Arche Nova

Artikelnummer: 59-0064
Kategorie: ab 14 Jahren
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    Beschreibung

    Die Spieler errichten einen modernen, wissenschaftlich geführten Zoo. Sie legen Gehege an, beheimaten Tiere und unterstützen weltweit Artenschutzprojekte, um den erfolgsreichsten Zoo aufzubauen. Spezialisten und besondere Bauwerke helfen euch dabei, dieses Ziel zu erreichen.

    Es gilt sowohl die Attraktion des Zoos zu steigern als auch Artenschutzpunkte zu sammeln. Diese beiden Ziele laufen auf einer Leiste entgegengesetzt aufeinander zu.

    Kern des Spiels sind rund 250 Karten mit Tieren, Spezialisten, Sondergehegen und Artenschutzprojekten, jede mit einer besonderen Fähigkeit. Mit ihnen steigert ihr die Attraktion und den akademischen Ruf eures Zoos und sammelt Artenschutzpunkte. Für die Umsetzung eurer Pläne habt ihr alle je ein 5er-Set an Aktionskarten, mit dem ihr euren Spielverlauf steuert. Die Stärke einer Aktion basiert auf deren Position in der Aktionsleiste.



    Spielmaterial:

      255 Spielkarten
      250+ Spielteile aus stabilem Karton
      129 Holzteile
      8 doppelseitige Spielertableaus
      1 Spielanleitung
      1 Spielplan
      1 Verbandstableau

    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 4 Spieler
    Autor: Mathias Wigge
    Spieldauer: ca. 90 - 150 Minuten
    Gewicht: 2.500 g
    Produktgröße: 300 x 365 x 70 mm
    Kategorie: Kennerspiele
    Sprache: D
    Verlag: Feuerland Spiele

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    Kontaktdaten


    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Einträge 1 – 10 von 11
    Ein Highlight für Vielspieler!

    Sehr komplexes und extrem gut verzahntes Spiel! Der Vergleich mit Terraforming Mars kann ich verstehen! Absolut empfehlenswert, für alle Spieler, die komplexere Spiele mögen!

    22.10.2021
    Tolles Spiel mit schöner Optik

    Sicher eines der Highlights dieser Spielmesse.

    Sieht optisch wundervoll aus und und macht auch viel Spaß...zu viert zieht sich die Spielzeit jedoch ein wenig.

    Ich würde es lieber früher als später kaufen/vorbestellen, sonst könnte es sein, dass man es eine Weile nicht bekommt. ;)

    25.10.2021
    „ARCHE NOVA“ – FAZIT

    Review-Fazit zu „Arche Nova“, einem Optimierungsspiel.

    [Infos]
    für: 1-4 Spieler
    ab: 14 Jahren
    ca.-Spielzeit: 90-150min.
    Autor: Mathias Wigge
    Illustration: Loïc Billiau, Dennis Lohausen und Steffen Bieker
    Verlag: Feuerland Spiele
    Anleitung: deutsch
    Material: deutsch

    [Download: Anleitung/Übersichten]
    dt., engl.: https://boardgamegeek.com/boardgame/342942/ark-nova/files
    dt.: https://www.feuerland-spiele.de/spiele/arche_nova.php?show=dwl

    [Fazit]
    „Arche Nova“ ist ein äusserst gelungenes Konglomerat verschiedener Spielmechaniken und fordert von den Spielern genaue Planung und Übersicht. Dabei gilt es einen Zoo wirtschaftlich und attraktiv zu halten und darüber hinaus auch an Artenschutzprogrammen teilzuhaben. Dabei möchten die Spieler immer mehr machen, als möglich ist…eine teils knifflige Herausforderung bei eingeschränkter Aktionszahl. Wer im Wettstreit um die höchste Punktzahl in Relation von Attraktivität und Artenschutzboni die Nase vorne haben wird, kann bis zum Spielende spannend bleiben.

