Port Royal

Artikelnummer: 11-0125
Kategorie: Familienspiele
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    Beschreibung

    Die Karibik im goldenen Zeitalter der Piraterie: Große Gefahren lauern in diesen Gewässern. Doch die Aussicht auf unermesslichen Reichtum rechtfertigt so manches Risiko. Die Spieler begeben sich in Port Royal auf die Suche nach einer schlagkräftigen Crew und versuchen gierige Freibeuter zu meiden. Nur wer wagt, wird seinen Einfluss steigern und schließlich einem königlichen Expeditionsaufruf folgen können. Aber wer zu viel riskiert, läuft Gefahr, alles zu verlieren.

    Port Royal ist ein mehrfach ausgezeichnetes, schnelles Kartenspiel mit der vollen Breitseite Piraten Flair. Dank der einfachen Regel können die Spieler sofort in See stechen und bei der Erkundung fremder Gewässer ihren Mut beweisen.

    Das Spiel gewann unter dem Titel „Händler der Karibik“ den Spieleautoren Wettbewerb 2013 der Wiener Spiele Akademie.



    Spielmaterial:

      120 Karten
      1 Spielanleitung

    Merkmale

    Alter: ab 8 Jahre
    Spieleranzahl: für 2 - 5 Spieler
    Autor: Alexander Pfister
    Spieldauer: ca. 20 - 50 Minuten
    Gewicht: 330 g
    Produktgröße: 130 x 180 x 40 mm
    Kategorie: Familienspiele
    Sprache: D
    Verlag: Pegasus Spiele

    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Kartenlegespiel für 2-5 Spieler bei dem es gilt mit viel Glück die richtigen Karten zu ziehen und hoffentlich viele Punkte zu machen.

    Die 120 Karten werden gut gemischt und als verdeckter Nachziehstapel bereitgelegt.
    Die Karten zeigen auf ihrer Rückseite eine Münze, diese wird als Spielwährung genutzt, sprich, man legt immer soviele münzseitige Karten ab, wie man bezahlen müsste.
    Die Vorderseite zeigt verschiedene Charaktere (Händler, Siedler, Kapitäne, Priester, Tausendsassa, Matrosen, Piraten, Fräuleins, Witzbolde, Admiräle und Gouverneure - oben rechts die Siegpunkte und unten die Kosten), Schiffe, Expeditionsaufrufe und Steuererhöhungen.

    Jeder Spieler erhält zu Beginn noch drei Karten mit der Münzseite für seine Auslage.

    Der aktive Spieler hat immer 2 Phasen durchzuführen.
    Zunächst das Entdecken, bei dem er einfach soviele Karten vom Nachziehstapel nacheinander zieht und offen auslegt, wie er möchte. Der Haken: sobald 2 Schiffe derselben Farbe aufgedeckt werden, endet der Zug sofort und alle offenen Karten kommen auf die Ablage - dies geschieht sehr oft, also vorsicht! -, ausser er kann das zweite Schiffe abwehren, dazu muss er soviele Säbel auf seinen ausliegenden Charakteren abgebildet haben wie das angezeigte Schiff.

    Hört er auf zu ziehen, bevor es zu spät ist, folgt das Heuern und Handeln!
    Hier kann er nun 1-3 Karten aus der soeben eröffneten Auslage zu sich nehmen.
    Wieviele er nehmen kann, hängt davon ab, wieviele verschiedenfarbige Schiffe ausliegen (0-3 = 1 Karte, 4 = 2 Karten, 5 = 3 Karten).

