Isle of Skye - Vom Häuptling zum König

Artikelnummer: 32-0037
Kategorie: Familienspiele
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    Beschreibung

    Kennerspiel des Jahres 2016


    Weiche Sandstrände, sanfte Hügel, imposante Gebirgsketten: Die eindrucksvolle Landschaft überwältigt jeden. Doch Jahrhunderte zuvor ging es nicht ganz so friedlich zu: 5 Clans konkurrierten um die Vorherrschaft. Jeder versuchte, den anderen die besten Landstriche wegzuschnappen und einige unliebsame für viel Geld loszuwerden.

    Macht dich dein Königreich zum Herrscher der Insel?



    Spielmaterial:

      78 Landschaftsplättchen
      73 Münzen
      16 Wertungsplättchen
      6 Abwurfplättchen
      6 Sichtschirme
      5 Wertungsmarker
      1 Beutel
      1 Rundenmarker
      1 Spielanleitung
      1 Spielplan
      1 Startspielerplättchen

    Merkmale

    Alter: ab 8 Jahre
    Spieleranzahl: für 2 - 5 Spieler
    Autor: Andreas PelikanAlexander Pfister
    Spieldauer: ca. 60 Minuten
    Gewicht: 1.200 g
    Produktgröße: 190 x 275 x 70 mm
    Kategorie: Familienspiele
    Sprache: D
    Verlag: Lookout Games

    Anleitung

    Spielanleitung

    Bewertungen

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    Einträge 1 – 10 von 13
    Legespiel für 2-5 Spieler ab 8 Jahren von Alexander Pfister und Andreas Pelikan.

    Die Spieler kämpfen als Clans um die Vorherrschaft über die Insel. Dabei müssen sie ihre Clangebiete gut absteckend und geschickt handeln, um schliesslich zum König der Isle of Skye zu werden.


    Spielvorbereitung:
    Der Spielplan kommt mit der Seite nach oben in die Tischmitte, die der Spielerzahl entspricht.
    Dann werden die Wertungsplättchen gemischt und zufällig 4 von diesen offen auf die Wertungsfelder A-D gelegt. Der Rundenmarker kommt auf das erste Feld der Rundenleiste und die Münzen werden als Vorrat zur Seite gelegt. Die Landschaftsplättchen kommen allesamt in den Stoffbeutel.

    Die Spieler wählen eine Farbe und erhalten hierzu den Sichtschirm, ein Burgplättchen, ihren Spielstein und einen Abwurf-Marker. Den Sichtschirm bauen sie vor sich auf und halten hier hinter im Spiel ihre Münzen geheim, den Spielstein legen sie alle auf Feld 0 der Siegpunktleiste und das Burgplättchen legen sie, mit etwas Platz drumherum reservierend, vor sich ab - an diesem werden die künftigen Landschaften angebaut und bilden so das eigene Clangebiet.
    Der jüngste Spieler wird Startspieler und erhält das entsprechende Plättchen.


    Spielziel:
    Die meisten Siegpunkte zu erhalten!


    Spielablauf:
    Das Spiel verläuft über 5-6 Runden (je nach Spielerzahl) und folgt dabei immer dem Ablauf:

    1) Einkommen
    Jeder Spieler erhält sein Einkommen und zwar immer 5 Gold durch die eigene Burg und zusätzlich 1 Gold pro an die Burg über durchgehende Straßen angebundene Plättchen mit Whiskey-Fässern sowie ab der 3. Runde 1-4 Gold pro Spieler, der vor einem auf der Siegpunktleiste steht (z.B.: in der 3. Runde sind Spieler B und C je drei Felder vor Spieler A auf der Punkteleiste und daher erhält Spieler A 2x1 Gold extra (s. Wertungstafelübersicht)).