    Jeder Spieler hat einen eigenen Zooplan vor sich liegen auf welchem Gehegeplättchen tetris-like abgelegt werden. Dabei wollen die Bedingungen für die einziehenden Tiere beachtet (nahe an Wasser oder Felsen) und vorzugsweise zugleich auch eventuelle Boni abgegriffen werden. Unterhalb des Plans werden die 5 Aktionskarten abgelegt, mit deren Hilfe die Spieler ihren Zoo steuern. Hierbei wird die jeweilige Stärke, die per Plan jeder Karte zugewiesen wird, bei der Aktionsnutzung berücksichtigt. Je höher der Stärkewert, desto wertiger wird die Aktion und damit deren Möglichkeiten, z.B. mehr Tiere anschaffen oder mehr Gehege bauen. Der Clou hier ist, dass jede genutzte Karte immer auf das erste Feld (Stärke 1) gelegt wird und die anderen Karten entsprechend aufrücken. So kann gesteuert werden, wann welche Karte in welchem Stärkebereich ausliegt – natürlich mit eventuellen Abstrichen, wenn dafür mal eine andere, an sich benötigte Aktion mit Stärke X, verschoben werden muss.

    Den eigentlichen, auf jeden Fall im optischen Sinne, Kern bilden dann die über 200 Tier- und Sponsorenkarten. Erstere sind in einer fantastischen Vielzahl und Abwechslung vorhanden und zweitere in begrenzterer Stückzahl, aber dafür mit eigenen, meist anhaltenden, Effekten für den Spielverlauf. Ein Zoo benötigt Tiere, ganz klar und so steigt der Attraktivitätswert i.d.R. mit jedem neuen Tier. Es können aber auch über die Artenschutztafel Tiere wieder ausgewildert werden. Dies bringt dort reichlich Extra-Punkte, schmälert aber natürlich wieder die Attraktivität des Zoos.
    Die Karten sind klasse gestaltet, neben den unheimlich hübschen Fotos gibt es alle nötigen Informationen und Attribute in nachvollziehbarer (ok, in den ersten Partien schaut man noch ab und zu auf der DIN A4 – Übersicht nach) Ikonografie und/oder kurzen Textpassagen. Da findet sich dann das Herkunftsland wieder, die Tierrassen-Zugehörigkeit (hie und da der Einfachheit halber dezent angepasst), die bevorzugte Landschaft, Punkte und Kosten, benötigter Platz in einem Gehege sowie evtl. Effekte und Vorbedingungen.
    Viele Karten bedingen sich gegenseitig. So müssen für manche Tiere eine bestimmte Anzahl an Symbolen (z.B. dreimal Kontinent Asien auf schon im eigenen Zoo anliegenden Karten) im Zoo vertreten sein, damit diese sich wohlfühlen bzw. sich überhaupt ansiedeln lassen.
    Dann gibt es da noch besondere Tiergehege, die manches Tier lieber bewohnt. Dafür gibt es auch besondere Lege-Plättchen und um diese auf dem Zooplan unterbringen zu können, bedarf es auch oft der Erfüllung besonderer Vorgaben. Dies kann sich aber lohnen, denn oft wird in diesen spezielleren Gehegen (z.B. das Reptilienhaus) weniger Platz benötigt und so können mehr Tierkarten im eigenen Zoo ausgelegt werden. Die Tierkarten kommen i.d.R. durch die zugehörige Aktion von der offenen Auslage oder dem hohen^^ Nachziehstapel zum Spieler.