    Jede Charakter-Karte, die er nehmen möchte, muss er dann aber auch bezahlen können, indem er den nötigen Betrag in Form der vor ihm ausliegenden Münzen (Kartenrückseiten) abgibt.
    Schiffskarten darf er so nehmen bzw. gleich ablegen und den auf diesen aufgedruckten Geldwert in Kartenmünzform nehmen - eine der wenigen Möglichkeiten zu Geld zu kommen.
    Expeditionsaufrufe werden beim Aufdecken gleich in eine eigene Reihe gelegt und können erfüllt werden, wenn die dort abgebildeten Symbole in Form von Charakterkarten abgegeben werden können. Hierfür gibt es die meisten Siegpunkte.
    Dann gibt es da noch die gelegentlichen Steuererhöhungen, die jeden Spieler zwingen, der mehr als 12 Geld vor sich ausliegen hat, die Hälfte abzugeben und dem Spieler mit den aktuell meisten Säbel-Charakteren und dem Spieler mit den aktuell wenigsten Punkten eine Münze verschafft.
    Einige der Charakterkarten erfüllen noch zusätzliche Funktionen (Händler erhöhen die Schiffseinnahmen, Fräuleins verbilligen den Charakterkarteneinkauf, etc.).

    Kam es zu der zweiten Phase des aktuellen Spielers, dürfen die anderen Spieler nach ihm ebenfalls soviele Karten, wie er ziehen, müssen diese aber natürlich auch bezahlen und ihm pro Karte 1 Münze geben!

    Ist der Zug des aktuellen Spielers dann abgeschlossen, folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn, usw.

    Das Spiel endet, sobald ein Spieler mindestens 12 Siegpunkte erreicht hat.


    Insgesamt ein recht nettes Kartenspiel mit sehr hohem Glücksfaktor. In der richtigen Runde kann es durchaus Spaß machen, aber es braucht Geduld, um in die Spielphasen zu gelangen, bei denen man sich endlich genügend Geld bzw. Matrosen/Piraten ersammelt hat. Die Aufmachung ist dagegen recht gut gelungen und kann gelegentlich über so manch anhaltende Pechsträhne hinwegtrösten, bei der jeder permanent nur gleichfarbige Schiffe zieht - egal wie gut zuvor gemischt wurde^^.

    05.03.2015
    Großes Spiel in kleiner Schahtel

    Das Spiel ist recht übersichtlich, enthält es doch nur Karten. Diese werden aber in verschiedenen Funktionen verwendet und so hat dieses Spiel einen Tiefgang, den man sonst nicht bei einem Kartenspiel erwartet. Das Spiel dauert nicht lange und direkt danach will man nochmal spielen um sein Glück nochmal zu versuchen. Aus der Erweiterung Ein Auftrag geht noch sowie PR Unterwegs kann man zusätzliche Personen bekommen, auch gibt es noch den Spieler als Promo im Internet. Dieses ist zwar alles ganz nett aber die zusätzlichen Personen gehen auf Kosten des Balancing. Tolles Spiel und durch die geringe Größe super zum Mitnehmen.

    24.10.2017
    Absolutes Understatement

    Als Freunde das Spiel erstmals auf den Tisch brachten, dachte ich nicht im Traum, dass PR so grossartig sein kann.
    Doch schon in der ersten Partie war ich begeistert. Das Regelwerk ist in fuenf Minuten vollkommen klar, die Regeln sind klar und lassen keine Fragen offen. Somit geht es quasi sofort los. Ein Traum!
    Das Prinzip macht richtig Spass, weil es sowohl aengstliche als auch mutige Spielertypen belohnt oder bestraft. Manchmal macht das Gamblen soviel Freude, dass man dabei vergisst, zielgerichtet zu spielen. Das Umdrehen immer weiterer Karten und der Nervenkitzel sind gelungen, dennoch bleibt die Downtime fuer die Anderen gering, weil es einen Heidenspass macht zu sehen, wenn sich der Gegner verzockt hat.
    Ich habe selten ein Spiel, gerade ein so kleines, so schnell ins Herz geschlossen und empfehle es gluehend. Gerade auf Reisen gibt es fast kein Spiel, das mit aehnlichem Material gleichen Spass bietet.