    2) Plättchen ziehen und Preise festlegen
    Jeder Spieler zieht 3 Landschaftsplättchen aus dem Stoffbeutel und legt sie bei sich vor den Sichtschirm. Hinter dem Sichtschirm legen die Spieler nun jeweils fest, was die Plättchen kosten sollen bzw. welches Plättchen sie gerne entfernen möchten - genau an den vorderen Rand gelegt, kann hinter dem Sichtschirm das Geld bzw. der Abrissmarker genau zu den Plättchen positioniert werden.
    Der Geld-Betrag muss mindestens auf 1 lauten und das restliche Geld sollten die Spieler solange in die Hand nehmen, damit nicht von den Mitspielern erahnt bzw. gesehen wird, wieviel man noch zur Verfügung hat^^.

    Sinn des ganzen ist hier, dass zum einen immer ein Plättchen entfernt werden muss und so die Auswahl eingeschränkt wird und zum anderen man vorausplanen soll/muss, welches Plättchen wohl am besten selbst behalten werden sollte und welches Plättchen wohl von den Mitspielern besonders gefragt sein wird, so legt man die Preise entsprechend hoch (oder eben nicht^^). Das ganze kann aber auch sehr spannend nach hinten losgehen und man bleibt auf beiden Plättchen sitzen oder beide sind weg oder das, welches man gern behalten wollte *G*. Da bleibt dann nur die Hoffnung, dass bei den Mitspielern Plättchen zu nicht zu horrenden Preisen ausliegen, die man gut gebrauchen könnte.

    Haben alle Spieler ihre Plättchen festgelegt, entfernen sie gleichzeitig ihre Sichtschirme.

    3) Plättchen entfernen
    Nun entfernt jeder Spieler das Plättchen, welches mit dem Abwurf-Marker markiert wurde und steckt es in den Stoffbeutel zurück.

    4) Plättchen kaufen
    Beginnend beim Startspieler kann nun jeder reihum genau 1 Plättchen bei einem Mitspieler kaufen. Dazu wählt er eines aus und bezahlt dem Besitzer den von diesem dort ausgelegten Betrag. Der ehemalige Besitzer nimmt das erhaltene Geld und das Ausgelegte dann zu sich und der Käufer nimmt das Plättchen an sich.
    Wer nicht kaufen kann oder will, passt einfach. Haben alle Spieler ein Plättchen gekauft oder gepasst, nehmen sie nun die noch evtl. bei ihnen ausliegenden Plättchen zu sich und das bei diesen ausgelegte Geld kommt in den allgemeinen Vorrat.

    5) Bauen
    Nun legen die Spieler ihre er- bzw. behaltenen Landschaftsplättchen an ihre ausliegenden Plättchen (zu Beginn an die Burg) passend an. Dabei müssen die Seiten immer zueinander passen (Wasser an Wasser, Berge an Berge, usw.) und für die meisten Wertungen empfiehlt es sich zudem Strassen so anzulegen, dass ein möglichst umfangreiches Netz entsteht, dass immer mit der Burg verbunden ist.
    Andere Wertungen erwarten geschlossene Gebiete, damit sind von Bergen oder Wasser eingerahmte Landschaftsarten gemeint - Strassen dienen nicht als Grenzen.

    6) Rundenende und Wertung
    Abschliessend erfolgt die Rundenwertung, dabei erhalten die Spieler Punkte für ihre Landschaftsplättchen, wenn sie der aktuellen Bedingung entsprechen. Dazu wird auf der Wertungsleiste (Felder 1-6) kontrolliert, welche Wertungsplättchen (A-D) gerade aktiviert werden. Dabei gilt zu beachten, dass später auch mehrere Wertungsplättchen gewertet werden (statt z.B. nur A dann B und D oder B und C und D)!
    Entsprechend der dort verzeichneten Angaben, erhalten die Spieler X Punkte pro erfüllter Bedingung und setzen ihre Spielsteine auf der Punkteleiste entsprechend vor.

    Danach wechselt das Startspielerplättchen zum nächsten Spieler und eine neue Runde beginnt.