    Die Plättchenlegerei wird überdies mit Kiosken und Pavillons bereichert, welche zusätzliches Einkommen und Punkte bescheren.
    Das Einkommen wird immer dann ausgeschüttet, wenn eine Pause ausgelöst wird. Der Pausenmarker rückt auf einer eigenen Leiste vor, wenn bestimmte Aktionen genutzt werden („Karten-Aktion“) und sobald er sein Zielfeld erreicht, wird eine kurze Wertungspause eingelegt. Während dieser wird neben bestimmten Wertungsmechanismen und (Karten-)Aufräumarbeiten vor allem ein Einkommen ausgezahlt, welches sich nach dem Fortschritt auf der Attraktivitätsleiste richtet – je mehr „Punkte“, desto mehr Geld gibt es. Und das so verdiente Geld ist dringend nötig! Denn genauso wie es immer viel zu wenige Möglichkeiten gibt, seine ganzen Aktionspläne pro Zug auszuführen, ist Geld meist Mangelware. Tieranschaffungen kosten Geld, genauso wie der Bau von Gehegen. Sponsorenkarten richten sich, gottseidank, nur nach dem aktuellen Stärkewert der Aktion….sonst wäre der Name ja auch ad absurdum geführt^^.

    Das zuvor erwähnte Artenschutzprogramm kommt auf einer eigenen Spieltafel unter und bietet, via „Verband“s-Aktion, diverse Möglichkeiten dort zu punkten und so den zugehörigen Punktemarker vorzurücken. Dies ist dringend nötig, denn das Spiel endet, wenn sich die beiden Punktemarker (Attraktion & Artenschutz) überschneiden und dann gewinnt, wer hier eben die beste Differenz zwischen den beiden Leisten aufweisen kann!
    Dazu bietet der Artenschutz Möglichkeiten mit Partnerzoos in Kontakt zu treten und dies mit einem entsprechenden Plättchen auf der Zootafel zu bekunden (fortan kosten Tiere aus der Region 3 weniger), mit Universitäten zusammen zu arbeiten (entsprechende Plättchen geben Boni z.B. in der Forschung), es können dort auch weitere Verbandsmitarbeiter angeworben werden, so dass dem Spieler hier mehr Möglichkeiten zur Verfügung stehen und vor allem kann man durch den Hort einer bestimmten Anzahl und Art Tiere Extra-Punkte sammeln.
    Später steht auch noch eine Spendenmöglichkeit zur Wahl: Geld gegen Punkte. Doch dazu muss die entsprechende Aktionskarte erst aufgewertet werden.

    Die eigenen Aktionskarten können an vier Stellen des Spiels (z.B. durch Erreichen bestimmter Ruf-Punktzahlen) aufgewertet werden – insgesamt sind nur 4 von 5 Karten verbesserungsfähig, dies sorgt u.U. auch noch einmal für besondere Überlegungen. Dies kostet nichts und die Karte wird einfach umgedreht. Ab sofort stehen dann die gleichen Aktionsmöglichkeiten in deutlich verstärkter Form zur Verfügung.

    So vergeht Runde um Runde, bei im Schnitt 2-3 Stunden Spielzeit, in der jeder immer fleissig und möglichst geschickt seine Pläne umzusetzen sucht. Interaktion gibt es dabei kaum, da jeder auf seiner Zootafel plant und wirtschaftet, mal vom Wegschnappen ausliegender Karten oder den besonderen Fähigkeiten mancher Tiere (z.B. sorgt das Gift mancher Schlange für das temporäre Zwangsausspielen von Aktionskarten) abgesehen. Aber das ist ok, es ist technisch gesehen ein Multiplayer-Solitärspiel, aber man schaut immer gerne bei den anderen zu, allein schon um die vielen schicken Karten kennen zu lernen – und bis man die alle im Spiel aktiv gesehen hat, vergehen einige Partien! Die eigene Planung sollte aber taktisch nicht versumpfen, da man sonst zur Grübelbremse werden kann, somit bitte gerne die Ideen während der Mitspielerzüge eruieren :)!

