Eldritch Horror

Artikelnummer: 08-0573
Kategorie: Kartenspiele
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    Beschreibung

    Das Ende der Welt naht!


    Die Welt steht am Rande des Abgrunds. Wir schreiben das Jahr 1926, ein uraltes Wesen von unbegründeter Macht regt sich in seinem äonenlangen Schlaf und bringt den Tod und Wahnsinn über die Menschheit. Blasphemische Kulte und unaussprechliche Monster treiben auf der ganzen Welt ihr Unwesen, das Gefüge der Realität droht zu zerreißen und es öffnen sich Tore in bizarre Welten. Nur eine Handvoll unerschrockener Ermittler haben den Mut, die Mysterien der Großen Alten zu ergründen. Ihre Aufgabe ist es, die entlegensten Winkel der Erde zu erforschen, sich alptraumhaften Kreaturen zu stellen und das Rätsel von Eldritch Horror zu lösen.

    Eldritch Horror ist ein kooperatives Abenteuerspiel für 1 - 8 Spieler, inspiriert von dem beliebten Brettspielklassiker Arkham Horror.



    Spielmaterial:

      78 Marker für Ausdauer und Geistige Gesundheit
      51 Mythoskarten
      43 Monstermarker
      40 Unterstützungskarten
      36 Hinweismarker
      36 Standort - Begegnungskarten
      36 Zustandkarten
      32 Forschungs - Begegnungskarten
      30 Verbesserungsmarker
      24 Andere Welten - Begegnungskarten
      20 Fahrscheinmarker
      20 Mythosmarker
      20 Zauberkarten
      18 Expeditions - Begegnungskarten
      16 Mysterienkarten
      14 Artefaktkarten
      12 Ermittlerbögen
      12 Ermittlermarker und Standfüße
      12 Spezial - Begegnungskarten
      9 Tormarker
      4 Bögen der Großen Alten
      4 Gerüchtmarker
      4 Übersichtskarten
      1 Ermittlungsleitermarker
      1 Lexikon
      1 Marker Aktive Expedition
      1 Mysterienmarker
      1 Regelheft
      1 Spielplan
      1 Verderbenmarker
      1 Vorzeichenmarker
      1 Würfel

    Merkmale

    Alter: ab 14 Jahre
    Spieleranzahl: für 1 - 8 Spieler
    Autor: Nikki ValensCorey Konieczka
    Spieldauer: ca. 120 - 240 Minuten
    Gewicht: 2.150 g
    Produktgröße: 300 x 300 x 75 mm
    Kategorie: Strategiespiele
    Sprache: D
    Verlag: Fantasy Flight Games

    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Mal schauen, was sich unter dieser Bewertungskarte verbirgt…

    Wir waren mal wieder auf der Suche nach einem neuen Spiel. Nachdem ich keine Lust mehr hatte gegen die schier unmenschlichen Fähigkeiten meiner Freundin bei Brettspielen zu verlieren, (Vielleicht wurde ich auch von Anfang bis Ende beschummelt…) habe ich mich für ein Spiel entschieden bei dem man gemeinsam und damit meine ich zusammen spielen kann. Nach langer Recherche fiel die Wahl auf Eldritch Horror.
    Es stellte sich nun die Frage, wie wird uns das Spiel gefallen? Wird sich unheimliches Entsetzen über die Qualität des Spiels breit machen oder das gespenstische Grauen, wenn man weiß, man muss das Spiel demnächst nochmal spielen?

    Beim Auspacken des Spiels fällt zum einen der Umfang auf, es sind reichlich Karten vorhanden, die alle getrennt und sortiert werden sollen. Dabei fiel die erste Schwachstelle auf. Eine gute Sortierung ist mit den beigelegten Werkzeugen schwer. Allerdings hatten wir unglaublich viele Zip Bags von diversen Descent-Erweiterungen über, die so endlich auch eine Bestimmung finden konnten. Der Aufbau gestaltet sich als leicht und schwer zu gleich. Die Regeln sind klar und gut beschrieben, weswegen ein theoretischer Aufbau keinerlei Probleme bereitet hätte, allerdings begann die Schwierigkeit des Aufbaus beim Platzmangel. Unsere Lösung mit einer zwei Tisch-Variante half uns auch dieses Problem zu umschiffen. Es wird also relativ viel Platz auf dem Tisch benötigt, möchte man Eldritch Horror spielen.