    31.01.2018
    da bricht auch dem hartgesottensten Piraten der Schweiß aus,....

    wenn er sich aufhören oder weitermachen fragt.
    Sehr spaßiges Spiel, Schadenfreude ist hier auch gestattet, und dennoch ist es kein reines Glücksspiel, da man ja seinen Zug rechtzeitig beenden kann und zur Not dann eben nur ein billiges Schiff nimmt. Durch gutes Abstimmen der eigenen Karten ist man außerdem dem Glück nicht völlig ausgeliefert. Ich habe es zumindest noch nie erlebt, dass jemand ein so frustiges Spielerlebnis hatte, dass er dieses Spiel nicht mehr spielen wollte. Im Gegenteil: dieses Spiel macht süchtig.
    Schön ist auch, dass es zu fünft genauso Spass macht wie zu zweit. Zu zweit natürlich deutlich taktischer als zu fünft

    31.07.2018
    Die Hauptzeit ist zu stoppen in time!

    Das Spiel ist einfach großartig, wenn sich die Teilnehmer die Aufgabe stellen, sich zu entspannen und Spaß zu haben.

    Die Mechanik ist sehr einfach: Wir öffnen die obersten Karten vom Stapel nacheinander, bis wir die benötigte finden, oder bis die Bedingung funktioniert (zwei Schiffe derselben Farbe). Dann kaufen wir eine der gefallenen Karten und erhalten den entsprechenden Bonus. Die gleichen Karten vom Deck sind übrigens gleichzeitig Geld, wenn sie offen vor Ihnen liegen. Minimale Regeln, minimale Komponenten, minimale Zeit, um das Spiel zu meistern, und maximalen Partygenuss. Nun, und das Thema Piraterie zieht mit Romantik, Abenteuern und Risiken an.

    Ein weiteres hervorragendes Spiel von A. Pfister, die Illustrationen sind auch angenehm, die Regeln sind elementar, aber das Gameplay ist für ein so kleines Spiel ziemlich gut, ich kann es nur wärmstens empfehlen!

    05.02.2019
    Glück gehört halt zum Seemannsleben dazu

    Dieses kleine Kartenspiel ist ein perfektes Beispiel für die Push-Your-Luck Mechanik. Ziel des Spiels ist es insgesamt 12 Siegpunkte über gekaufte Karten zu generieren. Danach wird die Runde noch zu Ende gespielt. Die Karten zeigen verschiedene Personen mit Effekten, Schiffe (in verschiedenen Farben) und Aufträge. Die Karten dienen dabei auch gleichzeitig auf ihrer Rückseite als Währung.
    Zu Beginn einer Runde deckt der Startspieler Karten von einem verdeckten Kartenstapel auf. Er selbst entscheidet dabei, wann er aufhört weitere Karten aufzudecken. Er muss diese Entscheidung jedoch treffen, denn die Schiffe auf den Karten symbolisieren andere Händler und Piraten. Diese greifen einen an, sobald zwei Schiffe der gleichen Farbe aufgedeckt wurden. Warum sollte man also überhaupt weitermachen und weitere Karten aufdecken? Naja, einerseits sind die Karten unterschiedlich gut und man wartet vielleicht auf eine besondere Karte und andererseits darf man in der Regel nur eine Karte aus der Auslage erwerben, es sei denn man deckt 4 verschieden farbige Schiffe auf sind es bereits 2 und bei 5 sogar 3 Karten.
    Sobald der Startspieler gestoppt hat und eine Karte gewählt hat, darf jeder andere Spieler ebenfalls eine Karte erwerben. Dabei ist es selbst wenn ein anderer Spieler an der Reihe ist, interessant zu beobachten, welche Karten kommen. Einerseits kann man überlegen welche Karte man kaufen möchte und andererseits kann man beim Gegner mitfiebern (positiv wie auch negativ). Die unterschiedlichen Effekte der Karten verleihen dem Mechanismus dabei noch weitere Entscheidungsmöglichkeiten.
    Regeln und Komponenten:
    Die Kartenqualität ist gut und die Regeln sind auf deutsch und englisch vorhanden. Das Spiel ist schnell erklärt und gelernt, jedoch könnten die Regeln übersichtlicher und verständlicher (mehr Beispiele) geschrieben sein.
    Fazit:
    Das Spiel ist schon länger in unserer Sammlung und hat viele andere Spiele überlebt. Es wird auch sicherlich noch einige Jahre immer wieder auf unseren Tisch kommen. Es ist gut als Absacker oder zum Einstieg gespielt. Der Mechanismus macht sehr viel Spaß und bietet immer wieder Anlass zum freuen und sich aufregen ^^. Da die Runden sehr schnell gehen, ist man aber schnell über den Ärger hinweg und bereit neue Risiken einzugehen. Von uns gibt es eine klare Kaufempfehlung.