    Rundum wusste „Arche Nova“ bisher in diversen Partien mit verschiedener Spielerbesetzung (Experten und Gelegenheitsspieler) durch die Bank weg zu überzeugen und wird noch viele weitere Mal seinen Weg auf den Spieltisch finden. Die vielen Möglichkeiten seine Pläne voranzutreiben und in jeder Partie gänzlich anders „an die Sache“ herangehen zu können sorgt für einen großen Wiederspielreiz und mit dem tollen Spielmaterial zudem für die entsprechende Motivation. Die Übersicht zu behalten, bei den vielen (Punkte-)Leisten und Aktionsbereichen, ist sicherlich für nicht so versierte Spieler eine Herausforderung, aber mit Geduld und einem sorgsamen Erklärbären funktioniert dies auch gut.
    Dem Autor gelang hier ein ausgezeichnetes Konzept, wenn auch keine Spielmechanik-Innovation, die von uns sogleich ausgezeichnet wurde!

    [Note lt. Kompetenz-Team]
    6 von 6 Punkten.


    [Links]
    BGG: https://boardgamegeek.com/boardgame/342942/ark-nova
    HP: https://www.feuerland-spiele.de/spiele/arche_nova.php
    Ausgepackt: n/a

    [Galerie: 21 Fotos]
    https://www.heimspiele.info/HP/?p=30848

    17.12.2021
    Super Spiel

    Wir haben nun mittlerweile einige Runden gespielt. Es ist wirklich ein tolles Spiel. Abwechslungsreich und spannend bis zum Schluss. Auch wenn eine Runde schnell 3 Stunden dauern kann , vergeht die Zeit wie im Flug. Die Gestaltung ist super. Wir haben viel Freude mit dem Spiel und können es 100% weiterempfehlen.

    12.01.2022
    Zooplanung vom Allerfeinsten

    Arche Nova ist ein Expertenspiel, das trotz seiner hohen Komplexität eine ziemlich kurze Spieldauer mitbringt. Es besitzt eine große taktische Komponente, die strategische ist sehr klein, bzw. kommt es sehr häufig dazu, dass von einer Strategie beim Ziehen neuer Karten abgewichen wird. Der zentrale Mechanismus wird von einer Reihe aus fünf Karten dargestellt, auf denen jeweils eine der möglichen Aktionen des Spiels abgebildet sind. Je nach Position der Karte, kann die verknüpfte Aktion unterschiedlich stark ausgeführt werden, wenn die Karte gewählt wird. Nach Ausführung der Aktion wandert die Karte von ihrer aktuellen Position an den Anfang (schwächste Position) zurück und die anderen Karten werden entsprechend auf höhere Plätze geschoben. Dieses Mechanismus finde ich sehr spannend und der Aufbau des Spiels macht ihn dann noch spannender. Es ist offensichtlich, dass man gewillt ist, seine Aktionen so zu planen, dass man sie meistens recht stark ausspielen kann, um möglichst effizient zu sein. Arche Nova besitzt jedoch viele Timing-Aspekte, die provozieren, immer wieder Karten suboptimal zu spielen, um etwas zum richtigen Zeitpunkt noch erfüllen zu können.
    Neben diesem sehr starken Mechanismus gibt es noch das Konzept von zwei unterschiedlichen, gegenläufigen Punkteleisten, die das Spielende auslösen, wenn die Marker eines Spielers sich darauf schneiden, einen Puzzleaspekt auf persönlichen Auslagen und eben die Frage, ob sich die Investionen in einzelne Karten noch lohnen werden. Die ersten beiden finde ich soweit ok, sie stellen kein starkes Pro-Argument dar. Den dritten Aspekt finde ich in diesem Spiel etwas schwach ausgeprägt. Prinzipiell wird man nur Karten spielen, deren Voraussetzungen man in der Kürze der Zeit erfüllen kann. Ab einem gewissen Punkt im Spiel stellt Geld meistens auch keinen limitierenden Faktor mehr dar, sodass es hier nicht wirklich noch Abwägungen gibt. Entweder die gezogenen Karten passen zur eigenen Auslage oder eben nicht. Es gilt sich möglichst so aufzustellen, dass man einen großen Einfluss auf die zu ziehenden Karten hat.
    Insgesamt fand ich Arche Nova ziemlich gut, aber nicht überragend. Bis auf das Holz war die Materialqualität äußerst gut, das Holz war ok. Illustrationen sind angemessen für das Spiel, insgesamt stimmig.