    Spielende:
    Das Spiel endet nach der 6. Runde und nun erhalten die Spieler noch Punkte für ihre Plättchen, die eine Schriftrolle mit entsprechend erfüllter Vorgabe aufweisen. Zudem bringen 5 Münzen je 1 Siegpunkt ein.
    Schliesslich gewinnt der Spieler mit den meisten Punkten.


    Fazit:
    IoS ist nicht nur ein weiteres Legespiel, auch wenn es sich Vergleiche mit dem Platzhirsch Carcassonne gefallen lassen muss. Es ist ein schön gestaltetes Spiel mit interessantem Mechanismus, der gerade die Zielgruppe der Gelegenheits- und Familienspieler ansprechen dürfte.

    Die für viele Spiele anhaltende Varianz des Spielablaufs, durch die Vielzahl an Landschaftsplättchen, die pro Spiel niemals alle zum Einsatz kommen, sowie die abwechslungsreiche Menge an Wertungsplättchen, die jedesmal doch eine andere Herangehensweise fordern, sorgt für langanhaltenden Spielspaß.

    Die einfachen Regeln, der schnelle Rundenverlauf und die allgemeine Zugänglichkeit machen das Spiel massentauglich, ohne aber dabei abgedrochen zu wirken.

    Für Vielspieler ebenfalls einen längeren Blick wert - als leichte Kost zwischendurch - empfiehlt es sich aber eindeutig an die eingangs schon erwähnten Gemütlichspieler^^ und das ist keineswegs negativ gemeint.

    Rundum kommt das Spiel schön gestaltet und mit gutem Material daher und ist in der Mechanik ausgetüftelt genug, um lange Zeit zu motivieren und verdient sich eine gute Bewertung.




    weiterführende Hinweise:
    - Verlag: Lookout Spiele
    - BGG-Eintrag: https://www.boardgamegeek.com/boardgame ... ftain-king
    - HP: http://lookout-spiele.de/spiele/isle-of-skye/
    - Anleitung: deutsch
    - Material: sprachneutral
    - Fotos (und lesefreundliche Text-Formatierung): http://www.heimspiele.info/HP/?p=13458
    - Online-Variante: -

    23.09.2015
    ein verdientes KSdJ

    Thematisch in Schottland angesiedelt, spielmechanisch allerdings auch in x anderen Welten anzusiedeln, ist das schon ein klasse Spiel. Ein Legespiel, bei dem jeder seine eigene Auslage bildet, wobei man vor seinem Zug nicht weiß, was man anlegen kann. Jeder zieht drei Plättchen und bietet zwei zum Verkauf an, eines kann man selbst (allerdings nur von den anderen Spielern) kaufen. Vielleicht behält man auch eins oder beide aus dem eigenen Angebot – vielleicht aber auch nicht. In mehreren Wertungen (es werden immer zwei oder drei Wertungsplättchen berücksichtigt) versucht man durch eine optimale Auswahl beim Plättchenkauf viele Punkte zu erhalten. Hier hat man viel Spaß und viel Abwechslung durch sehr viele Wertungsplättchen, die auch immer in einer anderen Reihenfolge kommen. Dazu baut man auch die eigene Auslage immer anders, was auch für Abwechslung sorgt. Viel Spielspaß, gute Regel, tolles Material – muss also eine gute Note geben. Zumindest fällt mir nichts ein, was Punktabzug gibt.

    06.10.2017
    Tolles Legespiel

    Wer Carcassonne liebt, findet dieses Spiel auch gut.
    Plättchen werden zusammen gelegt um sein Reich zu erweitern.
    Was gut ist, man darf anderen Plättchen abkaufen und selber verkaufen.

    Strategisch denkrn um zu entschlüsseln,vwelche Plättchen der Gegner bei eibem selber braucht um diese teurer zu verkaufen.
    Gut ist auch, jede Partie ist anders um Punkte zu sammeln. Es wird verdeckt 4 verschiedene Punkt möglichkeiten gezogen. So wird jede Partie zu einer neuen spannenden Partie.
    Es dauertbauch nicht lange, die Regeln zu verstehen und die Spielzeit ist auch nicht lang.

