First Martians - Adventures of the Red Planet (engl.)

Artikelnummer: 133-0022
Kategorie: ab 14 Jahren
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    Beschreibung

    3... 2... 1... Liftoff! Set your foot on Mars, where fantastic adventures await you. First Martians: Adventures on the Red Planet tells a magnificent history of humans struggling to survive on a hostile frontier.
    A series of missions form two separate campaigns. Take meaningful decisions and face their consequences! Experience thrills and awe as the plot unfolds! Additionally, the box features 6 standalone missions.Choose your preferred difficulty level and mode of play: who do you want to be today?
    A scientist, an explorer, or an engineer? The game provides massive amounts of replayability, while at the same time the story will always reflect your decisions.

    This is possible thanks to the accompanying free app which enhances the player experience. It includes over 500 events and adventures, and the Al always chooses them to form a coherent story, adjust the gameplay to you expectations, and immerse you in the narrative.



    Spielmaterial:

      150 cards
      135 tokens
      125 + plastic markers
      19 ROI tiles
      15 custom dice
      13 Facility tiles
      12 action pawns
      8 Shutdown tiles
      8 Upgrade tiles
      4 player ID boards
      3 double-sided mission sheets
      3 miniatures
      3 trackers
      2 campaign booklets
      1 First player token
      1 gameboard
      1 rulebook

    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 4 Spieler
    Autor: Ignacy Trzewiczek
    Spieldauer: ca. 60 - 120 Minuten
    Gewicht: 2.450 g
    Produktgröße: 300 x 300 x 75 mm
    Kategorie: Erwachsenenspiele
    Sprache: GB
    Verlag: Portal Games

    Bewertungen

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    Robinson auf dem Mars oder doch nicht?

    Das Spiel wurde kurz vor dem Release Mitte-Herbst 2017 stark gehyped, da es auf den Mechaniken des beliebten Robinson Crusoe-Brettspiels basiert. Einige Parallelen sind durchaus vorhanden, allerdings auch einige Unterschiede und Probleme, so dass es relativ schnell wieder in der Versenkung verschwand und es auch viele negative Einschätzungen gab. Das ist nur teilweise gerechtfertigt.

    Neben Robinson haben sich die Entwickler thematisch v.a. vom Buch/Film Der Marsianer inspirieren lassen. First Martians wird kooperativ von 1-4 Spielern bestritten. Man spielt entweder eigenständige Szenarien (6 sind enthalten) oder eine der beiden Kampagnen, die wiederum auch aus je 5 Szenarien bestehen. Dabei muss man im Prinzip nur überleben und in einer festgelegten Zeit gewisse Aufgaben erledigen, während die Geräte im Hub nach und nach auseinanderfallen bzw. die Sauerstoff-/Strom- oder Verpflegungsvorräte bzw. -produktion abnehmen. Nach einer Einarbeitungszeit kann man ein Szenario in ca. 1-1,5 Stunden durchspielen.

    An diesem Punkt fehlt natürlich etwas Realitätsnähe, denn die Nasa würde kaum Astronauten auf den Mars schicken mit einer Ausrüstung, die permanent den Geist aufgibt. Aber um kooperativ eine Herausforderung zu sein bzw. bleiben, müssen natürlich auch negative Dinge passieren, die die Spieler behindern. Abgesehen davon, finde ich, gelingt es dem Spiel sehr gut, die bedrohliche Atmosphäre widerzuspiegeln, die herrschen könnte, wenn nicht alles reibungslos verläuft.

    Ähnlich wie bei Robinson benötigt man einige Zeit, um sich einzuarbeiten. Dabei hilft es durchaus, wenn man Robinson-Erfahrung hat, da vieles adaptiert wurde. Einige komplexe Dinge fallen weg, dafür gibt es 2-3 neue Sachen, die nicht sehr intuitiv sind - speziell die Handhabung der Fehlfunktionen. Es ist sicher kein Spiel, das man in 1-2 Stunden komplett gelernt hat oder direkt mit einer Gruppe spielen sollte. Da es sehr gut solo spielbar ist, sollte man mindestens 2-3 Solorunden vorher einlegen.