    01.02.2022
    Grandioses Zooaufbauspiel

    Arche Nova wird über fünf Karten gesteuert, die in einer Reihe ausliegen. Je weiter sie nach rechts wandern, desto mächtiger werden ihre Effekte. Nutzt man eine Karte, wandert sie ganz nach links, die anderen Karten rücken nach. Jede der Karten kann aufgewertet werden, wobei es im Spiel nicht möglich ist, sämtliche Aufwertungen zu erhalten. Es gilt also abzuwägen, welche Karten wichtiger sind für den Erfolg.
    Mithilfe dieser Karten generieren wir Geld, bauen den Zoo aus, setzen Tiere in Gehege ein, betreiben Verbandsarbeit und ziehen Karten nach.

    Geld ist selbsterklärend wichtig zum Ausbau und Erwerb von Tieren.
    Den Zoo ausbauen bedeutet, auf dem eigenen Plan Hexfelder unterschiedlicher Formen zu verpuzzeln, um einerseits möglichst platzsparend zu agieren und Platz für viele Tiere zu schaffen und andererseits die Boni, die bestimmte Felder bieten, mitzunehmen.
    Tiere bringen Punkte ein und können spezielle Effekte einbringen, die Nutzen oder Schaden (für den Gegner) stiften.
    Verbandsarbeit ermöglicht das Erhalten weiterer Verbandsmitarbeiter, Partnerschaften mit anderen Zoos oder Forschungseinrichtungen und den Ruf des Zoos zu erhöhen. All diese Faktoren zahlen letzten Endes auf die Attraktivität des Zoos ein und ermöglichen das Ansiedeln weiterer Tiere, das Generieren von mehr Geld und das Erreichen von mehr Punkten. Zudem können hier Tierarten geschützt werden, wenn man seinen Zoo sehr spezifisch ausgerichtet ausbaut.
    Karten ziehen ist wiederum selbst erklärend, die Karten können Tiere, Sponsoren (Boni) oder Artenschutzprojekte (Punktelieferanten) sein.

    Der Ausbau des Zoos ist an Bedingungen geknüpft, da Tiere unterschiedliche Anforderungen haben. So bedarf es Partnerschaften, bestimmter Arten, der richtigen Gehegegröße und natürlich der finanziellen Mittel. Das alles will gut ausgelotet sein, um einen florierenden Zoo zu haben.
    Arche Nova ist daher komplex ohne kompliziert oder sperrig zu wirken. Die Kunst ist, die Effekte ineinander greifen zu lassen und die richtigen Prioritäten zu setzen in einem Spiel, in dem einfach nicht alles möglich ist.
    Dass einer der größten Kritikpunkte die Grafik ist, weil die Leute Fotos von Tieren blöd finden, zeigt, dass das Spiel grandios ist. Indes finde ich den Stil sehr gelungen, obgleich die Aufmachung des Hauptboards in erster Linie pragmatisch ist. Dank der tollen Fotos gerät das aber in den Hintergrund und das Spiel sieht dennoch toll aus.
    Obwohl ich anfangs abwartend war, ob ein Zoospiel so toll sein kann, ist es für mich eines der Highlights des Spielejahres und hat den Platz in der Sammlung mehr als verdient.