    14.01.2018
    Bin kein Legespieler, aber dieses Spiel hats mir angetan!

    Vorwort:
    Wenn man sich eine Spielesammlung zusammenstellt, möchte man am liebsten aus jeden Genre einen Vertreter dabei haben, damit Abwechslung garantiert ist. So kam ich auf die Idee, mir Isle of Skye zu kaufen, mit der Befürchtung, dass meine Spielgruppe es nicht begrüßen wird.

    Inhalt:
    Naja über das Thema wurde von meinen Vorrednern schon perfekt erklärt, deshalb möchte ich direkt über unsere erste und nicht letzte Partie reden. Wir haben seitdem Kauf schon ca. 4-5 Partien hinter uns und es ist einfach ein tolles Spiel. Wir sind eine Gruppe, bei der Interaktion nicht genug sein kann. Diese ist hier zwar nur in der Versteigerungsphase gegeben, aber durch das ständige überprüfen und beobachten der anderen Spieler und die Diskussionen über Preise die aufgeworfen werden für Landteile ist um ehrlich zu sein ein sehr hohes Maß an Interaktion in diesem Spiel enthalten. Auch wenn das Spielprinzip das nicht direkt vorgibt, ist man in dauernder Kommunikation mit den Mitspielern und es macht einfach unfassbar viel Spaß.

    Fazit:
    Meine Befürchtung, dass meine Spielgruppe das Spiel nicht annehmen würde, wurde zu meiner Überaschung zu einem vollen Erfolg. Das Spiel ersetzt bei uns keinesfalls ein großes Eurogame und ist auch nicht abendfüllend, aber es ist so gut, dass bis dato noch keiner nein zu einer Partie Isle of Skye gesagt hat. Dieses Spiel ist wirklich die größte Überaschung in meiner Sammlung, denn es hat die niedrigen Erwartungen vernichtet und ist hochgeschossen zu einem festen Bestandteil meiner Spielgruppe. Deshalb sag ich es nochmal, wir sind keine Legespielfans, doch dieses Spiel ist TOP!!!

    01.02.2018
    Isle of Skye ist ein Plättchen-Lege-Spiel mit Biet-Faktor

    Isle of Skye ist ein Plättchen-Lege-Spiel mit Biet-Faktor, bei dem jeder Spieler 3 Plättchen zieht und offen vor seinem Sichtschirm platziert. Hinter dem Schirm ordnet er einem Plättchen einen Abwurfmarker und den anderen beiden jeweils einen Goldbetrag (=Kaufpreis, mindestens 1) zu. Danach werden die Schirme und das Plättchen mit dem zugeordneten Abwurfmarker entfernt. Beginnend mit dem Startspieler darf jeder genau ein Plättchen eines anderen Spielers gemäß dem zugeordneten Goldbetrag kaufen, dabei geht der zugeordnete Goldbetrag zurück an den Spieler. Anschließend nehmen sich die Spieler die noch offen vor ihnen liegenden Plättchen, die zugeordneten Goldbeträge kommen in den allgemeinen Vorrat. Die Plättchen werden Landschafts-getreu (Weideland, Gebirge, Wasser) gelegt und zum Ende jeder Runde gemäß variablen Wertungsplättchen gewertet. In der Endwertung kommen noch Siegpunkte für unterschiedliche Schriftrollen sowie das übrige Gold hinzu.

    Fazit: Isle of Skye lebt von dem Biet-Mechanismus, bei dem man bzgl des Preises taktieren muß. Macht man die Plättchen zu billig, werden sie von den anderen gekauft, macht man sie zu teuer, muß man diesen Preis selbst zahlen. Läuft es günstig, besitzt man 3 Plättchen zum Legen, läuft es ungünstig gar keins. Ich sehe das Spiel eher als Familienspiel.