    Ich erspare mir eine Regelerklärung, da hierfür genügend Material im Internet vorhanden ist. Dennoch möchte ich kurz und pointiert die Spielmechanik bewerten. Das Spiel mit seinen unterschiedlichen Phasen und Karten-Zieh-Aktionen ist grandios geworden, es bietet immer eine Überraschung und man muss als Spieler immer auf der Hut sein. Aber daraus entsteht auch der wohl größte Nachteil von Eldritch Horror, wenn man ein paar Runden gespielt hat, fehlt die notwendige Abwechslung. Man kennt die vorhandenen Karten relativ schnell. Zum Glück lässt sich auch hierfür eine Lösung finden in Form von weiteren Erweiterungen, die die Kartenstapel anwachsen lassen. Bisher haben wir erst ein paar Mal gespielt, aber wir sind hellauf begeistert und freuen uns jedes mal wieder, wenn wir Eldritch Horror spielen können,.. die anfänglichen Ängste waren also zum Glück unbegründet.

    Eldritch Horror ist ein geniales Spiel, welches eine große Flexibilität in der Spieleranzahl zulässt, aber unabhängig dessen jedem Spaß machen kann/sollte.

    05.05.2016
    Kooperativ mit viel Charakterentwicklung

    Zu 100 % unter den besten kooperativen Spielen die es gibt.

    Der Inhalt der Box ist viel, auch in Sachen Menge kriegt man also was für sein Geld. Das Design des Spielbretts und sämtlicher Einzelteile ist echt stimmungsvoll. Die einleitenden Texte der zufällig gezogenen Karten schmiegen sich wundervoll ein.
    Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass hier das größte Spielbrett das ich kenne vorliegt- wirklich riesig man braucht mit den ganzen Markern und verschiedenen Kartenstapeln und den Charaktertafeln und ausliegenden Zuständen und Gegenständen ordentlich Platz.

    Die Spielmechanik ist wunderbar abgestimmt, jedes Spiel ist anders und die Schwierigkeit kann gut angepasst werden. Es ist zu Beginn nicht einfach und man muss sich einlesen, aber es bietet enormen Wiederspielwert, eine geniale Spieltiefe und viel Charakterentwicklung und Gegenstandsammeln. Das tolle ist jeder führt seine Züge eigenständig aus, man muss aber wirklich zusammenarbeiten um zu gewinnen Spannung und Spielspaß ist immer gegeben.

    Um noch etwas mehr auf die Spielweise einzugehen: Ein Spiel dauert zwischen zwei bis 3h. Zu Beginn sucht man sich einen Großen Alten aus gegen den man spielen möchte (4 gibt es) und jeder Spieler einen Inspektor den er spielt. Die Charaktere unterscheiden sich stark hinsichtlich Fähigkeiten und Werten ( jeder hat auch eine andere Startausrüstung) und auch hier ist es schon ratsam sich abzusprechen. Es gilt genug Mysterien zu lösen bevor die Verderbensleiste zu weit voranschreitet oder alle Karten verbraucht sind. Man hat pro Zug dann zwei Aktionen und muss quer um die Weltreisen um Marker zu sammeln und Portale zu schließen aus denen Monster strömen können., die es zu beseitigen gilt. Ein weiter Teil der Spielmechanik ist das Sternzeichen (4 gibt es), manche Handlungen kann man nur bei einem bestimmten Sternzeichen ausführen, es ist also vorausplanen angesagt. Nach der Aktionsphase kommt die Begegnungsphase in der man sich je nach Standort für eine Karte von einem anderen Stapel entscheiden kann und dann den Kartentext mit Fähigkeitsproben ausführt. Es gibt sehr viele Gegenstände die man erwerben kann. Zudem gibt es noch Zauber und Zustände, das Außergewöhnliche hierbei ist das die Vorderseite zwar gleich ist da die Zauber und Zustände mehrfach Vorkommen, aber die Rückseite immer anders.