    09.05.2022
    Bau dir deinen Zoo - ein Meisterwerk

    Ich falle direkt mit der Tür ins Haus: Arche Nova wird seinem kompletten Ruf mehr als gerecht: es verbindet kleinere Puzzle-Elemente mit kartenbasierten Effekten und schafft einen Engine-Building Rahmen, der durch asymmetrische Spielerfähigkeiten ausgebaut wird. Doch worum geht es überhaupt?
    Die Spielerinnen und Spieler wetteifern gegeneinander, wer den schönsten Zoo errichten kann und dabei ebenso ökologisch handelt. Es müssen Gehege, Imbissbuden und Pavillons platziert und nach und nach mit Leben gefüllt werden. Dabei gibt es zwei Siegpunktleisten (Ansehen und Umweltpunkte). Berühren sich die Skalen an einem Punkt, ist das Spiel vorbei und der Zoobesitzer mit den meisten Punkten gewinnt. Die Aktionen werden anhand eines Kartenbasierten Aktionsmechanismus ausgespielt. Je weiter eine Karte vorrückt, desto stärker der Effekt. An Aktionen gibt es Kartenziehfähigkeiten, Baumöglichkeiten, Ausspielen von besonderen Karten und so weiter. Auch die Auswahl an Zoobewohnern ist angenehm groß - von Primaten bis hin zu Reptilien ist alles zoobekannte vorhanden (nur die Pinguine sind nicht da, was mich persönlich etwas trifft).

    Pro:
    + ein spannender Mix an verschiedenen Mechaniken
    + unterschiedliche Spielertableaus bringen Wiederspielwert
    + Aufbauen seines Zoos spürbar
    + Spielmechaniken sehr thematisch
    + etwas Interaktion gegeben
    + individuelle Spielstile möglich

    Contra:
    - Stock-Fotos nicht jedermanns Sache
    - etwas Downtime möglich
    - Anfangskarten sollten gedraftet werden, da sonst glückslastig

    Fazit:
    Im Vergleich zu ähnlichen Park-Aufbauspielen fühlt es sich bei Arche Nova wirklich so an, als ob man sukzessiv seinen Park ausbaut und Erfolge erzielt. Neue Gebäude und Tiere bringen Fähigkeiten und durch weitere Mechaniken entwickeln sich kleinere Engine-Building-Mechaniken. Durch die große Auswahl an Spielstilen ist der Wiederspielwert von Arche Nova bereits in der Grundversion enorm. Wenn man die Zulosung der Anfangskarten etwas hausregelt und dadurch das Glückselement mindert, hat man mit Arche Nova ein perfektes Expertenspiel, das mit Hilfe von eleganten Grundmechaniken ein perfektes Spielerlebnis schafft.

    05.07.2022
    Toller Engine Builder

    Arche Nova erfindet das Rad nicht neu, liefert allerdings eine tolle Kombination bekannter und bewährter Elemente. Kern des Spiels ist die Aktionsauswahl über die 5 Aktionskarten: Karten, Tiere, Bauen, Verband und Sponsor. Diese sind verschiedenen Slots von 1-5 zugeordnet. Je höher der Slot, desto besser die Aktion der Karte. Man muss aber immer nur entscheiden, welche der 5 Karten man als nächstes ausspielt. Das sorgt für einen sehr leichten Einstieg und wenig Downtime trotz der gehobenen Komplexität über Kennerniveau.

    Mit diesen Aktionskarten versucht man seinen Zoo möglichst attraktiv zu gestalten, d.h. man baut Gehege, für die man Tiere kauft, baut Kioske und Pavillons oder Sondergehege. Je attraktiver ein Zoo, desto höher die Einnahmen während den Pausen. Hier kommt der Engine Building-Aspekt zum Tragen, der durch die Boni aufgrund der Verbandsarbeit noch gestärkt wird. Gleichzeitig versucht man nämlich nicht nur möglichst attraktiv für die Besucher zu sein, sondern auch die Reputation und v.a. die Artenschutzpunkte hochzutreiben. Hier gelingt thematisch ein sehr schöner Spagat, der auch zookritischen Beobachtern Rechnung trägt.