    28.03.2018
    Ein modernes Spiel setzt sich durch

    Wer genug von starren Spielplänen hat, der entwickelt sein eigenes Klangebiet in Isle of Skye. Dabei ist man gut beraten sich an den variablen Rundenwertungen zu orientieren und nicht beliebige geometrische Formen zu bilden. Das Legespiel entstammt sicherlich den Klassikern wie Entdecker und Carcassonne, wirkt aber durch die bewährten Prinzipien, wie Rundenwertungen (variabel) und Endwertung (verbaute Schriftrollen) oder die vorgelagerte Auktion in den sechs Runden sehr modern. Außerdem beziehen sich die Wertungen auf die Gestaltung des Gebietes, sodass der Schwierigkeitsgrad weiter ansteigt. Kennerspiel eben. Man kann Kurzzeit- und Langzeitstrategien entwickeln und überlagernde Effekte berücksichtigen. Bis zum Schluss bleibt es spannend, weil sich keiner so leicht abhängen lässt und weiter hinten platzierte einen Geldbonus erhalten. Die Plättchen sind sehr schön und vielseitig gestaltet, ganz nach ihrem realen Vorbild der Insel des Nebels in Schottland. ... Spielerlebnis: So mancher Spieler war bezaubert von den bizarren Felsformationen, steilen Klippen, wunderschönen Buchten und saftig grünen Hügellandschaften. Und wer weiß, vielleicht hatte einer auch die äußerst seltenen Sandstrände von Schottland gesehen. Die Schönheit und Abwechslung sucht ihres Gleichen und bot uns Landschaftsgestaltern viele Entwicklungsziele. Einige ließen sich von den imposanten Stieren und Vikingerschiffen ablenken, denn in dieser Runde sollten wir doch viele abgeschlossene Berge erschaffen und Sets aus Leuchtturm, Broch und Bauernhof sammeln. Wir hatten immer viel Puzzelfreunde und Wirtschaftsspaß. Die drei Geldquellen waren Wiskyfässer, das Anbieten von Landschaften und die Spenden für weniger Siegespunkte. Am Ende gewann ganz knapp der, der seine Ländereien gut verkaufte und das wenige was ihm übrig blieb zusammen hielt. Er hatte von allem etwas, ein kompaktes Königreich, eine gute Kasse, eine Broch-Schriftrolle in einem abgeschlossenem Gebiet und viele Berge. Beim nächsten Mal werden seiner Geschicke jedoch neu geprüft und die Herausforderungen neu gestellt. Er würde keine neue Runde ablehnen.

    25.04.2018
    Ein besseres Carcassonne

    Isle of Skye hat viele Grundelemente, die an das Spiel Carcassonne erinnern. Dies wird jedoch kombiniert mit einem Gebotsmechanismus, der es erlaubt die Plättchen anderer Spieler zu erwerben. Darüber hinaus baut jeder Spieler für sich selbst eine Landschaft, wodurch das Platzieren von Figuren vermieden wird.
    Die Ziele ändern sich von Spiel zu Spiel, dadurch ergibt sich ein hoher Wiederspielwert.
    Insgesamt ist das Spiel sehr kurzweilig. Leider wirkt es in meinen Augen recht unausgeglichen. Whiskeyfässer mit der eigenen Burg zu verbinden erhöht das Einkommen und steigert somit die Kaufkraft in späteren Auktionen. In unseren Spielen war es unmöglich zu gewinnen, falls man im Einkommen zurückfällt. (Trotz Aufholmechanismus)

    12.08.2018
    Legespiel mit Suchtfaktor

    Der Kernmechanismus des Spiels ähnelt stark dem Klassiker Carcassonne. Auch in Isle of Skye baut man Plättchen ein, indem man Landschaften passend anlegt. Doch damit endet die Gemeinsamkeit. Schauen wir also zuerst schnell auf den Mechanismus.