    07.05.2019
    Push-your-luck in Bestform

    Thema und Ziel des Spiels
    Port Royal ist ein kleines Kartenspiel, in dem wir gegeneinander spielen. Wir heuern dabei im Hafen Matrosen an, entern Schiffe und erhalten dadurch Geld. Dieses brauchen wir zum anheuern von weiteren Personen oder zum Erfüllen von Expeditionsaufträgen. Das besondere an dem Spiel ist die Push-your-luck Mechanik (Fordere dein Glück heraus): Man entscheidet stets darüber, ob man auf Nummer sicher spielt oder lieber etwas mehr riskiert – und schlimmstenfalls dann wieder etwas bereits erlangtes verliert.

    Spielablauf
    Der Spieler, der am Zug ist, darf vom Kartendeck soviele Karten aufdecken, wie er möchte. Ziel ist es, möglichst viele verschiedenfarbige Schiffe dabei aufzudecken, denn das bringt mehr Geld. Auch Personenkarten befinden sich im Stapel, deckt man diese auf, kann man zB. Jemanden anheuern. Das knifflige ist jedoch die Entscheidung, wann man aufhört, neue Karten aufzudecken. Denn wenn eine Schiffsfarbe ein zweites Mal aufgedeckt wird, ist mein Zug sofort beendet und ich darf in dieser Runde leider keine Aktion (Geld nehmen, Leute anheuern) ausführen. Es sei denn, ich besitze bereits Personen die ein doppeltes Schiff für mich abwehren können. Dann habe ich nochmal Glück gehabt. Aber Achtung, es gibt auch Piratenschiffe, und die kann nichtmal mein stärkster Matrose abwehren... Man riskiert also mit jeder weiteren Karte mehr Möglichkeiten, mehr Geld, aber auch höhere Gefahr. Und genau das ist es, was den Reiz von Port Royal ausmacht.

    Komplexität und Wiederspielreiz
    Das Spiel sieht auf den ersten Blick komplizierter aus, als es ist. Die Mechanik funktioniert denkbar einfach, und ist, einmal verstanden, enorm intuitiv. Beim zweiten mal spielen muss man in der Regel kaum noch in die Anleitung schauen. Der Wiederspielreiz ist hoch, da eine Runde nicht lange dauert, nicht anstrengend ist (man kann nur wenig taktisch vorausplanen, da der Push-your-luck Faktor einen eher in der Gegenwart nachdenken lässt) und Spaß macht. Bonus: auch die anderen Spieler dürfen sich immer eine Karte aussuchen, nachdem man selbst fertig ist. Das erzeugt ein hohes Belohnungsgefühl für alle.

    Fazit
    + lustig, schnell, kurzweilig
    + einfache Regeln, sehr intuitiv
    o hoher Glücksfaktor – dieser ist ganz entscheidend und besonders für die Spielmechanik, aber wen das stört, der hat vermutlich weniger Spaß