    Man kann zwar fast auf einen Bereich (Attraktivität oder Artenschutz) verzichten - ganz geht es überhaupt nicht - aber wird für ein erfolgreiches Spiel überwiegend beides gut bedienen müssen. Denn das Spielende wird nicht nach einer vorher festgelegten Rundenzahl eingeläutet, sondern erst, wenn sich die beiden Marker eines Spielers treffen. Auch der Zeitpunkt der Pausen während des Spiels wird durch alle Spieler beeinflusst. Ansonsten beschränkt sich die Interaktion mit den Mitspielern zwar auf das Wegschnappen von Karten, Partnerzoos- und Universitäten oder das Blockieren von Artenschutzprojekten, aber man muss auch immer ein Auge auf den Fortschritt der Gegner haben.

    Einige Karten haben zudem noch Take That-Elemente. Diese kann man aber ignorieren und durch andere Effekte ersetzen. Ich finde sie unnötig und spiele daher immer mit den alternativen Effekten, aber wer noch mehr (gemeine) Interaktion möchte, kann sie auch nutzen. Ansonsten macht das Spiel einfach Spaß und vermittelt sehr schön den Aufbau eines Zoos bei hoher Immersion. Man puzzelt mit den Gehegeteile auf seinem Zooplan, erhält immer wieder Boni, wenn man Tiere ausspielt, gewisse Bereiche bebaut oder ein Artenschutzprojekt unterstützt, so dass das Spiel sehr belohnend ist.

    Dadurch dass man erstmal ein passendes Gehege braucht, vielleicht einen Partnerzoo gewinnen möchte und teilweise noch weitere Voraussetzungen erfüllen muss, bevor man ein Tier in seinen Zoo einziehen lassen kann, erhöht sich die Verbundenheit zu den Tieren und zum immer wieder individuell gestalteten Zoo. Teilweise muss man dann Tiere auch wieder auswildern und man kann auch nur eine kleine Anzahl an Tiere pro Partie platzieren.

    Im Vorfeld wurde der Grafikstil mit den Fotos auf den Karten etwas kritisch gesehen. Arche Nova ist sicher nicht das schönste Spiel, aber es sieht auch nicht schlecht aus und wirkt v.a. in sich konsistent. Grundsätzlich ist das Material gut und umfangreich. Neben mehr als 200 Karten, gibt es über 250 Gehege- und sonstige Plättchen, über 100 Holzmarker und zwei Sortierkästchen. Nicht ganz so gut gefällt mir der Hauptspielplan mit fast 1m Länge, der aufgrund seiner nichtquadratischen Form schwer sinnvoll auf dem Tisch zu verstauen ist. Dazu kommen ein Nebenbrett mit Karten außenrum, die Sortierkästen, ein Zooplan pro Spieler sowie die Handkarten als auch bereits gespielten Karten - also insgesamt braucht man einen sehr großen Tisch.

    Bemängelt wurde auch der Zufall der verfügbaren Karten. Und ja, das kann ein Spiel beeinflussen und Arche Nova ist nicht zufallsfrei. Deshalb kann man es auch nicht als rein strategisches Spiel sehen. Man muss meistens auch taktisch auf die Auslage reagieren und das Beste aus den Möglichkeiten machen. Überwiegend wird der bessere Spiele gewinnen, mitunter kann bei ähnlichen guten Akteuren aber auch eine Portion Glück an der richtigen Stelle entscheiden. Hier hätte man vielleicht etwas Abhilfe schaffen können (oder tut es mit der bereits angekündigten Erweiterung).

    Das Spiel hat auch einen Solomodus, der aber nur eine Rundenzahl vorgibt und das Ziel in dieser Zeit eine positive Punktzahl zu erreichen. Das funktioniert, ist aber gerade für den Einstieg eine sehr große Herausforderung. Hier muss man knallhart effizient vorgehen, so dass mir etwas das Gefühl fehlte, mit meinem Zoo schon fertig zu sein. Allerdings gibt es auch weitere Fanvarianten, die eine Mehrspielerpartie besser imitieren und weniger solitär daher kommen und auch am Anfang mehr Zeit gewähren, seinen Zoo aufzubauen.