    Zunächst erhält jeder Spieler drei Plättchen, die er in einer Reihe vor seinem Sichtschirm platziert. Hinter seinem Sichtschirm bestimmt er nun ein Plättchen, das zerstört wird und preist die anderen beiden aus, indem einen beliebigen Geldbetrag platziert. Haben das alle Spieler gemacht, wird der Sichtschirm gelüftet und das zerstörte Plättchen entfernt. Beginnend mit dem Startspieler kann nun beim Gegner für den veranschlagten Betrag genau ein Plättchen gekauft werden. Die geforderte Summe wird an den Spieler gezahlt, der sein und des Gegners Geld an sich nimmt. Das gekaufte Plättchen muss der Käufer direkt in sein Reich einbauen, wobei Berg an Berg, Wasser an Wasser und Wiese an Wiese grenzen muss. Plättchen, die nach der Kaufphase nicht gekauft wurden, behält der Besitzer und baut sie seinerseits ein. Das verlangte Geld, das er eingesetzt hat, landet in der Bank.

    Beim Kauf und Bau ist neben der Grundform zu beachten, dass man aufgedruckte Fässer, die auf Wegen liegen, die mit dem Startplättchen – der Burg – verbunden sind, Grundeinkommen generieren. Ansonsten sind auf den Plättchen Tiere, Höfe, Brochs (Türme) und Schiffe aufgedruckt, die für verschiedene Siegbedingungen relevant werden.

    Haben alle Spieler ihre Plättchen verbaut, wird gewertet. Aus 16 Wertungsplättchen wurden 5 zufällig bestimmt, die nun in abwechselnder Kombination zur Wertung herangezogen werden. Hier können auf den Plättchen abgeschlossene Gebiete, eingezeichnete Rinder, aber auch die Form der Plättchen (etwa 3x3 Raster) punktrelevant werden.

    Um die Spannung hochzuhalten, werden Spieler, die hinten liegen, mit mehr Grundeinkommen unterstützt (Gummibandmechanik). So kann ein Spieler bis zur letzten Runde zurück liegen und dann dank des erhöhten Einkommens das wichtigste Plättchen erstehen und so ggf. einen großen Sprung machen.

    Isle of Skye zeichnet sich durch hohe Interaktion (mit Ärgerfaktor und Schadenfreude) aus. Zudem gelingt es durch die Gummibandmechanik, dass das Spiel fast immer bis zur letzten Wertung spannend bleibt. Wer Carcassonne mag, wird Isle of Skye lieben. Das Spiel gilt als Kennerspiel, ist aber dennoch sehr familienfreundlich und läuft extrem flüssig, auch wenn Anfänger und Profis gemischt spielen.

    Mit den Erweiterungen wird das Spiel komplexer und fällt dann tatsächlich in den Kennersektor, hierzu aber die gesonderte Bewertung lesen. Die Erweiterungen sind jedenfalls wirklich zu empfehlen.

    03.12.2018
    Leider schon vorbei, wenn es gerade erst beginnt

    In Isle of Skye erweitern die Spieler ihr Clangebiet, indem sie Landschaften von ihren Mitspielern erwerben, um bei Wertungen am erfolgreichsten zu sein.

    Jeder Spieler beginnt mit einem Startplättchen, das seine Burg zeigt. Der gemeinsame Spielplan beherbergt die Punkteleiste, die Rundenleiste sowie 4 Plättchen welche anzeigen, was wann gewertet wird.