    Das Spiel ist nicht für Einsteiger in die Spielewelt, aber wundervoll für Erfahrene. Auch wenn es sehr strategisch ist spielt der Zufall und Glück eine gute Rolle (würfeln, Zustände/Zauber,gezogene Karten). Der Spaß und mehr noch der Spannungsfaktor ist sehr hoch, es gibt viel angenehmes Nachdenken.

    21.08.2016
    Arkham Horror light

    Kennt man Arkham Horror bereits, fällt einen der Einstieg in Eldritch Horror leicht. Trotzdem eine recht ordentliche Komplexität, gerade wenn es darum geht einen Einstieg zu finden. D.h. für die erste Runde sollte man sich auf jeden Fall mehrere Stunden Zeit nehmen, da der Aufbau und das Durcharbeiten des Handbuchs mind. eine Stunde Zeit verschlingt. Im Vergleich zu Arkham Horror empfand ich Eldritch Horror aber als weitaus weniger komplex. Kleinigkeiten, die das Spielgeschehen simpler machen, sorgen am Ende aber auch dafür, dass man mehr Energie in Strategie und Taktik fließen lassen kann. Z.b. was sofort ein Gesprächsthema war Wie viele Waffen darf ich eigentlich gleichzeitig verwenden?. Bei Arkham Horror deutlich auf den Karten mit einer oder zwei Händen gekennzeichnet, was bei Eldritch auf den ersten Blick fehlt (aber durch Recherche herausgefunden werden kann). Auch hat man das Gefühl, dass das Spiel mehr Fehler verzeiht (im Vergleich zu Arkham Horror).

    Die Gestaltung, Grafik und auch die Texte sind wirklich stimmig und schön. Die Texte zu den Proben aber auch den Portalen sind überzeugend und machen Spaß. Es empfiehlt sich dazu eine schöne Dark-Jazz / Film-Noir Playlist anzumachen :-)

    Zum Thema Koop: Was mich störte, wozu ich auch nichts weiter gefunden habe: Kämpfe. Kennt man die Legenden von Andor, dann würde man im Vergleich sagen Ja, Eldritch spielt man kooperativ, aber irgendwie fehlt etwas. Und bei den Kämpfen fehlt einfach der kooperative Kampf. Wieso kann man nicht bei besonders starken Gegnern diese kooperativ angreifen? Das würde einen enormen strategischen Schub bringen, da man zusehen muss denselben Punkt gemeinsam zu erreichen, um dann gemeinsam angreifen zu können. Geht leider nicht.
    Was aber sehr viel Spaß macht ist es, sich seinen Charakter auszustatten und einfach stärker und erfahrener zu machen. In anderen Spielen kann man das zwar auch, aber oft bekommt man das Gefühl, dass es zwar ganz nett ist, aber gar nicht notwendig. Hier hingegen muss man einfach dafür sorgen bessere Gegenstände, Zauber etc. zu sammeln um sich der Monsterflut entgegenstellen zu können.

    Fazit: Tolles Spiel, mit Schwächen, weshalb ich nicht sagen würde, das es das beste Koop-Spiel ist (fehlender kooperative Kampf). Hat man die ganzen Regeln verstanden und kommt langsam in den Spielfluss, macht es sehr viel Spaß und die Texte und Grafiken schaffen es, einen in die Welt zu ziehen.

    PS: Ich habe kleine Tütchen für die Einzelteile vermisst ;-)

    15.04.2018
    Eldritch das bessere Arkham?

    Für alle die noch nichts aus dem arkham horror, lovecraft Universum haben, Eldritch Horror ist der perfekte und beste Einstieg.
    Look und Layout und Material überzeugen.

    Definitiv ein Alltime Top 50

    21.10.2018
    Ein echter Klassiker !

    Mein EH habe ich Second Hand erworben und den Kauf noch keine Sekunde bereut.

    Die Verknüpfung der Story mit dem eigentlichen Strategiepart ist bei diesem Spiel sehr gut gelungen. Jeder der mitgelieferten Großen Alten spielt sich in Nuancen anders. Züsätzlich ergibt sich durch die verschiedenen Emittler und die Begegnungsoptionen ein hoher Wiederspielwert.
    Der Schwierigkeitsgrad ist moderat kann aber angepasst werden.
    Beim Spielmaterial ist das Layout ebenfalls der Story angepasst und weitesgehend gut produziert.