    17.10.2022
    Tolles, komplexes Spiel

    In Arche Nova bauen wir einen Zoo, um zum einen Attraktionspunkte (=Einkommen) und zum anderen Artenschutzpunkte zu sammeln. Diese beiden Punkteleisten laufen sich entgegen, und sobald sich die Marker eines Spielers hier begegnen, wird das Spielende eingeläutet.

    Bei unserem Zoo gibt es zahlreiche Dinge zu beachten. Einmal müssen natürlich Gehege (die auf den Zooplan gepuzzelt werden) und die dazu passenden Tiere angeschafft werden, um die Attraktion zu erhöhen. Aber es muss auch ganz dringend Verbandsarbeit geleistet werden, um auf der Artenschutzleiste punkten zu können. Und die Zusammenarbeit mit Sponsoren bietet zusätzliche Vorteile im, oder im Optimalfall auch am Ende des Spieles.

    Durchgeführt werden diese Aktionen mit den 5 Aktionskarten, die jeweils in einem Stärke-Slot liegen, der angibt, wie stark ich die entsprechende Karte nutzen kann. Habe ich sie genutzt, verlässt sie ihren Slot um sich ganz vorne bei Stärke 1 wieder einzugliedern. Alle anderen Karten rutschen entsprechend auf. Dieses eigentlich recht einfache Prinzip bedeutet bei der Vielzahl an Möglichkeiten schon einiges an Grübelei.

    Das Management der Handkarten ist ebenfalls ein Punkt, der nicht aus den Augen gelassen werden darf. Denn nur über die Handkarten bekomme ich neue Tiere und Sponsoren. Fast jedes neue Tier bietet mir neben Attraktionspunkten ebenfalls einen (häufig) einmaligen Vorteil, den es ebenfalls zum bestmöglichen Zeitpunkt zu nutzen gilt. Hinzu kommt, dass am Ende jeder Spielrunde das Handkartenlimit beschränkt ist.

    Und gerade die Dauer einer Spielrunde ist in diesem Spiel sehr interessant gelöst. Denn es gibt einen sogenannten Pausenmarker, der durch bestimmte Aktionen und Karten nach vorne bewegt werden kann. Erst wenn dieser Marker das Ende erreicht hat, ist die Runde vorbei. Bis dahin hat jeder Spieler an der Reihe eine Aktion, die es bestmöglich zu nutzen gilt.

    Mit seiner Vielzahl an Aktionsmöglichkeiten, dem wirklich sehr großen Kartendeck und den verschiedenen Zooplänen, die alle wieder anders gespielt werden können, bietet Arche Nova einen sehr hohen Wiederspielreiz. Allerdings dauert es auch ein paar Partien, bis man verstanden hat, wie die Mechanismen richtig ineinander greifen, denn erst wenn man die Boni der einzelnen Aktionen richtig zu nutzen versteht, wird aus dem Zoo bau eine gut laufende Maschine.

    Auch der Solo-Modus von Arche Nova ist sehr gut gelungen und hat eine ordentliche Schwierigkeit.

    In Summe ist für mich Arche Nova ein super Spiel, das zu Recht seine Auszeichnungen verdient hat und bei der Menge an Spielmaterial auch seinen Preis rechtfertigen kann.

    23.11.2022
    Wunderbar

    Ein tolles Spiel, das zahlreiche taktische Möglichkeiten zum Sieg bietet. Auch die unterschiedlichen Playerboards führen zu einem hohen Wiederspielwert. Besonders schön ist die Tischpräsenz durch die schön gestalteten Karten. Doppellagige playerboards wären schön gewesen, um ein Verrutschen der Spielsteine zu vermeiden, alles in Allem ist der Spielspaß durch die Vielseitigkeit und die schöne Thematik dennoch unheimlich hoch!

    04.06.2023
    Einträge 1 – 10 von 11

    Erweiterungen

    Zubehör