    Ich denke, Robinson-Veteranen kommen gut zurecht, aber andere haben vielleicht leichtere Kost erwartet, so dass dies schon einer der Gründe für die Enttäuschungen sein dürfte. Ein weiteres Problem ist die App-Einbindung. Um First Martian zu spielen muss man am Handy/Tablet/PC die dazugehörige App laufen lassen. Dies lässt sich nicht vermeiden, da die Ereignisse und Abenteuer hierüber abgerufen werden und nicht wie bei Robinson als Karten vorliegen. Alles andere wird auf dem Spielbrett mit Markern und Karten gemanaged. Das Spielmaterial ist also dennoch reichlich vorhanden und in guter Qualität. Einzig bei den farbigen Markierungswürfeln kann es bei manchen Szenarien zu Engpässen bei bestimmten Farben kommen - ärgerlich dass man hier ein paar Cent zu viel gespart hat, aber andererseits auch nicht so tragisch, da man sich mit anderen Farben aushelfen kann.

    Wenn man Brettspiele mag, will man häufig auch reine Brettspiele ohne Apps nutzen. Das dürfte sicher einige abschrecken. Ich versuche es zwar auch möglichst zu vermeiden, fand es aber in diesem Falle thematisch passend. Leider war die App gerade in der Anfangszeit wohl noch nicht sehr ausgereift. Als perfekt würde ich sie jetzt auch noch nicht bezeichnen, aber gravierende Probleme hatte ich zuletzt nicht. Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass die App wie das Spiel aktuell nicht auf Deutsch verfügbar ist. Englisch, Polnisch, Italienisch, Spanisch, Französisch oder Tschechisch-Kenntnisse sind also Voraussetzung.

    Ein drittes Problemfeld ist die Immersion. Das fällt bei Robinson sicher leichter, gerade für Kinder und Jugendliche ist es einfacher, sich in das Szenario auf einer einsamen Insel gestrandet zu sein hineinzuversetzen und mitzufiebern, ob man von den Raubtieren verwundet wird. Grafisch ist Robinson auch einladender gestaltet, während First Martians sehr wissenschaftlich daherkommt. Der Untertitel Abenteuer auf dem roten Planeten ist auch eher als Robinson-Anlehnung (Abenteuer auf der verfluchten Insel) zu verstehen und sollte nicht zu wörtlich genommen werden. Es ist kein Spiel im Sinne von Star Wars oder Alien. Kurz, man muss etwas mit dem Thema anfangen können, wie gesagt, es orientiert sich eher am Marsianer.

    Trotz dieser Kritikpunkte bekommt das Spiel von mir eine Empfehlung, wenn man sich eben mit der Thematik identifizieren kann, mit dem Appzwang leben kann und keine Probleme hat, mehrere Stunden zu investieren, um sich einzuarbeiten. Im Vergleich mit dem Robinson Crusoe-Grundspiel hat man hier praktisch 16 Szenarien statt 6, die sich alle sehr unterschiedlich spielen. Durch die App gibt es auch wesentlich mehr Ereignisse und Abenteuer bzw. sind diese auf das jeweilige Szenario besser angepasst. Als Nachteil gibt es (bislang) leider kaum Fancontent, während es bei Robinson etliche Fanszenarien und auch Charktere gibt.

    Ein großer Vorteil der App ist, dass der Schwierigkeitsgrad eingestellt werden kann. Das wirkt sich dann u.a. dadurch aus, dass es deutlich mehr positive Ereignisse gibt, während das bei Robinson kaum der Fall ist und der Schwierigkeitsgrad eigentlich nur durch die Hinzunahme von Hilfscharakteren oder zusätzlichen Aktionen als Hausregeln gesteuert werden kann. Gerade im schwierigen Modus haben dann auch erfahrene Spieler noch eine Herausforderung.

    Ähnlich wie bei Robinson haben die spielbaren Charaktere unterschiedliche Eigenschaften. Die Variabilität ist also sehr hoch. Man muss dem Spiel allerdings die nötige Zeit vorab geben, dann kann man anschließend sehr viele Stunden damit verbringen. Kurz: Der Hype war sicher übertrieben, denn Robinson 2.0 ist First Martians nicht. Es bewegt sich auf ähnlichem Niveau, ist thematisch anders, aber auch Robinson ist kein leicht zugängliches Spiel regeltechnisch.

    25.02.2019
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