    Zu Beginn einer jeden Runde erhalten die Spieler Einkommen (5 Taler für ihre Burg sowie einen weiteren für jeden Whiskeyfass-Stapel, der über einen ununterbrochenen Weg mit der eigenen Burg verbunden ist. Im Laufe der Runden erhalten die punktetechnisch hinten liegenden Spieler zusätzliche Geldboni). Dieses Geld wird hinter den eigenen Sichtschutz gelegt.
    Anschließend zieht jeder Spieler 3 Landschaftsplättchen aus einem Stoffbeutel und legt sie vor seinen Sichtschirm. Hinter den Sichtschirmen verteilen die Spieler nun zu jedem ihrer gezogenen Plättchen ihren Abwurfmarker sowie Geldbeträge aus ihrem Vorrat. Danach werden die Sichtschirme aufgedeckt: Jeder Spieler wirft sein mit dem Abwurfmarker gekennzeichnetes Plättchen zurück in den Stoffbeutel. In Spielreihenfolge darf nun jeder ein Landschaftsplättchen eines anderen Spielers kaufen, muss dem zugehörigen Spieler also den von ihm angelegten Betrag bezahlen. Dieser Spieler erhält auch sein daran liegendes Geld zurück.
    Nachdem die Spieler je ein Plättchen erworben oder gepasst haben, nimmt jeder sein verbliebenes Plättchen zu sich (der Geldbetrag geht in den allgemeinen Vorrat) und baut seine neuen Landschaften in seine Auslage. Gleiche Landschaften (Wiese, Wasser, Berg) müssen aneinander grenzen, Wege dürfen ins Leere laufen.
    Nach jeder Runde finden zwischen 1-3 Wertungen statt (jedes Wertungsplättchen wird im Laufe des Spiels genau 3x gewertet).

    Nach 6 (bzw. 5 Runden) endet das Spiel. Nun gibt es noch einen Punkt pro 5 Taler, sowie für im Laufe des Spiels gesammelte Schriftrollen-Plättchen (sodass z.B. immer zwei Schiffe einen Punkt bringen.). Schriftrollen in abgeschlossenen Landschaften bringen doppelte Punkte.

    ->Fazit: Der erste Eindruck erinnert natürlich an Carcassonne, da viereckige Landschaften passsgenau angelegt werden müssen. Durch den jeweils eigenen Gebietsaufbau, den Erwerb mittels Geld und die variable Bepunktung unterscheidet es sich dann aber doch maßgeblich. Gerade die unterschiedlichen Punktetafeln in immer anderen Kombinationen sorgen immer für einen anderen Landschaftsaufbau. Dennoch kam das Spiel in unseren Spielerunden nicht so gut an wie Carcassonne, da das Spiel durch nur wenige Runden und einem jeweils eigenem Clangebiet auch entsprechend sehr klein ausfällt. Dadurch hatten wir immer das Gefühl, dass das Spiel vorbei ist, wenn es eigentlich gerade erst anfängt. Und die Wege, die man einfach enden lassen kann, machen spieltechnisch Sinn, es fühlt sich aber irgendwie falsch an (und sieht auch so aus).
    Wer aber auf Legespiele steht und genug von Carcassonne hat, kann hier eine gute Abwechslung finden.

    01.07.2019
    Geniales Plättchenlegen

    Im Kern ist Isle of Skye ein Plättchenlegespiel. Es geht darum eine Landschaft zu formen (im Gegensatz zu Carcassonne hier jeder Spieler für sich), die am Ende des Spiel nach gewissen, variablen Kriterien mit Siegpunkten bewertet wird. Hierbei müssen klassisch einige Restriktionen befolgt werden, man muss also auf die landschaftlichen Gegebenheiten auf den Plättchen achten.
    Was dieses Spiel jedoch hervorhebt, ist die Art und Weise, wie man an die anzubauenden Plättchen gelangt. Hier zieht nämlich jeder Spieler zu Beginn einer Runde mehrere Plättchen und darf geheim entscheiden, welches davon er aus der Spiel entfernen möchte und wie viel er für die anderen bereit ist zu zahlen, bzw. für wie viel Geld er sie verkaufen würde. Danach wird aufgedeckt und reihum werden Käufe. Die Besitzer dieser Plättchen dürfen dabei einen Kauf nicht mehr ablehnen.
    Es wird also ein sehr interessanter Zwiespalt beim Festlegen des Preises erzeugt, der immer wieder Haareraufen und Überraschungen führt.
    Ich bin nicht der größte Fan des Artworks in diesem Spiel, jedoch hat es mir eine Menge Spaß gemacht und ich wäre jederzeit wieder dabei. Ich kann Isle of Skye wirklich empfehlen.

    31.07.2019
    Einträge 1 – 10 von 13