieler
    Autor: Chris MarlingDavid Thompson
    Spieldauer: ca. 90 Minuten
    Gewicht: 2.500 g
    Produktgröße: 300 x 300 x 80 mm
    Kategorie: Erwachsenenspiele
    Sprache: D
    Verlag: Queen Games

    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Einträge insgesamt: 2
    Mad Max trifft auf Workerplacement

    In Armageddon bauen die Spieler nach dem Untergang der Zivilisation wieder neue Gemeinden auf, errichten Gebäude, suchen nach Vorräten und Überlebenden und wehren Plünderer ab.

    Das Spiel verläuft über 6 Runden, jeweils geteilt in 4 Phasen:
    1.a) Entsprechend der Rundenleiste markiert jeder Spieler für sich die angegebene Anzahl an Plünderern.
    b) Entsprechend ihrer Schadenleisten erhalten die Spieler 2 Siegpunkte oder mögliche Minuspunkte, 1 weiteren Plünder oder müssen ihren Anführer beiseite legen.
    c) Anschließend werden der Spielerzahl entsprechend Ausrüstungskarten (mit einer bestimmten Anzahl an Überlebenden-Figuren) und Gebäudekarten ausgelegt.
    2. Die Spieler bieten eine beliebige Anzahl ihrer Überlebenden auf 3 Bereiche: Erkunden (um Ausrüstung/Überlebende zu erhalten; Bauen (um Gebäude in ihre Gemeinde zu legen); Stadt (um eigene Gebäude zu nutzen).
    Jeder darf nur ein Gebot pro Kategorie abgeben, bei Gleichstand ist jenes höher, das zuerst abgegeben wurde.
    Der Höchstbietende erhält einen Bonus (z.B. Ziehen einer Ausrüstungskarte), der Niedrigste einen Malus (z.B. einen Plünderer mehr).
    3. Auswertung: In Abfolge der Höchstgebote suchen sich die Spieler einen ausliegenden Ausrüstungsgegenstand aus, MÜSSEN aber auch die Überlebenden (inklusive Plünderer) darauf nehmen bzw. ein ausliegendes Gebäude. Aus dem dritten Bereich verteilen die Spieler nun ihre dort eingesetzten Figuren und nutzen sie entsprechend der Möglichkeiten auf ihrem Plan (z.B. Reparatur von Schäden oder Plünderer vertreiben). Unterschiedlich farbige Figuren haben unterschiedliche Stärken.
    4. Abschluss:
    a) Wenn nicht alle Plünderer abgewehrt werden konnten, müssen betroffene Spieler entsprechend viele Schäden vermerken.
    b) Die Spieler müssen ihre Überlebenden unterbringen (wie auf Gebäuden angegeben). Jeder nicht untergebrachte muss abgegeben werden und man verliert 2 Punkte.
    c) Für Siegpunktgebäude werden nun diese Punkte vermerkt.

    Nach der 3. + 6. Runde gibt es eine Zwischenwertung (z.B. 4 Punkte/Techniker).
    Im Anschluss an die 2. Zwischenwertung folgt die Endwertung:
    a) Jeder Spieler wählt eines von 2 zu Beginn an sie ausgegebenen Zwischenwertungsplättchen und wertet es.
    b) Für ihre gesammelten Ausrüstungskarten erhalten die Spieler Punkte (z.B. für immer 2 Waffen 3 Punkte oder für 1 Benzin 1 Punkt, für 2 Benzin 3 Punkte, für 3 Benzin 5 Punkte usw.)
    c) Die Schadensleite wird nochmal gewertet.
    d) Für jeden Plünderer gibt es 1 Punkt Abzug.

    ->Fazit: Das Spiel erinnert von der Aufmachung her an Filme wie Mad Max oder Spiele wie Borderlands, wobei es um Neuaufbau statt nur ums Überleben geht.
    Ein wenig mehr Tiefe wäre nett gewesen. Z.B. kann man zwar Fahrzeugteile sammeln - außer Siegpunkte haben sie aber keinen praktischen Nutzen. Auch Benzin, Medikamente, Kartenstücke etc. sammelt man nur direkt für Siegpunkte. Hier wäre deutlich mehr möglich gewesen.
    So bleibt das Spiel thematisch an der Oberfläche, ist dadurch aber auch nicht allzu kompliziert.

    16.01.2018
    Bietspiel in postapokalyptischem Setting

    Armageddon spielt in einer postapokalyptischen Welt, in der die Spieler die Rollen rivalisierender Fraktionen übernehmen, die um Ressourcen und Territorium konkurrieren. Jeder beginnt mit einer kleinen Operationsbasis und muss seinen Einflussbereich durch das Sammeln von Equipment, Bau von Strukturen und Rekrutierung neuer Mitglieder erweitern. Das Spiel wird über mehrere Runden gespielt, wobei jede Runde aus einer Reihe von Phasen besteht. Zunächst wird auf drei Pools mit deinen eigenen Mitgliederfiguren geboten, wobei ein Gebot je Bereich abgegeben werden kann. In der ermittelten Reihenfolge und ggf. der ermittelten Stärke werden die “Gewinne” dann eingeholt. Es werden Scouts ausgesandt, um neue Territorien und Ressourcen zu entdecken, neue Gebäude und Upgrades errichtet und neue Mitglieder zur eigenen Fraktion hinzugefügt.
    Während mit mehr Mitgliedern natürlich mehr Bietkraft einhergeht, müssen diese aber auch in den gebauten Gebäuden untergebracht werden. Überschüssige Mitglieder müssen abgeworfen werden und führen zu happigem Punkteverlust. Hier gilt es, die entsprechende Balance zu finden. Gleichzeitg wird aus unterschiedlichen Quellen ein persönliches “Bedrohungslevel” gespeist. Die Spieler müssen entsprechende Aktionen durchführen, um dieses gering zu halten. Negative Auswirkungen sind nicht nur Punkteverlust, sondern auch weitere Einschränkungen, wie die Blockierung der eigenen Anführerfigur.
    Die Illustrationen sind stimmig, das Material in gewohnt hoher Queen Games-Qualität. Das Gameplay ist funktional, hat mich jedoch nicht umgehauen. Das Spiel führt sich ab ca. der Hälfte repetitiv an und die Gebäudefähigkeiten sind nicht aufregend. Der Bietmechanismus ist interessant, es kommt jedoch of vor, dass es nicht so wichtig ist, ob man erster, zweiter oder dritter wird. In solchen Fällen versucht man dann eher einfach möglichst wenige Figuren dafür zu gebrauchen.

    17.03.2023
    Einträge insgesamt: 2