    Kritikpunkte
    A. Regelhefte. Man muss hier echt sehr grundlich lesen, sonst können sich Regellücken ergeben. Gerade bei jüngeren Spielern ( ab 14 Jahren) besteht hier ein gewisses Frustrisiko.
    B. Würfel. Es sind nur 4 Standartwürfel beigefügt. Hier sind Anzahl und Layout deutlich ausbaufähig.
    C. Fehlendes Leinensäckchen. Für die Monstertoken wäre ein mitgeliefertes, blickdichtes Behältnis eine super Sache.

    Fazit:
    Wer die Geschichten von H.P. Lovecraft gerne gelesen hat und vor Spielzeiten von drei Stunden Durchschnitt nicht zurückschreckt, ist bei diesem Spiel sehr gut aufgehoben.

    PS.: Für mehr oder weniger Komplexität gibt es ja noch die Verwandschaft namens Arkham Horror oder Das ältere Zeichen.

    27.10.2019
    Arkham Horror 2.0 bleibt der König - Eldritch ein Prinz

    Es gibt grundlegende Fragen zu den unterschiedlichsten Dingen im Leben: Eier lieber festgekocht oder noch leicht flüssig, lieber den einen oder doch den anderen Nussnougat-Aufstrich, Nudeln oder doch Reis, Cola oder Pepsi, Pfirsichtee oder doch lieber Zitrone…und so weiter. In die gleiche Kerbe schlägt „Eldritch Horror“ oder dann lieber doch „Arkham Horror“? In Folge dieser Rezension möchte ich gerne vorwiegend auf „Eldritch Horror“ eingehen und stellenweise auf den direkten Konkurrenten „Arkham Horror“ eingehen.
    Cthulhu-typisch spielt „Eldritch Horror“ in den 1920ern. Die Spieler*innen nehmen dabei die Rolle von Ermittlern ein, die gemeinsam gegen einen zuvor ausgewählten großen Alten kämpfen müssen. Gespielt wird auf der ganzen Welt, die man mit Hilfe von Zug- oder Schiffsverbindungen bereisen kann. Die Charaktere haben dabei eigene Spezialfähigkeiten und Werte, mit denen sie Proben bestehen können. Ziel ist es die ab und an erscheinenden Portale zu schließen und zu verhindern, dass der große Alte erwacht.

    Pro:
    +leichte und überschaubare Regeln
    + Aufbau vergleichsweise schnell erledigt
    + kleinteiliges, schönes Material
    + viele unterschiedliche Ermittler mit eigenen Werten
    + die unterschiedlichen Begegnungskarten erzählen kleinere Geschichten und schaffen eine wunderbare Immersion
    + die großen Alten schaffen unterschiedliche Herausforderungen und unterscheiden sich stark

    Contra:
    -Gefühl eines kosmischen Horrors aufgrund der ganzen Welt als Spielplatz nicht so gut spürbar
    - Aktionsmöglichkeiten der Spieler*innen überschaubar
    - Spiel lenkt sehr – es gibt nicht mehrere Wege um zu gewinnen
    - Begegnungskarten sind nicht immer immersiv

    Fazit:
    Bei „Eldritch Horror“ handelt es sich in aller Einfachheit gesagt um eine geradegebügelte Version von Arkham Horror (2. Edition). Die Regeln sind überschaubarer und an vielen Stellen entschlackt. Die Großen Alten haben mehr Profil bekommen und der generelle Aufbau des Spiels ist nicht mehr so zeitaufwendig. Unerfahrerenere Vielspieler bekommen dadurch einen besseren Einstieg in die Welt von Cthulhu und werden auch ihren Spaß daran haben. Jedoch bietet Arkham Horror durch die unterschiedlichen Begegnungskarten und Eventkarten eine dichtere Atmosphäre und bietet mehr Aktionsmöglichkeiten. Dies zwar nur auf Kosten von umständlicherem Regelwerk und Modulen, doch dadurch auch einer ausgefeilteren Spieltiefe.
    Beide Spiele braucht man parallel nicht in seinem Regal, deswegen bleibt es dem eigenen Geschmack und dem eigenen Erfahrungsgrad überlassen, ob man das feinjustierte und seichtere „Eldritch Horror“ kauft, oder doch beim Taktikkollos „Arkham Horror“ zuschlägt. Beides sind objektiv betrachtet enorm gute kooperative Spiele.