    15.05.2019
    Simples, kurzweiliges Kartenspiel

    Port Royal ist ein Push-your-Luck-Spiel, dies lässt sich vermutlich am besten mit dem Wort Zocken auf Deutsch übersetzen. Im eigenen Zug deckt man so lange Karten von einem allgemeinen Deck auf, bis man denkt, dass es genug für einen ist und man bestimmte Karten aus der Auslage mitnehmen möchte. Die Mitspieler haben dann die Wahl aus den verbliebenen Karten. Man kann jedoch auch zu habgierig sein dabei, denn sobald man von einem bestimmten Kartentyp zu viele Exemplare aufgedeckt hat, geht der eigene Zug sofort komplett verloren. Man hat also zusätzlich zur Beachtung welche Karten für die Mitspieler interessant sein könnten noch die Option, wie weit man sein Glück treiben möchte.
    Genommene Karten können entweder mit ihrer Vorderseite genutzt oder umgedreht und als Geld ausgegeben werden. Dies erzeugt einen Schein von dem sogenannten Multi-use-Mechanismus, aber eigentlich bleibt bei jeder Karte nur ein Effekt und wenn man sie halt nicht bezahlen kann, kriegt man dafür quasi als Ausgleich eine Geldeinheit.
    Man hat in dem Spiel zwei, drei Hauptstrategien die man verfolgen kann. Diese hat man eigentlich sehr schnell für sich entdeckt. Klar hängt es dann noch vom Mitspielerverhalten und vom Glücksaspekt ab, wie gut sich die Strategien ausspielen lassen. Jedoch fühlte sich das Spiel für mich dadurch sehr schnell repetitiv und langweilig an. Man hat auch oft das Gefühl in seinen eigenen Zügen nicht so viel zu erreichen, da man nun man keinen Einfluss darauf hat, welche Karten aufgedeckt werden, da man das allgemeine Deck nicht beeinflusst. Wenn dann nicht die gewünschten Karten auftauchen, hat man das Gefühl sehr langsam voranzukommen. Und das muss ich sagen, obwohl das Spiel relativ kurz und daher schnell vorbei ist. Neben dem Push-your-Luck ist der Rest des Spiel hauptsächslich das Sammeln und Zusammenstellen von Sets aus Karten. Ob diese nun durch Rohstoffe symbolisiert werden oder durch bestimmte andere Kartentypen.
    Die Kartenqualität ist in Ordnung, die Illustrationen sagen mir persönlich gar nicht zu und sind sehr generisch. Mir persönlich hat das Spiel nicht so gut gefallen, könnte aber anderen, die an einem kurzweiligen Kartenspiel mit Zockaspekt Interesse haben, durchaus zusagen.

    01.11.2019
    Kurzweiliges Kartenspiel für zwischendurch

    Port Royal besticht durch eine Einfachheit. die schnelle Erklärung ermöglicht es in jeder Gruppe schnell losstarten zu können und sich die Zeit zu vertreiben. Aufgrund der nicht zu großen taktischen Tiefe gut geeignet um sich nebenbei noch gut zu unterhalten. Für Vielspieler ist es auf Dauer doch etwas zu simpel um den Abend zu füllen aber optimal um sich die Wartezeit auf andere Spieleteilnehmer oder anderes zu vertreiben.

    21.09.2020
    Wie gierig bist Du?

    In dem Spiel Port Royal von Alexander Pfister versuchen 2-5 Spieler in der Rolle von Händlern im Hafen von Port Royal Einkommen zu generieren und den meisten Einfluss zu bekommen.
    Es ist ein reines Kartenspiel und rein heißt hier wirklich, dass sich in der Spieleschschachtel, ausser den Spielanleitungen in Deutsch und Englisch, nur Spielkarten befinden.
    Dennoch sind in dem Kartenspiel verschiedene Elemente wie Push your luck, aber auch strategische Komponenten inhärent.
    Die Spielkarten sind beidseitig bedruckt, auf den Rückseiten ist jeweils eine Goldlmünze zu sehen, auf den Vorderseiten verschiedene Motive, wie Bilder von Personen, Schiffen, Expeditionsaufrufen und Steuererhöhungen.
    Ähnlich wie in Puerto Rico, dem Kartenspiel, dienen die Karten in Port Royal (über die Goldmünze auf der Rückseite) auch als Zahlungsmittel.