    In diesem Sinne: Phnglui mglwnafh Cthulhu Rlyeh wgahnagl fhtagn

    13.05.2020
    Zeit mitbringen

    Eldritch Horror ist ein schöner Crossover aus Brettspiel und Rollenspiel. Jeder Spieler übernimmt einen Charakter, der besondere Fähigkeiten mitbringt, um sich den übernatürlichen Feinden der Welt zu stellen und unsere Erde vor den Großen Alten zu retten. Generell ist festzuhalten, dass Eldritch Horror kein nettes Spiel ist, sondern knallhart und gnadenlos. Wenn man als Spieler entweder kein Glück hat oder einfach unclever spielt, ist ein Sieg eigentlich nicht möglich. Das Spiel ist gewollt schwer und anspruchsvoll. Darum muss man frustrationstolerant sein. Wer die Lovecraft-Welt versteht, wird aber schnell merken, dass genau das total sinnig und stimmig ist. Die Großen Alten sind eben kaum zu stoppen und so muss es schon knackig sein, um das Gefühl zu vermitteln, dass man hier echt was leisten muss, wenn man schon gewinnen will, was eigentlich ohnehin nicht machbar ist. Spielerisch hat Eldritch Horror Elemente aus Pandemie adaptiert, so müssen die Spieler die Weltkarte anhand von Punkten durchstreifen, um den Gefahren entgegen zu treten. Zudem hat jeder Spieler eine Sonderrolle, weswegen es entscheidend für den Gruppenerfolg ist, den richtigen Charakter an die richtige Stelle zu beordern. Zunächst führen die Spieler ihre Aktionen aus, sie reisen, bereiten Reisen vor, tauschen Karten oder vollführen ihre Sonderaktionen. Sollten sie zuvor im Kampf gewesen sein, können sie auch ruhen, um sich zu regenerieren. Nach dieser Phase bekämpfen die Spieler Monster, um das Spielfeld so frei von Gefahren wie möglich zu halten. Im Anschluss schlägt das Spiel zurück, indem Mythen abgehandelt werden, wodurch sich neue Portale öffnen, das Verderben sich verstärkt oder andere lebensfeindliche Einflüsse entstehen. Um zu gewinnen, müssen die Spieler die gestellten Aufgaben erfüllen, was wie gesagt echt knackig ist, da ständig neue Unwägbarkeiten dazwischen kommen. Verlieren indes ist leichter, denn es kann der Verderbensmarker einfach auf 0 gerutscht sein, die Spieler sind gestorben, ein Mythos wurde nicht rechtzeitig aufgelöst oder es sind keine Mythen übrig. Eldritch Horror kann mit bis zu acht Spielern gespielt werden und allein bei der Vorstellung, man säße zu acht am Tisch, macht mir Angst. Das Spiel dauert locker 2-4 Stunden bei vier Spielern, mit mehr Spieler geht die Zeit zwangsläufig hoch, weil länger diskutiert wird, was der richtige Weg ist. Dadurch erhöht sich die Wartezeit usw., wodurch ich fürchte, dass man mit vier Stunden kaum hinkommen wird. Auch wenn ich epische Spiele toll finde, gibt es ein Zeitmaximum, das Eldritch Horror sicher sprengen würde. Ich empfehle vier Spieler, um eine gute Gruppe zusammenstellen zu können, die auch Erfolgschancen hat. Gleichzeitig ist dann der Zeitaufwand noch im akzeptablen Rahmen und das Spiel wird gegen Ende nicht zu einem „Hoffentlich-ist-es-bald-rum“-Spiel, sondern bleibt spannend. Es ist gelungen, eine beklemmende, fast verzweifelte Stimmung zu transportieren, die sicher entstünde, wenn eben jene Spielsituation im realen Leben aufkäme. Damit verdient sich Eldritch Horror einen Preis für Stimmung, der durch sämtliche Elemente des Spiels getragen wird. Trotzdem würde ich das Spiel nur Gruppen empfehlen, die a) eine Herausforderung suchen und b) einen Faible für epische Spiele haben.

    31.05.2021
    Einträge insgesamt: 7

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