    Der aktive Spieler führt einen Spielzug aus, der in 2 Phasen unterteilt ist:
    Der erste Zug, Entdecken, ist obligatorisch, der zweite Zug, Handeln und Heuern, fakultativ.
    1. Phase: Entdecken:
    Der aktive Spieler zieht eine Karte vom verdeckten Nachziehstapel und eröffnet eine Kartenreihe, die sogenannte Hafenauslage, und muss sich dann entscheiden, ob er eine weitere Karte aufdecken oder aufhören will zu ziehen, um in Phase 2, Handeln und Heuern, überzugehen.
    Wenn der aktive Spieler in Phase 1 bleiben möchte und noch eine Karte zieht und ein Schiff derselben Farbe aufdeckt, das er mit Personen aus seiner Auslage nicht abwehren kann (durch Säbelsymbole auf Schiffs-, und Personenkarten ersichtlich), endet sein kompletter Zug, alle Karten der Hafenauslage wandern auf den Ablagestapel und Phase 2 darf nicht mehr durchgeführt werden.
    In diesem Fall wäre der nächste Mitspieler am Zug und würde mit Phase 1, Entdecken, beginnen.
    Falls der Spieler sein Glück nicht überstrapaziert und rechtzeitig Phase 1 beendet, kommt es zu
    Phase 2:
    Der aktive Spieler darf null bis 3 Karten von der Hafenauslage ziehen , unter Beachtung dieser Regel, was die eigene Hafenauslage betrifft:
    1 Karte: Bei 0 bis 3 verschiedenfarbigen Schiffen
    2 Karten: Bei 4 verschiedenfarbigen Schiffen
    3 Karten: Bei 5 verschiedenfarbigen Schiffen

    Die Schiffskarten werden in die Ablage gelegt und zu Goldmünzen gemacht, Personenkarten in die dauerhafte, eigene Auslage gebracht, wenn die dafür fälligen Kosten bezahlt werden, Expeditionsaufrufe permanent offen über die Hafenauslage gelegt ä, diese können von jedem Spieler erfüllt werden und Steueraufrufe werden direkt beim Ziehen abgehandelt und dann auf den Ablagestapel abgeworfen.

    Wenn der aktive Spieler die Handeln und Heuern Phase beendet hat, haben nun reihum alle anderen Spieler die Möglichkeit eine Karte, jedoch nur unter Zahlung je einer zusätzlichen  Goldmünze an den aktiven Spieler, aus der Hafenauslage zu ergattern.
    Die noch verbliebenen Karten in der Hafenauslage werden dann auf den Ablagestapel gelegt und der nächste Spieler startet wieder mit Phase 1, Entdecken.
    Das Spielende wird eingeläutet, wenn ein Spieler 12 oder mehr Einflusspunkte (der Zahlenwert im silbernen Schild auf den Expeditionsaufrufen und Personenkarten) generiert.

    Fazit:
    Wenn eine Spielgruppe Spaß daran hat, Spielzüge der anderen zu beobachten und abwarten zu können, bis diese mit dem Aufdecken fertig werden und dabei mitgefiebern dass sich verzockt wird oä., bietet Port Royal gute Unterhaltung bis zum Schluss.
    Es gibt nicht die eine immer richtige Taktik, so richtig besser weiß man oft erst im Nachhinein, es könnte zielführend sein in Personen zu investieren, die Säbelsymbole zum Abwehren der Schiffe in sich tragen, oder doch eher schnellstmöglich Personen anzuheuern, die Expeditionsaufrufe erfüllen können, etc.?!?
    Da bekommt schon Lust auszuprobieren, bzw.sich immer möglichst flexibel neu einzustellen wie Schwerpunkte gesetzt werden sollen.
    Man kann sich im Nachhinein immer selber fragen, ob man beim Bilden der Hafenauslage zu vorsichtig, oder zu riskant gespielt hat, wenn es nicht zum Sieg gereicht hat.
    Erfahrene Spieler können auch versuchen genau zu beobachten, welche Karten auf den Ablagestapel kommen, um sich auszurechnen mit welcher Wahrscheinlichkeit welche Karten in die Hafenauslage nachgezogen werden, um den Glücksfaktor hierbei zu reduzieren.
    Ganz planbar wird es aber auch bei den besten Gedächtnisakrobaten nie.

    Port Royal ist ein nettes Spiel, für Zocker und nach Bauchgefühl-Spieler, bietet jedoch die  Möglichkeit verschiedene Strategien zu fahren.
    Es läuft je nach Gruppenstärke recht unterschiedlich, lässt sich jedoch schon zu zweit gut spielen.

    29.10.2020
    Einträge 1 – 10 von 12

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